Weltmeister Ginter: "Ich kann alles spielen"

Im Duell mit Wolfsburgs Nationalstürmer Mario Gomez zeigte Dortmunds Innenverteidiger Matthias Ginter eine tadellose Leistung. 86 Pässe brachte der zweikampfstarke Nationalspieler beim 3:0-Heimerfolg von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg zu seinen Mitspielern - der mit Abstand beste Wert aller Akteure in dieser Begegnung des 21. Bundesliga-Spieltags. Defensiv top, Offensiv aktiv - so lässt sich die gute Vorstellung umschreiben. Vor dem 2:0 durch Lukasz Piszczek war der 23-Jährige noch am Ball, auch wenn der Assist Ousmane Dembele zugeschrieben wurde.

Im Interview auf DFB.de spricht der Weltmeister und olympische Silbermedaillen-Gewinner von Rio über seine Rolle im BVB-Spiel, die Aussichten in der deutschen Nationalmannschaft oder U 21 und seine Rückkehr nach Freiburg mit dem Duell beim SCF am kommenden Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky).

Frage: Matthias Ginter, haben Sie vor dem 2:0 durch Lukasz Piszczek den Ball noch entscheidend berührt?

Matthias Ginter: Da war ich auf jeden Fall noch dran. Ob der offizielle Assist von mir kam oder nicht, das müssen andere entscheiden.

Frage: Für Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek war es der fünfte Saisontreffer, damit ist er einer der treffsichersten Abwehrspieler der Bundesliga. Können Sie von ihm noch etwas lernen?

Ginter: Absolut. Toremäßig läuft es für ihn in dieser Saison wirklich sehr, sehr gut. Für mich wird es auch mal wieder Zeit, ein Tor zu machen.

Frage: Der BVB hat sich durch diesen Erfolg wieder auf Rang drei vorgeschoben. Wie ordnen Sie diesen Sieg ein?

Ginter: Zunächst einmal als hochverdient. In der ersten Halbzeit hätten wir schon höher führen können. Wir haben zielstrebig und konzentriert auf das zweite und dritte Tor gespielt. Das war ein hochverdienter Dreier.



Im Duell mit Wolfsburgs Nationalstürmer Mario Gomez zeigte Dortmunds Innenverteidiger Matthias Ginter eine tadellose Leistung. 86 Pässe brachte der zweikampfstarke Nationalspieler beim 3:0-Heimerfolg von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg zu seinen Mitspielern - der mit Abstand beste Wert aller Akteure in dieser Begegnung des 21. Bundesliga-Spieltags. Defensiv top, Offensiv aktiv - so lässt sich die gute Vorstellung umschreiben. Vor dem 2:0 durch Lukasz Piszczek war der 23-Jährige noch am Ball, auch wenn der Assist Ousmane Dembele zugeschrieben wurde.

Im Interview auf DFB.de spricht der Weltmeister und olympische Silbermedaillen-Gewinner von Rio über seine Rolle im BVB-Spiel, die Aussichten in der deutschen Nationalmannschaft oder U 21 und seine Rückkehr nach Freiburg mit dem Duell beim SCF am kommenden Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky).

Frage: Matthias Ginter, haben Sie vor dem 2:0 durch Lukasz Piszczek den Ball noch entscheidend berührt?

Matthias Ginter: Da war ich auf jeden Fall noch dran. Ob der offizielle Assist von mir kam oder nicht, das müssen andere entscheiden.

Frage: Für Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek war es der fünfte Saisontreffer, damit ist er einer der treffsichersten Abwehrspieler der Bundesliga. Können Sie von ihm noch etwas lernen?

Ginter: Absolut. Toremäßig läuft es für ihn in dieser Saison wirklich sehr, sehr gut. Für mich wird es auch mal wieder Zeit, ein Tor zu machen.

Frage: Der BVB hat sich durch diesen Erfolg wieder auf Rang drei vorgeschoben. Wie ordnen Sie diesen Sieg ein?

Ginter: Zunächst einmal als hochverdient. In der ersten Halbzeit hätten wir schon höher führen können. Wir haben zielstrebig und konzentriert auf das zweite und dritte Tor gespielt. Das war ein hochverdienter Dreier.

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Frage: Wie haben Sie die Stimmung auf den Rängen trotz gesperrter Südtribüne empfunden?

Ginter: Es war auf jeden Fall ein anderes Gefühl, gerade in der ersten Halbzeit, auf eine leere Tribüne zu spielen. Aber mit dem 2:0 und 3:0 in der zweiten Halbzeit haben die rund 57 000 Zuschauer ihr Bestes gegeben, um die Süd hier ausnahmsweise einmal vergessen zu machen.

Frage: Mit 86 angekommenen Pässe aus dem Spiel heraus hatten Sie in der Partie den Bestwert aller Akteure. Wie waren Sie mit Ihrer persönlichen Leistung zufrieden?

Ginter: Ich rede sehr selten und ungern über mich. Das sollen andere machen. Mich freut es einfach, dass wir heute gewonnen haben - und zwar zu Null.

Frage: Gegen Wolfsburg haben Sie wieder als Innenverteidiger agiert. Spielt es für Sie eine Rolle, auf welcher Position Sie zum Einsatz kommen?

Ginter: Es ist mir eigentlich egal, ob ich Innenverteidiger, rechter Verteidiger oder Sechser spiele - das hat alles seine Vorteile. Ich glaube, dass ich alles spielen kann. Letztlich entscheidet darüber der Trainer.

Frage: Spielt es mit Blick auf Ihre Chancen in der Nationalmannschaft und U 21 eine Rolle?

Ginter: Das wird man sehen. Ich glaube, es ist ein Vorteil, wenn man in meinem Alter - ich bin ja jetzt noch nicht so alt - verschiedene Positionen spielen kann, um sich auf unterschiedlichen Positionen noch weiterzuentwickeln. Irgendwann wird es bestimmt eine Spezialisierung geben, aber bis dahin schauen wir mal.

Frage: Auch in den Auswahlteams sind Sie flexibel einsetzbar. Sehen Sie sich in diesem Jahr eher in der A-Mannschaft bei Joachim Löw oder in der U 21 bei Stefan Kuntz?

Ginter: (grinst) Das müssen Sie nicht mich fragen.

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Frage: Nächste Woche geht es für Dortmund zum SC Freiburg. Ist die Begegnung bei Ihrem ehemaligen Verein immer noch ein besonderes Spiel für Sie?

Ginter: Na klar. Freunde und Familie sind alle da, das ist einfach meine Heimat. Ich habe neun Jahre lang dort gespielt, von daher wird es auch immer etwas Besonderes bleiben. Ich freue mich, nächste Woche dort zu sein.

Frage: Wie sehr verfolgen Sie das Geschehen beim Sportclub noch?

Ginter: Sehr intensiv. Die Freiburger haben Qualität nach vorne und gute Einzelspieler. Bisher spielen sie eine gute Runde und haben weitestgehend nichts mit dem Abstieg zu tun. Dass sie so weit oben stehen, ist für Freiburger Verhältnisse außerordentlich gut. Ich drücke ihnen natürlich die Daumen, nur nächste Woche ausnahmsweise nicht.

Frage: Die Freiburger sind sehr laufstark. Sind sie ein unangenehmer Gegner?

Ginter: Es ist immer schwer, in Freiburg zu spielen. Es ist eine tolle Kulisse, ein enges Stadion - das wird für uns schwierig werden, weil wir auswärts oft nicht so gespielt haben wie zu Hause. Um dort zu gewinnen, müssen wir wieder hochkonzentriert spielen und unsere beste Leistung zeigen.

Frage: Ihre Leistung steht auch im Fokus anderer Klubs. RB Leipzig und der AC Mailand sollen trotz Ihres laufenden Vertrages bis 2019 Interesse bekundet haben. Ist das auch bei Ihnen angekommen, und beschäftigen Sie sich damit?

Ginter: Nein, gar nicht.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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