Was leistet die Sporthilfe?

Rund um das WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino in Nürnberg demonstriert der DFB seine Verbundenheit zur Deutschen Sporthilfe (DSH) und gratuliert zu deren 50-jährigem Bestehen. Anlässlich des Jubiläums veröffentlicht DFB.de eine Reihe von Beiträgen über die DSH. Heute: Was leistet die Sporthilfe?

Wer ist die Deutsche Sporthilfe?

  • Sie ist seit 1967 Förderer von Talenten, Topathleten und sportlicher Vielfalt. Die Deutsche Sporthilfe ist eine private Stiftung, die mit Blick auf die Olympischen Spiele 1972 in München gegründet wurde, um Talente und Spitzensportler auf dem Weg an die Weltspitze finanziell und ideell zu fördern.
  • Sie ist Bindeglied zwischen Sport, Wirtschaft und Gesellschaft.
  • Sie ist Wegbereiter für Hochbegabtenförderung im Sport.
  • Der alljährliche „Ball des Sports“ ist die wichtigste Veranstaltung der Deutschen Sporthilfe.

Wofür steht die Deutsche Sporthilfe?

  • Für Leistung, aber nicht um jeden Preis.
  • Für Fairplay als Basis werteorientierter Sportlerförderung.
  • Für Miteinander, um die Zukunft des Spitzensports zu gestalten.

Wen und wie fördert die Deutsche Sporthilfe?

Die Deutsche Sporthilfe fördert rund 3.800 Bundeskader-Athleten aus über 50 olympischen und paralympischen sowie ausgewählten weiteren Sportarten. Im „Top Team“ und im „Top Team Future“ werden Athleten monatlich mit 300 Euro bis maximal 1.900 Euro finanziell gefördert. Zudem erhalten sie Unterstützung bei der persönlichen sowie der schulischen und beruflichen Entwicklung, zum Beispiel durch die Finanzierung von Nachhilfeunterricht, ein zusätzliches Stipendium für studierende Athleten, die Bereitstellung eines Netzwerks von Unternehmen, die leistungssport-kompatible Praktika anbieten und die Vermittlung von Mentoren aus der Wirtschaft, die beim Wechsel von Sport- in die Berufskarriere den Athleten mit ihren Erfahrungen zur Seite stehen.

Das neue Förderkonzept, das „Leistung. Fairplay. Miteinander.“ heißt, soll effiziente und werteorientierte Förderung bieten. Grundsätzlich muss talentierten Nachwuchsathleten das Versprechen gegeben werden, das Risiko Leistungssport eingehen zu können, ohne im Anschluss an ihre sportliche Karriere gravierende Nachteile fürchten zu müssen. Die Deutsche Sporthilfe setzt in vier Säulen motivierende Anreize, es geht aber immer um das Erreichen der sportlichen Ziele mit fairen Mitteln.

Wie finanziert sich die Deutsche Sporthilfe?

Als private Stiftung generiert die Deutsche Sporthilfe ihre Fördermittel vorrangig durch Partnerschaften mit der deutschen Wirtschaft, aus Fundraising-Aktivitäten und Spenden-Aktionen.

Warum ist die Deutsche Sporthilfe wichtig?

Selbst Weltmeister und Olympiasieger verdienen in vielen Sportarten nicht genug, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Sie brauchen Förderung. Das ist sogar wissenschaftlich untersucht worden. Die Bevölkerung kann sich kein stimmiges Bild von geförderten Athleten machen. Während die Bevölkerung glaubt, Athleten aus dem olympischen Bereich hätten rund 8.000 Euro im Monat an Einkommen zur Verfügung, zeigen Studien: Spitzensportler verdienen während ihrer aktiven Sportkarriere im Schnitt rund 600 Euro im Monat und damit weniger als der Durchschnitt der Bevölkerung. Aktive Sportler haben im Schnitt eine 60-Stunden-Woche und sind 124 Tage im Jahr für Wettkämpfe unterwegs. Und mehr als ein Drittel der Leistungssportler übt neben dem Sport einen Beruf aus.

Wann endet die Förderung?

Eine wichtige Säule des Förderkonzepts ist die Förderung über das Karriereende hinaus – mit der Perspektive eines potenzialgerechten Jobeinstiegs bei entsprechendem Einsatz des Athleten. Die Förderung von Spitzensport und Ausbildung, in Schule, Universität oder Unternehmen. Beim Einstieg ins Berufsleben haben Spitzensportler einen schweren Stand. Sie scheitern oft an Auswahlkriterien wie Höchstalter, Maximalstudienzeit oder erste Berufserfahrungen durch Praktika. Denn durch den enormen Zeitaufwand, den sie durch tägliches Training und vielfache Wettkämpfe haben, können Leistungssportler bei diesen Kriterien nicht mit herkömmlichen Bewerbern konkurrieren. Aber auch der Berufseinstieg während der aktiven Sportkarriere gestaltet sich als schwierig, da viele Unternehmen häufige Abwesenheiten durch Wettkämpfe als Nachteil sehen oder mögliche Verletzungen befürchten. Hier hilft die Deutsche Sporthilfe.

Interessante Zahlen

  • 86 Prozent der Deutschen sehen Spitzensportler als Vorbilder in Sachen Leistungswillen und Leistungsbereitschaft an.
  • 247 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen und 338 Goldmedaillen bei Paralympischen Spielen konnten geförderte Athleten bis heute gewinnen. 90 Prozent aller bundesdeutschen Titel bei Welt- und Europameisterschaften wurden von geförderten Sportlern geholt.
  • Fast 50.000 Athletinnen und Athleten aus 50 Sportarten, olympisch und paralympisch, wurden bis heute in den vergangenen 50 Jahren unterstützt. Über 400 Millionen Euro Fördermittel sind geflossen.

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Rund um das WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino in Nürnberg demonstriert der DFB seine Verbundenheit zur Deutschen Sporthilfe (DSH) und gratuliert zu deren 50-jährigem Bestehen. Anlässlich des Jubiläums veröffentlicht DFB.de eine Reihe von Beiträgen über die DSH. Heute: Was leistet die Sporthilfe?

Wer ist die Deutsche Sporthilfe?

  • Sie ist seit 1967 Förderer von Talenten, Topathleten und sportlicher Vielfalt. Die Deutsche Sporthilfe ist eine private Stiftung, die mit Blick auf die Olympischen Spiele 1972 in München gegründet wurde, um Talente und Spitzensportler auf dem Weg an die Weltspitze finanziell und ideell zu fördern.
  • Sie ist Bindeglied zwischen Sport, Wirtschaft und Gesellschaft.
  • Sie ist Wegbereiter für Hochbegabtenförderung im Sport.
  • Der alljährliche „Ball des Sports“ ist die wichtigste Veranstaltung der Deutschen Sporthilfe.

Wofür steht die Deutsche Sporthilfe?

  • Für Leistung, aber nicht um jeden Preis.
  • Für Fairplay als Basis werteorientierter Sportlerförderung.
  • Für Miteinander, um die Zukunft des Spitzensports zu gestalten.

Wen und wie fördert die Deutsche Sporthilfe?

Die Deutsche Sporthilfe fördert rund 3.800 Bundeskader-Athleten aus über 50 olympischen und paralympischen sowie ausgewählten weiteren Sportarten. Im „Top Team“ und im „Top Team Future“ werden Athleten monatlich mit 300 Euro bis maximal 1.900 Euro finanziell gefördert. Zudem erhalten sie Unterstützung bei der persönlichen sowie der schulischen und beruflichen Entwicklung, zum Beispiel durch die Finanzierung von Nachhilfeunterricht, ein zusätzliches Stipendium für studierende Athleten, die Bereitstellung eines Netzwerks von Unternehmen, die leistungssport-kompatible Praktika anbieten und die Vermittlung von Mentoren aus der Wirtschaft, die beim Wechsel von Sport- in die Berufskarriere den Athleten mit ihren Erfahrungen zur Seite stehen.

Das neue Förderkonzept, das „Leistung. Fairplay. Miteinander.“ heißt, soll effiziente und werteorientierte Förderung bieten. Grundsätzlich muss talentierten Nachwuchsathleten das Versprechen gegeben werden, das Risiko Leistungssport eingehen zu können, ohne im Anschluss an ihre sportliche Karriere gravierende Nachteile fürchten zu müssen. Die Deutsche Sporthilfe setzt in vier Säulen motivierende Anreize, es geht aber immer um das Erreichen der sportlichen Ziele mit fairen Mitteln.

Wie finanziert sich die Deutsche Sporthilfe?

Als private Stiftung generiert die Deutsche Sporthilfe ihre Fördermittel vorrangig durch Partnerschaften mit der deutschen Wirtschaft, aus Fundraising-Aktivitäten und Spenden-Aktionen.

Warum ist die Deutsche Sporthilfe wichtig?

Selbst Weltmeister und Olympiasieger verdienen in vielen Sportarten nicht genug, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Sie brauchen Förderung. Das ist sogar wissenschaftlich untersucht worden. Die Bevölkerung kann sich kein stimmiges Bild von geförderten Athleten machen. Während die Bevölkerung glaubt, Athleten aus dem olympischen Bereich hätten rund 8.000 Euro im Monat an Einkommen zur Verfügung, zeigen Studien: Spitzensportler verdienen während ihrer aktiven Sportkarriere im Schnitt rund 600 Euro im Monat und damit weniger als der Durchschnitt der Bevölkerung. Aktive Sportler haben im Schnitt eine 60-Stunden-Woche und sind 124 Tage im Jahr für Wettkämpfe unterwegs. Und mehr als ein Drittel der Leistungssportler übt neben dem Sport einen Beruf aus.

Wann endet die Förderung?

Eine wichtige Säule des Förderkonzepts ist die Förderung über das Karriereende hinaus – mit der Perspektive eines potenzialgerechten Jobeinstiegs bei entsprechendem Einsatz des Athleten. Die Förderung von Spitzensport und Ausbildung, in Schule, Universität oder Unternehmen. Beim Einstieg ins Berufsleben haben Spitzensportler einen schweren Stand. Sie scheitern oft an Auswahlkriterien wie Höchstalter, Maximalstudienzeit oder erste Berufserfahrungen durch Praktika. Denn durch den enormen Zeitaufwand, den sie durch tägliches Training und vielfache Wettkämpfe haben, können Leistungssportler bei diesen Kriterien nicht mit herkömmlichen Bewerbern konkurrieren. Aber auch der Berufseinstieg während der aktiven Sportkarriere gestaltet sich als schwierig, da viele Unternehmen häufige Abwesenheiten durch Wettkämpfe als Nachteil sehen oder mögliche Verletzungen befürchten. Hier hilft die Deutsche Sporthilfe.

Interessante Zahlen

  • 86 Prozent der Deutschen sehen Spitzensportler als Vorbilder in Sachen Leistungswillen und Leistungsbereitschaft an.
  • 247 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen und 338 Goldmedaillen bei Paralympischen Spielen konnten geförderte Athleten bis heute gewinnen. 90 Prozent aller bundesdeutschen Titel bei Welt- und Europameisterschaften wurden von geförderten Sportlern geholt.
  • Fast 50.000 Athletinnen und Athleten aus 50 Sportarten, olympisch und paralympisch, wurden bis heute in den vergangenen 50 Jahren unterstützt. Über 400 Millionen Euro Fördermittel sind geflossen.

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