U 21: Gegen Österreich um die Tabellenspitze

"Duell auf Augenhöhe", "Härtetest", "Spitzenspiel": Wenn man sich in den Lagern der beiden Mannschaften umhört, wird die Bedeutung des mit Spannung geladenen U 21-Länderspiels zwischen Deutschland und Österreich heute Abend in Fürth (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) schnell klar.

Es geht um nicht weniger als die Tabellenspitze in der Gruppe 7 der Qualifikation zur U 21-Europameisterschaft 2017 in Polen. Beide Mannschaften konnten alle bisherigen vier Spiele gewinnen. "Für den Verlierer steigt der Druck", sagt Joshua Kimmich vom FC Bayern München. "Der hat es dann nicht mehr in der eigenen Hand und darf sich auch keinen Ausrutscher mehr erlauben". Entsprechend konzentriert bereitet sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft seit Sonntagabend in Herzogenaurach auf die sportlichen Aufgaben vor.

Hrubesch: "Natürlich haben wir über Paris gesprochen"

Über das Wochenende hat die U 21-Nationalmannschaft die Ereignisse in Frankreich verfolgt. Am Freitagabend hatten die Spieler bis spät in die Nacht Fernsehen geschaut und auch mit dem Trainerteam über die Terrorangriffe gesprochen. "Natürlich sind wir darauf eingegangen und haben darüber gesprochen", erzählt U 21-Nationaltrainer Horst Hrubesch. In Gedenken an die Opfer und als Zeichen der Solidarität wird auch die U 21-Nationalmannschaft mit Trauerflor spielen und vor dem Spiel eine Schweigeminute abhalten. "Unsere Freiheit dürfen wir uns nicht nehmen lassen", so Hrubesch. Ab Sonntag hat man versucht den Blick zunehmend aufs Sportliche zu legen.

"Die Mannschaft freut sich sehr auf das Spiel", sagt Hrubesch. Man möchte sich auf die eigenen Stärken konzentrierten und erwartet einen Gegner, der mitspielen möchte. Julian Weigl: "Ich erwarte ein offenes Spiel, das beide Mannschaften versuchen werden zu gewinnen". Der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund kann nach seiner Knieprellung wieder angreifen: "Mir geht es gut, ich hätte auch schon vergangenen Freitag spielen können, aber wir wollten kein Risiko eingehen", sagt Weigl.

Sané zurück bei der U 21

Wie vereinbart ist auch der Schalker Leroy Sané für das wichtige Qualifikationsspiel vom A-Team zur U 21-Nationalmannschaft gestoßen. "Über seine Nominierung habe ich mich sehr gefreut", so Hrubesch: "Genau das ist ja auch unser Ziel". Aber genauso freue er sich darüber, gegen Österreich auf Sane zurückgreifen zu können. Hrubesch: "Daran sieht man, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen A-Nationalmannschaft und U-Bereich sehr wertvoll ist".

Somit kann Hrubesch im Mittelfeld aus dem Vollen schöpfen. Kurzfristig verzichten muss der 64 Jahre alte Trainer auf Mitchell Weiser. Der Abwehrspieler von Hertha BSC zog sich beim Training am Sonntagnachmittag einen Teilabriss des vorderen Außenbandes am linken Sprunggelenk zu und reiste gestern Abend zur weiteren Behandlung nach Berlin. Alle anderen Spieler sind fit und einsatzbereit.

Österreichischer Fußball im Aufwind

Beim Abschlusstraining am Montag liefen sich beide Mannschaften über den Weg. Man kennt sich und schätzt sich sehr. "Was sich im österreichischen Fußball in den vergangenen Jahren entwickelt hat, ist schon richtig gut", lobt Hrubesch: "Man sieht, dass dort gute Arbeit geleistet wird." Die Qualifikation der A-Mannschaft zur EM 2016 in Frankreich und die guten Leistungen der U 21-Nationalmannschaft belegen das.

Entsprechend selbstbewusst ist Österreich angereist. "Meine Spieler - viele von ihnen spielen in der Bundesliga - haben die deutsche Mentalität verinnerlicht", lobt U 21-Nationaltrainer Werner Gregoritsch seine Mannschaft. "Das hat dem österreichischen Fußball sehr viel gebracht", freut sich der Trainer und muss für ein Beispiel nicht weit schauen. Sein Sohn Michael ist beim Hamburger SV auf dem besten Weg zum Stammspieler und hat auch in der laufenden EM-Qualifikation bereits sechs Treffer erzielt.

An der Tageskasse im Stadion am Laubenweg in Fürth sind ab 16:30 Uhr noch ca. 1.500 Tickets verfügbar.

[rr]

"Duell auf Augenhöhe", "Härtetest", "Spitzenspiel": Wenn man sich in den Lagern der beiden Mannschaften umhört, wird die Bedeutung des mit Spannung geladenen U 21-Länderspiels zwischen Deutschland und Österreich heute Abend in Fürth (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) schnell klar.

Es geht um nicht weniger als die Tabellenspitze in der Gruppe 7 der Qualifikation zur U 21-Europameisterschaft 2017 in Polen. Beide Mannschaften konnten alle bisherigen vier Spiele gewinnen. "Für den Verlierer steigt der Druck", sagt Joshua Kimmich vom FC Bayern München. "Der hat es dann nicht mehr in der eigenen Hand und darf sich auch keinen Ausrutscher mehr erlauben". Entsprechend konzentriert bereitet sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft seit Sonntagabend in Herzogenaurach auf die sportlichen Aufgaben vor.

Hrubesch: "Natürlich haben wir über Paris gesprochen"

Über das Wochenende hat die U 21-Nationalmannschaft die Ereignisse in Frankreich verfolgt. Am Freitagabend hatten die Spieler bis spät in die Nacht Fernsehen geschaut und auch mit dem Trainerteam über die Terrorangriffe gesprochen. "Natürlich sind wir darauf eingegangen und haben darüber gesprochen", erzählt U 21-Nationaltrainer Horst Hrubesch. In Gedenken an die Opfer und als Zeichen der Solidarität wird auch die U 21-Nationalmannschaft mit Trauerflor spielen und vor dem Spiel eine Schweigeminute abhalten. "Unsere Freiheit dürfen wir uns nicht nehmen lassen", so Hrubesch. Ab Sonntag hat man versucht den Blick zunehmend aufs Sportliche zu legen.

"Die Mannschaft freut sich sehr auf das Spiel", sagt Hrubesch. Man möchte sich auf die eigenen Stärken konzentrierten und erwartet einen Gegner, der mitspielen möchte. Julian Weigl: "Ich erwarte ein offenes Spiel, das beide Mannschaften versuchen werden zu gewinnen". Der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund kann nach seiner Knieprellung wieder angreifen: "Mir geht es gut, ich hätte auch schon vergangenen Freitag spielen können, aber wir wollten kein Risiko eingehen", sagt Weigl.

Sané zurück bei der U 21

Wie vereinbart ist auch der Schalker Leroy Sané für das wichtige Qualifikationsspiel vom A-Team zur U 21-Nationalmannschaft gestoßen. "Über seine Nominierung habe ich mich sehr gefreut", so Hrubesch: "Genau das ist ja auch unser Ziel". Aber genauso freue er sich darüber, gegen Österreich auf Sane zurückgreifen zu können. Hrubesch: "Daran sieht man, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen A-Nationalmannschaft und U-Bereich sehr wertvoll ist".

Somit kann Hrubesch im Mittelfeld aus dem Vollen schöpfen. Kurzfristig verzichten muss der 64 Jahre alte Trainer auf Mitchell Weiser. Der Abwehrspieler von Hertha BSC zog sich beim Training am Sonntagnachmittag einen Teilabriss des vorderen Außenbandes am linken Sprunggelenk zu und reiste gestern Abend zur weiteren Behandlung nach Berlin. Alle anderen Spieler sind fit und einsatzbereit.

Österreichischer Fußball im Aufwind

Beim Abschlusstraining am Montag liefen sich beide Mannschaften über den Weg. Man kennt sich und schätzt sich sehr. "Was sich im österreichischen Fußball in den vergangenen Jahren entwickelt hat, ist schon richtig gut", lobt Hrubesch: "Man sieht, dass dort gute Arbeit geleistet wird." Die Qualifikation der A-Mannschaft zur EM 2016 in Frankreich und die guten Leistungen der U 21-Nationalmannschaft belegen das.

Entsprechend selbstbewusst ist Österreich angereist. "Meine Spieler - viele von ihnen spielen in der Bundesliga - haben die deutsche Mentalität verinnerlicht", lobt U 21-Nationaltrainer Werner Gregoritsch seine Mannschaft. "Das hat dem österreichischen Fußball sehr viel gebracht", freut sich der Trainer und muss für ein Beispiel nicht weit schauen. Sein Sohn Michael ist beim Hamburger SV auf dem besten Weg zum Stammspieler und hat auch in der laufenden EM-Qualifikation bereits sechs Treffer erzielt.

An der Tageskasse im Stadion am Laubenweg in Fürth sind ab 16:30 Uhr noch ca. 1.500 Tickets verfügbar.

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