Zahlen, Fakten, Modus: Der Weg zu Olympia

Am Mittwoch beginnt die U 21-Europameisterschaft in der Tschechischen Republik, das Finale steigt am 30. Juni. Im ersten Gruppenspiel bekommt es die DFB-Auswahl gleich am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) mit Serbien zu tun. Vor dem Turnierauftakt fasstDFB.de die Daten und Fakten rund um die U 21-EURO zusammen.

Der Weg zur Endrunde: Die 52 Mannschaften der UEFA-Mitgliedsverbände wurden in acht Fünfer- und zwei Sechsergruppen gelost. Deutschland setzte sich in dieser ersten Qualifikationsphase gegen Rumänien, Montenegro, Irland und Färöer als Gruppensieger durch. In den darauffolgenden Play-offs im Oktober 2014 gewann das DFB-Team gegen die Ukraine sowohl das Hinspiel (3:0) als auch das Rückspiel (2:0) sehr souverän. Auch für die U 21-EM 2013 qualifizierte sich die deutsche Auswahl, musste nach Niederlagen gegen die Niederlande und Spanien sowie einem Sieg gegen Russland jedoch die Heimreise aus Israel antreten.

Eröffnungsspiel und Finale in Prager Eden Arena

Modus: Aufgrund der harten Qualifikation ist bereits das Erreichen der Endrunde eine starke Leistung. So musste sich beispielsweise die spanische Auswahl, die sowohl 2011 als auch 2013 den Titel holte, in den Play-offs Serbien geschlagen geben und verpasste dadurch die EM und die Chance auf die Titelverteidigung. Die acht qualifizierten Teams sind in zwei Gruppen unterteilt. Deutschland bildet zusammen mit Dänemark, Gastgeber Tschechien und Serbien die Gruppe A. Die Gruppe B besteht aus England, Italien, Portugal und Schweden.

Die Gruppensieger und Zweitplatzierten erreichen das Halbfinale. Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich. Ab dem Halbfinale werden die Begegnungen im K.o.-Modus ausgetragen. Endet das Spiel nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, wird eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten gespielt. Ist auch nach der Verlängerung noch keine Entscheidung gefallen, wird der Sieger durch Elfmeterschießen ermittelt.

Stadien: Die U 21-EM wird in vier verschiedenen Stadien ausgetragen. Die Eden Arena in Prag (Kapazität: 20.800) ist sowohl Austragungsort des Eröffnungsspiels zwischen Tschechien und Dänemark als auch des Endspiels am 30. Juni. Auch die DFB-Auswahl bestreitet zwei ihrer Gruppenspiele in diesem Stadion. Am 20. Juni (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) gegen Dänemark und am 23. Juni (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) gegen Tschechien. Das Auftaktspiel der Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch gegen Serbien am 17. Juni (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) findet zwar auch in Prag, allerdings in der Generali Arena statt, die 19.784 Zuschauern Platz bietet. Die Spiele der Gruppe B sind in Olmütz (12.566) und Uherské Hradiště (8121).



Am Mittwoch beginnt die U 21-Europameisterschaft in der Tschechischen Republik, das Finale steigt am 30. Juni. Im ersten Gruppenspiel bekommt es die DFB-Auswahl gleich am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) mit Serbien zu tun. Vor dem Turnierauftakt fasstDFB.de die Daten und Fakten rund um die U 21-EURO zusammen.

Der Weg zur Endrunde: Die 52 Mannschaften der UEFA-Mitgliedsverbände wurden in acht Fünfer- und zwei Sechsergruppen gelost. Deutschland setzte sich in dieser ersten Qualifikationsphase gegen Rumänien, Montenegro, Irland und Färöer als Gruppensieger durch. In den darauffolgenden Play-offs im Oktober 2014 gewann das DFB-Team gegen die Ukraine sowohl das Hinspiel (3:0) als auch das Rückspiel (2:0) sehr souverän. Auch für die U 21-EM 2013 qualifizierte sich die deutsche Auswahl, musste nach Niederlagen gegen die Niederlande und Spanien sowie einem Sieg gegen Russland jedoch die Heimreise aus Israel antreten.

Eröffnungsspiel und Finale in Prager Eden Arena

Modus: Aufgrund der harten Qualifikation ist bereits das Erreichen der Endrunde eine starke Leistung. So musste sich beispielsweise die spanische Auswahl, die sowohl 2011 als auch 2013 den Titel holte, in den Play-offs Serbien geschlagen geben und verpasste dadurch die EM und die Chance auf die Titelverteidigung. Die acht qualifizierten Teams sind in zwei Gruppen unterteilt. Deutschland bildet zusammen mit Dänemark, Gastgeber Tschechien und Serbien die Gruppe A. Die Gruppe B besteht aus England, Italien, Portugal und Schweden.

Die Gruppensieger und Zweitplatzierten erreichen das Halbfinale. Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich. Ab dem Halbfinale werden die Begegnungen im K.o.-Modus ausgetragen. Endet das Spiel nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, wird eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten gespielt. Ist auch nach der Verlängerung noch keine Entscheidung gefallen, wird der Sieger durch Elfmeterschießen ermittelt.

Stadien: Die U 21-EM wird in vier verschiedenen Stadien ausgetragen. Die Eden Arena in Prag (Kapazität: 20.800) ist sowohl Austragungsort des Eröffnungsspiels zwischen Tschechien und Dänemark als auch des Endspiels am 30. Juni. Auch die DFB-Auswahl bestreitet zwei ihrer Gruppenspiele in diesem Stadion. Am 20. Juni (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) gegen Dänemark und am 23. Juni (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) gegen Tschechien. Das Auftaktspiel der Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch gegen Serbien am 17. Juni (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) findet zwar auch in Prag, allerdings in der Generali Arena statt, die 19.784 Zuschauern Platz bietet. Die Spiele der Gruppe B sind in Olmütz (12.566) und Uherské Hradiště (8121).

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ARD und ZDF zeigen deutsche Spiele live

TV-Übertragung: ARD und ZDF übertragen abwechselnd die deutschen Begegnungen live im Free-TV. Auch Sport 1 hat sich TV-Rechte gesichert. Der Sender zeigt folgende drei Partien live: England gegen Portugal (18. Juni, ab 20.45 Uhr), Italien gegen Portugal (21. Juni, ab 20.45 Uhr) und Dänemark gegen Serbien (23. Juni, ab 20. 45 Uhr). Am 24. Juni (ab 20.45 Uhr) überträgt Sport 1 zudem entweder das Duell zwischen England und Italien oder das Spiel Portugal gegen Schweden. Sogar das Finale zeigt der Sender live, sollte Deutschland darin nicht vertreten sein.

Der Weg zu Olympia: Bei der U 21-EM spielen die Mannschaften nicht nur um den Titel, sondern auch um die begehrte Qualifikation für die Olympischen Spiele. 2016 finden diese in Rio de Janeiro statt. Um das Ticket nach Brasilien zu buchen, muss die deutsche U 21 mindestens ins Halbfinale kommen. Sollte England das Halbfinale erreichen, spielen die beiden Gruppendritten das letzte Ticket aus. Grund: England ist keine olympische Nation und kann sich nicht für Rio qualifizieren.

Diese doppelte Motivation liegt allerdings nur bei jeder zweiten U 21-EM vor, da die Olympischen Spiele im Vier-Jahres-Rhythmus ausgetragen werden, während die U 21-EM in jedem zweiten Jahr stattfindet. Daher verhalf der Titel aus dem Jahre 2009 Deutschland nicht zur ersten Olympia-Teilnahme seit 1988. Bei den Olympischen Spielen in Seoul scheiterte die BRD damals mit Spielern wie Thomas Häßler und Jürgen Klinsmann im Halbfinale gegen Brasilien (4:3 i.E.), für die unter anderem Bebeto und Romario auf dem Platz standen. Nach einem 3:0-Sieg gegen Italien im kleinen Finale holte die BRD die Bronzemedaille.

Weltmeister und Champions-League-Sieger

Klasse von 2009: Welch großes Sprungbrett eine U 21-EM sein kann, beweist die Titelmannschaft aus dem Jahr 2009. Mit Manuel Neuer, Jérôme Boateng, Benedikt Höwedes, Mats Hummels und Mesut Özil standen im WM-Finale 2014 in Rio gleich fünf Spieler von Beginn an auf dem Feld, die fünf Jahre zuvor England mit 4:0 im Endspiel der U 21-EM besiegt hatten. Auch Sami Khedira durfte sich 2009 über den Titel freuen, fiel im WM-Finale 2014 jedoch verletzungsbedingt aus.

Titelerfahrung: Nicht nur Trainer Horst Hrubesch weiß, wie man Titel gewinnt. Matthias Ginter könnte nach dem WM-Triumph in Brasilien nun mit der U 21 den nächsten Erfolg feiern. Etwas aktueller sind die Titel von Marc-André ter-Stegen. Der Torhüter, der zu Saisonbeginn von Borussia Mönchengladbach zum FC Barcelona gewechselt war, feierte gleich in seiner ersten Saison in Spanien das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League. Mit Robin Knoche und Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg sind zudem zwei aktuelle DFB-Pokalsieger im Kader der U 21.

Von Deutschland zur EURO nach Tschechien: Insgesamt neun Ausländer aus der Bundesliga bis zur 3. Liga sind bei der EURO dabei, darunter mit Pierre-Emile Höjbjerg (FC Augsburg/ab Sommer FC Bayern München), Jannik Vestergaard (Werder Bremen), Emil Berggreen (Eintracht Braunschweig) und Yussuf Poulsen (RB Leipzig) gleich vier Dänen. Hinzu kommen Vaclav Kadlec (Eintracht Frankfurt/zuletzt Leihe an Sparta Prag) und Ondrej Petrak (1. FC Nürnberg) für Tschechien, Milos Jojic (Borussia Dortmund) für Serbien, Branimir Hrgota (Borussia Mönchengladbach) für Schweden und Torhüter Daniel Fernandes vom Drittligisten VfL Osnabrück für Portugal.