0:1 beim KSC: Magdeburg verpasst Platz zwei

Zum Abschluss des 14. Spieltags in der 3. Liga hat der 1. FC Magdeburg durch ein 0:1 (0:1) beim Karlsruher SC die Chance verpasst, Platz zwei in der Tabelle zurückzuerobern. Die Sachsen-Anhaltiner belegen nun mit 30 Punkten den dritten Rang.

In der zweiten Sonntagspartie setzte sich der SV Wehen Wiesbaden zuhause deutlich gegen den SC Preußen Münster 6:2 (4:1) durch. Die Hessen stehen damit weiterhin auf Tabellenrang vier, ihr Abstand auf den Relegationsplatz drei beträgt allerdings nur noch einen Zähler.

Härtel: "Unsere Chancen reichen eigentlich für drei Punkte"

"Insgesamt bin ich angefressen, dass wir heute mit leeren Händen nach Hause fahren", ärgerte sich Magdeburgs Trainer Jens Härtel nach der Partie im Telekom Sport-Interview. "Wir hatten insbesondere in der ersten Halbzeit die besseren Chancen und gehen durch einen Sonntagsschuss unglücklich in Rückstand. Sicherlich hätten wir unsere Möglichkeiten besser nutzen müssen. Die Chancen, die wir hatten, müssen eigentlich reichen, um drei Punkte mitzunehmen."

Nach der 0:5-Pokalniederlage gegen Dortmund und dem 0:3 im vergangenen Liga-Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching war Magdeburg auf Wiedergutmachung aus. In den ersten Spielminuten traten die Gäste im Wildparkstadion jedoch abwartend auf. Die erste Chance für den FCM ergab sich in der achten Minute, als Mittelfeldspieler Björn Rother von der Strafraumkante abzog. Sein Schuss ging allerdings rund einen Meter rechts am Tor des KSC vorbei.

Wanitzek mit fulminanten "Sonntagsschuss"

In der Folge dauert es bis zur 27. Minute, ehe die Partie wieder Fahrt aufnahm. Erneut war es der FCM, der den ersten Treffer knapp verpasste. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld spielte Rechtsaußen Philip Türpitz Karlsruhes Abwehrspieler David Pisot im Sechzehnmeterraum geschickt aus. Der anschließende Schuss ging allerdings links am langen Pfosten vorbei. Auch anschließend war Magdeburg das spielbestimmende Team, kam aber zu keinem gefährlichen Abschluss. Etwas glücklich ging der Karlsruher SC kurz vor der Pause in Führung. Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek fasste sich ein Herz und zog aus 25 Metern Torentfernung trocken ab. Magdeburgs Torhüter Jan Glinker hatte keine Chance, den Ball abzuwehren.

Nach der Pause kam Magdeburg mit neuem Mut aus der Kabine. In der 48. und 55. Minute besaß Dennis Erdmann gleich zwei gute Gelegenheiten, den Ausgleich für seine Mannschaft herzustellen, scheiterte aber jedes mal am gut aufgelegeten KSC-Keeper Benjamin Uphoff. Auf der Gegenseite verpasste Burak Camoglu in der 56. Minute die Möglichkeit, das vorentscheidende 2:0 für Karlsruhe zu erzielen.

Schwartz: "Jetzt auch auswärts unsere Form bestätigen"

Mit fortschreitender Spieldauer merkte man Magdeburg konditionell an, dass sie unter der Woche noch im DFB-Pokal gefordert waren. Während der FCM gegen Spielende kaum noch zu Offensivaktionen kam, hatte der KSC die letzte Großchance des Spiels. In der 85. Minute traf Spielmacher Wanitzek die Latte.

"Aufgrund der zweiten Halbzeit kann man wohl von einem verdienten Sieg für uns sprechen", sagte KSC-Trainer Alois Schwartz im Anschluss an die Partie. "Wir haben den Gegner weitgehend vom eigenen Tor ferngehalten. Das Tor von Wanitzek war sicherlich ein Sonntagstreffer, aber auch den muss man erst einmal machen. Wir müssen es jetzt schaffen, auch auswärts unsere Form zu bestätigen."



Zum Abschluss des 14. Spieltags in der 3. Liga hat der 1. FC Magdeburg durch ein 0:1 (0:1) beim Karlsruher SC die Chance verpasst, Platz zwei in der Tabelle zurückzuerobern. Die Sachsen-Anhaltiner belegen nun mit 30 Punkten den dritten Rang.

In der zweiten Sonntagspartie setzte sich der SV Wehen Wiesbaden zuhause deutlich gegen den SC Preußen Münster 6:2 (4:1) durch. Die Hessen stehen damit weiterhin auf Tabellenrang vier, ihr Abstand auf den Relegationsplatz drei beträgt allerdings nur noch einen Zähler.

Härtel: "Unsere Chancen reichen eigentlich für drei Punkte"

"Insgesamt bin ich angefressen, dass wir heute mit leeren Händen nach Hause fahren", ärgerte sich Magdeburgs Trainer Jens Härtel nach der Partie im Telekom Sport-Interview. "Wir hatten insbesondere in der ersten Halbzeit die besseren Chancen und gehen durch einen Sonntagsschuss unglücklich in Rückstand. Sicherlich hätten wir unsere Möglichkeiten besser nutzen müssen. Die Chancen, die wir hatten, müssen eigentlich reichen, um drei Punkte mitzunehmen."

Nach der 0:5-Pokalniederlage gegen Dortmund und dem 0:3 im vergangenen Liga-Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching war Magdeburg auf Wiedergutmachung aus. In den ersten Spielminuten traten die Gäste im Wildparkstadion jedoch abwartend auf. Die erste Chance für den FCM ergab sich in der achten Minute, als Mittelfeldspieler Björn Rother von der Strafraumkante abzog. Sein Schuss ging allerdings rund einen Meter rechts am Tor des KSC vorbei.

Wanitzek mit fulminanten "Sonntagsschuss"

In der Folge dauert es bis zur 27. Minute, ehe die Partie wieder Fahrt aufnahm. Erneut war es der FCM, der den ersten Treffer knapp verpasste. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld spielte Rechtsaußen Philip Türpitz Karlsruhes Abwehrspieler David Pisot im Sechzehnmeterraum geschickt aus. Der anschließende Schuss ging allerdings links am langen Pfosten vorbei. Auch anschließend war Magdeburg das spielbestimmende Team, kam aber zu keinem gefährlichen Abschluss. Etwas glücklich ging der Karlsruher SC kurz vor der Pause in Führung. Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek fasste sich ein Herz und zog aus 25 Metern Torentfernung trocken ab. Magdeburgs Torhüter Jan Glinker hatte keine Chance, den Ball abzuwehren.

Nach der Pause kam Magdeburg mit neuem Mut aus der Kabine. In der 48. und 55. Minute besaß Dennis Erdmann gleich zwei gute Gelegenheiten, den Ausgleich für seine Mannschaft herzustellen, scheiterte aber jedes mal am gut aufgelegeten KSC-Keeper Benjamin Uphoff. Auf der Gegenseite verpasste Burak Camoglu in der 56. Minute die Möglichkeit, das vorentscheidende 2:0 für Karlsruhe zu erzielen.

Schwartz: "Jetzt auch auswärts unsere Form bestätigen"

Mit fortschreitender Spieldauer merkte man Magdeburg konditionell an, dass sie unter der Woche noch im DFB-Pokal gefordert waren. Während der FCM gegen Spielende kaum noch zu Offensivaktionen kam, hatte der KSC die letzte Großchance des Spiels. In der 85. Minute traf Spielmacher Wanitzek die Latte.

"Aufgrund der zweiten Halbzeit kann man wohl von einem verdienten Sieg für uns sprechen", sagte KSC-Trainer Alois Schwartz im Anschluss an die Partie. "Wir haben den Gegner weitgehend vom eigenen Tor ferngehalten. Das Tor von Wanitzek war sicherlich ein Sonntagstreffer, aber auch den muss man erst einmal machen. Wir müssen es jetzt schaffen, auch auswärts unsere Form zu bestätigen."

###more###

Torfestival in Wehen Wiesbaden

In der Brita-Arena trat Gastgeber Wehen Wiesbaden von Beginn selbstbewusst auf. Bereits nach drei Minuten fiel der erste Treffer für den SVWW, der sich unter der Woche im DFB-Pokal trotz einer 1:3-Heimniederlage gegen Schalke 04 beachtlich geschlagen hatte. Torjäger Manuel Schäffler war es, der das Führungstor der Hessen erzielte. Nach einem Einwurf auf der linken Seite behinderten sich die Münsteraner Ole Kittner und Danilo Wiebe gegenseitig, so dass Wehen Wiesbadens Angreifer Agyemang Diawusie den Ball unbedrängt in die Mitte schlug. Dort ließ sich Schäffler nicht lange bitten und schoss aus rund zehn Metern Torentfernung mittig ein.

Lediglich zwölf Minuten später war es erneut Schäffler, der das zweite Tor für sein Team erzielte. Diesmal fiel der Treffer nach einer Ecke von Robert Andrich, die maßgenau bei seinem Mitspieler Stephan Andrist landete. Dessen Schussversuch wurde zunächst noch abgewehrt, doch im Nachsetzten schlug Torjäger Schäffler aus acht Metern halbrechter Position erneut zu.

Damit war die Torshow der Gastgeber in der ersten Halbzeit noch nicht beendet. In der 26. Spielminute erhöhte Schäfflers Sturmpartner Patrick Breitkreuz auf 3:0 gegen bis dahin überforderte Münsteraner. Die Vorlage zu Breitkreuz' Treffer lieferte Andrich mit einem Torschuss aus circa 25 Metern Entfernung, den Preußen-Keeper Nils-Jonathan Körber abprallen ließ. Der heranstürmende Breitkreuz hatte keine Probleme, die Kugel aus zehn Metern ins linke untere Torecke zu befördern.

Münsters Hoffnung keimt nur kurz auf

Erst nach rund einer halben Stunde wachte Münster auf. Ein erstes Ausrufezeichen setzen die Gäste durch einen Pfostenschuss von Adriano Grimaldi. Besser machte es sein Mannschaftskollege Martin Kobylanski, der in der 40. Minuten den Anschlusstreffer erzielte. Mittelfeldspieler Philipp Hoffmann hatte von der rechten Seite geflankt, Kobylanski stand an der Strafraumgrenze goldrichtig und schlänzte den Ball unhaltbar zum 3:1 ein.

Die Hoffnung der Münsteraner keimte nur kurz auf. In der 42. Minute tauchte Wehen Wiesbadens Andrist alleine vor Torhüter Körber auf und netzte abgeklärt aus zehn Metern in die linke untere Torecke ein.

Rehm: "Hut ab vor der Leistung meines Teams"

Die zweite Hälfte verlief dann ruhiger, aber nicht ohne weitere Tore. In der 69. erhöhte SVWW-Spieler Niklas Dams auf 5:1. Bei seinem Schuss aus 16 Metern Entfernung hatte er Glück, dass sein Ball vom Innenpfosten absprang und noch den Weg über die Torlinie fand. Münster raffte sich trotz des hohen Rückstands noch einmal auf und kam wiederum doch Kobylanski zu seinem zweiten Treffer (78.). Doch kurze Zeit später markierte Schäffler (79.) den sechsten Wehen Wiesbadener Treffer am heutigen Tag. Nach einem Konter schloss der Torjäger aus sieben Metern zum 6:2-Endstand ab.

"Hut ab vor der gezeigten Leistung", strahlte Wehen Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm nach der Partie im Interview mit Telekom Sport. "Wenn man bedenkt, dass wir noch ein schweres Pokalspiel in den Knochen hatte, war das heute eine außerordentliche Partie. Über die zwei Gegentore sehe ich gerne hinweg."

###more###