Owusu schießt 1860 spät zum Sieg

Der TSV 1860 München hat dank eines späten Treffers von Winterzugang Prince Owusu den ersten Sieg im neuen Jahr eingefahren. Zum Abschluss des 24. Spieltags in der 3. Liga setzte sich die Mannschaft von Trainer Daniel Bierofka in einer packenden Schlussphase 2:1 (0:0) gegen das Tabellenschlusslicht VfR Aalen durch und baute den Abstand auf die Abstiegsplätze auf sieben Zähler aus. Der neue VfR-Trainer Rico Schmitt konnte hingegen bei seinem Debüt die Aalener Negativserie aus mittlerweile 13 Spielen ohne Dreier nicht beenden. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt neun Zähler, allerdings steht noch ein Nachholspiel gegen die SpVgg Unterhaching aus.

"Nach dem 0:1 war es sehr schwer, die Jungs haben aber immer an den Sieg geglaubt", sagte 1860-Trainer Bierofka, der derzeit seine Abschlussprüfungen beim Fußball-Lehrer-Lehrgang absolviert, im Anschluss bei Magenta Sport. "Es ist sehr wichtig, dass wir heute gewonnen haben. Das Glück haben wir uns erarbeitet." VfR-Trainer Schmitt sagte: "Wir haben leidenschaftlich gearbeitet und ein klasse Tor erzielt. Es tut mir besonders für die Mannschaft leid, dass sie sich nicht belohnt hat."

Schwungvoller Beginn der Gastgeber

Vor 14.100 Zuschauern im Stadion an der Grünwalder Straße begannen die Gastgeber von Beginn an druckvoll. Den Kopfball von Markus Ziereis lenkte der beim VfR zwischen die Pfosten gerückte Torhüter Daniel Bernhardt über den Querbalken (2.). Im weiteren Spielverlauf rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Tor der tief verteidigenden Gäste, einzig der letzte Pass war meist zu ungenau.

Doch Aalen kam ab Mitte des ersten Durchgangs immer besser in die Partie und selbst zu Möglichkeiten. Petar Sliskovic hatte mit einer Volleyabnahme aus rund 16 Metern die besten Chance der ersten Halbzeit. Marco Hiller parierte jedoch glänzend (35.). Auf der anderen Seite war kurz vor dem Pausenpfiff der stark aufgelegte Bernhardt zunächst gegen Stefan Lex und kurz darauf gegen Ziereis doppelt zur Stelle (41.).

1860 dreht die Partie

Die Aalener erwischten einen perfekten Auftakt in die zweite Hälfte. Marvin Büyüksakarya fand mit einer Flanke am langen Pfosten Luca Schnellbacher, der mit seinem zweiten Saisontor die Gästeführung erzielte (48.). 1860 suchte die schnelle Antwort, Efkan Bekiroglu zwang Bernhardt mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zu einer weiteren Parade (54.). Gegen weit zurückgezogene Gäste drückten die Münchner immer vehementer auf den Ausgleich und kamen zu Möglichkeiten. Nico Karger hatte allerdings Pech, als er aus 20 Metern nur den rechten Pfosten traf (71.).

In der Schlussphase belohnten sich die "Löwen" schließlich für ihren Aufwand und kamen zunächst zum Ausgleich. Daniel Wein hielt nach einer Faustabwehr von Bernhardt aus 16 Metern drauf, der Ball wurde in die linke Torecke abgefälscht (84.). Beflügelt vom Tor wollte 1860 nun mehr. Sascha Mölders leitete einen langen Ball von Weber weiter zu Owusu, der in der Mitte freistehend den umjubelten Siegtreffer erzielte (88.). In einer hochdramatischen Schlussphase verpasste Royal-Dominique Fennell mit einem Seitfallzieher den späten Ausgleich für den VfR (90.+2).

[sid/hm]

Der TSV 1860 München hat dank eines späten Treffers von Winterzugang Prince Owusu den ersten Sieg im neuen Jahr eingefahren. Zum Abschluss des 24. Spieltags in der 3. Liga setzte sich die Mannschaft von Trainer Daniel Bierofka in einer packenden Schlussphase 2:1 (0:0) gegen das Tabellenschlusslicht VfR Aalen durch und baute den Abstand auf die Abstiegsplätze auf sieben Zähler aus. Der neue VfR-Trainer Rico Schmitt konnte hingegen bei seinem Debüt die Aalener Negativserie aus mittlerweile 13 Spielen ohne Dreier nicht beenden. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt neun Zähler, allerdings steht noch ein Nachholspiel gegen die SpVgg Unterhaching aus.

"Nach dem 0:1 war es sehr schwer, die Jungs haben aber immer an den Sieg geglaubt", sagte 1860-Trainer Bierofka, der derzeit seine Abschlussprüfungen beim Fußball-Lehrer-Lehrgang absolviert, im Anschluss bei Magenta Sport. "Es ist sehr wichtig, dass wir heute gewonnen haben. Das Glück haben wir uns erarbeitet." VfR-Trainer Schmitt sagte: "Wir haben leidenschaftlich gearbeitet und ein klasse Tor erzielt. Es tut mir besonders für die Mannschaft leid, dass sie sich nicht belohnt hat."

Schwungvoller Beginn der Gastgeber

Vor 14.100 Zuschauern im Stadion an der Grünwalder Straße begannen die Gastgeber von Beginn an druckvoll. Den Kopfball von Markus Ziereis lenkte der beim VfR zwischen die Pfosten gerückte Torhüter Daniel Bernhardt über den Querbalken (2.). Im weiteren Spielverlauf rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Tor der tief verteidigenden Gäste, einzig der letzte Pass war meist zu ungenau.

Doch Aalen kam ab Mitte des ersten Durchgangs immer besser in die Partie und selbst zu Möglichkeiten. Petar Sliskovic hatte mit einer Volleyabnahme aus rund 16 Metern die besten Chance der ersten Halbzeit. Marco Hiller parierte jedoch glänzend (35.). Auf der anderen Seite war kurz vor dem Pausenpfiff der stark aufgelegte Bernhardt zunächst gegen Stefan Lex und kurz darauf gegen Ziereis doppelt zur Stelle (41.).

1860 dreht die Partie

Die Aalener erwischten einen perfekten Auftakt in die zweite Hälfte. Marvin Büyüksakarya fand mit einer Flanke am langen Pfosten Luca Schnellbacher, der mit seinem zweiten Saisontor die Gästeführung erzielte (48.). 1860 suchte die schnelle Antwort, Efkan Bekiroglu zwang Bernhardt mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zu einer weiteren Parade (54.). Gegen weit zurückgezogene Gäste drückten die Münchner immer vehementer auf den Ausgleich und kamen zu Möglichkeiten. Nico Karger hatte allerdings Pech, als er aus 20 Metern nur den rechten Pfosten traf (71.).

In der Schlussphase belohnten sich die "Löwen" schließlich für ihren Aufwand und kamen zunächst zum Ausgleich. Daniel Wein hielt nach einer Faustabwehr von Bernhardt aus 16 Metern drauf, der Ball wurde in die linke Torecke abgefälscht (84.). Beflügelt vom Tor wollte 1860 nun mehr. Sascha Mölders leitete einen langen Ball von Weber weiter zu Owusu, der in der Mitte freistehend den umjubelten Siegtreffer erzielte (88.). In einer hochdramatischen Schlussphase verpasste Royal-Dominique Fennell mit einem Seitfallzieher den späten Ausgleich für den VfR (90.+2).

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