Weiser: "Ich möchte diese Chance nutzen"

Bei der U 17-Europameisterschaft 2011 in Serbien und der Weltmeisterschaft 2011 in Mexiko gehörte Mitchell Weiser zu den Leistungsträgern der Juniorennationalmannschaft. Schon damals attestierte man ihm eine vielversprechende Zukunft. Jetzt hat er den Sprung in die U 21-Nationalmannschaft geschafft, die letzte Station vor der A-Nationalmannschaft. Weiser stieg am Dienstag mit einem großen Lächeln aus dem DFB-Shuttle. "Ich freue mich sehr, hier zu sein", begrüßte der 21 Jahre alte Abwehrspieler von Hertha BSC Berlin seine Mitspieler sowie das Team hinter dem Team.

In Bad Gögging bereitet sich die Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch derzeit auf die beiden anstehenden EM-Qualifikationsspiele vor. Zunächst wartet am Freitag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) in der ausverkauften Continental-Arena in Regensburg Aserbaidschan. Am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) kommt es in Fürth gegen die Österreicher zum Spitzenduell um Platz eins in Gruppe 7. Im DFB.de-Interview spricht Weiser über seine Rückkehr ins DFB-Team, den bisherigen Saisonverlauf und die anstehenden Länderspiele.

DFB.de: Herr Weiser, Sie haben in Ihrer Laufbahn fast alle U-Nationalmannschaften durchlaufen. Was bedeutet Ihnen nun die Nominierung in die deutsche U 21?

Mitchell Weiser: Zur Nationalmannschaft eingeladen zu werden, ist immer etwas ganz Besonderes. Da ist es egal, ob das die U 16 ist oder die U 20. Das ist immer eine Auszeichnung und große Chance, die man nutzen möchte. Die U 21 ist dann allerdings schon noch mal etwas Besonderes, weil die Mannschaft nicht nur die Krone der U-Teams ist, sondern auch die letzte Station vor dem Ziel jeden Fußballers: der A-Mannschaft.

DFB.de: Was war Ihr bisheriger Höhepunkt im DFB-Dress?

Weiser: Besonders gerne denke ich an den U 17-Jahrgang zurück. Die Europameisterschaft in Serbien war eine tolle Erfahrung für mich, auch wenn wir im Finale gegen die Niederlande verloren haben. Dann die Reise nach Mexiko zur WM. Eine Weltmeisterschaft mitzuerleben, ist der Wahnsinn. Unser bestes Spiel war im Spiel um Platz drei gegen Brasilien, im Aztekenstadion vor 80.000 Zuschauern. Wir lagen 1:3 zurück, haben das Spiel 4:3 gedreht und sind mit einer Bronzemedaille heimgekehrt. Diese Turniere und Erlebnisse haben mir extrem viel gegeben, ich werde sie nie vergessen.

DFB.de: Anschließend wurde es etwas schleppender: Nach 23 Länderspielen in der U 17 folgten in späteren Jahrgängen "nur" noch vier Einsätze.

Weiser: Im Juniorenbereich entwickelt man sich unterschiedlich schnell. Spieler, die in der U 17 noch nicht so weit waren, kommen dann schnell hoch oder umgekehrt. Jeder muss sein eigenes Tempo entwickeln. Über meine Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Besonders der Schritt zur Hertha hat mir gut getan.

DFB.de: Nach dem Wechsel vom FC Bayern nach Berlin haben sie in der laufenden Saison ein Tor erzielt und drei vorbereitet. Für einen Defensivspieler ist das eine starke Bilanz.

Weiser: Die Leistung darf ja nicht nur an Toren oder Vorlagen gemessen werden. Aber insgesamt läuft es im Moment gut. Für die Mannschaft und auch für mich persönlich. Ich genieße großes Vertrauen, fühle mich topfit und versuche mich einzubringen, so gut ich kann. Es macht Spaß.

DFB.de: Dieses Selbstvertrauen dürften Sie auch mitbringen zur U 21-Nationalmannschaft.

Weiser: Klar, auch hier möchte ich mich optimal einbringen. Trainer Horst Hrubesch bin ich für die Chance dankbar und möchte sie nutzen. Auf die Länderspiele gegen Aserbaidschan und Österreich freue ich mich.

DFB.de: Was erwarten Sie von beiden Gegnern?

Weiser: Aserbaidschan wird sicherlich wieder sehr defensiv auftreten und versuchen, die Konterchance zu kriegen. Da muss man einerseits aufpassen, andererseits aber auch in der Offensive die eigenen Chancen effizient nutzen. Die Österreicher werden mit genauso viel Selbstvertrauen auftreten wie wir. Sie spielen bisher eine makellose Qualifikation. Das wird sich am Dienstag hoffentlich ändern.

[rr]

Bei der U 17-Europameisterschaft 2011 in Serbien und der Weltmeisterschaft 2011 in Mexiko gehörte Mitchell Weiser zu den Leistungsträgern der Juniorennationalmannschaft. Schon damals attestierte man ihm eine vielversprechende Zukunft. Jetzt hat er den Sprung in die U 21-Nationalmannschaft geschafft, die letzte Station vor der A-Nationalmannschaft. Weiser stieg am Dienstag mit einem großen Lächeln aus dem DFB-Shuttle. "Ich freue mich sehr, hier zu sein", begrüßte der 21 Jahre alte Abwehrspieler von Hertha BSC Berlin seine Mitspieler sowie das Team hinter dem Team.

In Bad Gögging bereitet sich die Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch derzeit auf die beiden anstehenden EM-Qualifikationsspiele vor. Zunächst wartet am Freitag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) in der ausverkauften Continental-Arena in Regensburg Aserbaidschan. Am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) kommt es in Fürth gegen die Österreicher zum Spitzenduell um Platz eins in Gruppe 7. Im DFB.de-Interview spricht Weiser über seine Rückkehr ins DFB-Team, den bisherigen Saisonverlauf und die anstehenden Länderspiele.

DFB.de: Herr Weiser, Sie haben in Ihrer Laufbahn fast alle U-Nationalmannschaften durchlaufen. Was bedeutet Ihnen nun die Nominierung in die deutsche U 21?

Mitchell Weiser: Zur Nationalmannschaft eingeladen zu werden, ist immer etwas ganz Besonderes. Da ist es egal, ob das die U 16 ist oder die U 20. Das ist immer eine Auszeichnung und große Chance, die man nutzen möchte. Die U 21 ist dann allerdings schon noch mal etwas Besonderes, weil die Mannschaft nicht nur die Krone der U-Teams ist, sondern auch die letzte Station vor dem Ziel jeden Fußballers: der A-Mannschaft.

DFB.de: Was war Ihr bisheriger Höhepunkt im DFB-Dress?

Weiser: Besonders gerne denke ich an den U 17-Jahrgang zurück. Die Europameisterschaft in Serbien war eine tolle Erfahrung für mich, auch wenn wir im Finale gegen die Niederlande verloren haben. Dann die Reise nach Mexiko zur WM. Eine Weltmeisterschaft mitzuerleben, ist der Wahnsinn. Unser bestes Spiel war im Spiel um Platz drei gegen Brasilien, im Aztekenstadion vor 80.000 Zuschauern. Wir lagen 1:3 zurück, haben das Spiel 4:3 gedreht und sind mit einer Bronzemedaille heimgekehrt. Diese Turniere und Erlebnisse haben mir extrem viel gegeben, ich werde sie nie vergessen.

DFB.de: Anschließend wurde es etwas schleppender: Nach 23 Länderspielen in der U 17 folgten in späteren Jahrgängen "nur" noch vier Einsätze.

Weiser: Im Juniorenbereich entwickelt man sich unterschiedlich schnell. Spieler, die in der U 17 noch nicht so weit waren, kommen dann schnell hoch oder umgekehrt. Jeder muss sein eigenes Tempo entwickeln. Über meine Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Besonders der Schritt zur Hertha hat mir gut getan.

DFB.de: Nach dem Wechsel vom FC Bayern nach Berlin haben sie in der laufenden Saison ein Tor erzielt und drei vorbereitet. Für einen Defensivspieler ist das eine starke Bilanz.

Weiser: Die Leistung darf ja nicht nur an Toren oder Vorlagen gemessen werden. Aber insgesamt läuft es im Moment gut. Für die Mannschaft und auch für mich persönlich. Ich genieße großes Vertrauen, fühle mich topfit und versuche mich einzubringen, so gut ich kann. Es macht Spaß.

DFB.de: Dieses Selbstvertrauen dürften Sie auch mitbringen zur U 21-Nationalmannschaft.

Weiser: Klar, auch hier möchte ich mich optimal einbringen. Trainer Horst Hrubesch bin ich für die Chance dankbar und möchte sie nutzen. Auf die Länderspiele gegen Aserbaidschan und Österreich freue ich mich.

DFB.de: Was erwarten Sie von beiden Gegnern?

Weiser: Aserbaidschan wird sicherlich wieder sehr defensiv auftreten und versuchen, die Konterchance zu kriegen. Da muss man einerseits aufpassen, andererseits aber auch in der Offensive die eigenen Chancen effizient nutzen. Die Österreicher werden mit genauso viel Selbstvertrauen auftreten wie wir. Sie spielen bisher eine makellose Qualifikation. Das wird sich am Dienstag hoffentlich ändern.

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