Starke U 21 dreht Spiel gegen Dänemark

Die U 21-Nationalmannschaft ist mit einem Erfolgserlebnis in die Olympiasaison gestartet. Das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch setzte sich in einem Testspiel gegen Dänemark in Lübeck mit 2:1 (0:1) durch, musste trotz großer Überlegenheit aber lange auf den Siegtreffer warten.

Der Däne Casper Nielsen (42.) stellte eine starke deutsche erste Halbzeit mit seinem platzierten Schlenzer zur Führung auf den Kopf, nach dem Seitenwechsel kam der starke Stuttgarter Angreifer Timo Werner nach einer schönen Kombination zunächst zum überfälligen Ausgleich (51.), Levin Öztunali von Werder Bremen stellte mit einem abgefäschten Distanzschuss spät den Sieg her (82.). "Die Mannschaft hat sich für den Aufwang belohnt, den sie betrieben hat", sagte Hrubesch. "Die Debütanten haben sich gezeigt und es gut gemacht." Am Dienstag (ab 16 Uhr) geht es für die U 21-Nationalmannschaft im ersten EM-Qualifikationsspiel in Baku gegen Aserbaidschan wieder um Punkte.

Deutschland stürmt, Dänemark trifft

Altersbedingt hatte Hrubesch sein U 21-Aufgebot runderneuern müssen. Vom 23-köpfigen Kader, der durch seine Halbfinalteilnahme bei der EM im Sommer in Tschechien das Olympiaticket löste, waren mit Max Meyer (Schalke 04), Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg), Joshua Kimmich (Bayern München) und Serge Gnabry (West Bromwich Albion) nur vier Profis übriggeblieben. Spielberechtigt wären auch noch Matthias Ginter (Borussia Dortmund) und Emre Can (FC Liverpool). Dieses Duo hat es jedoch bereits zu Bundestrainer Joachim Löw in den A-Kader geschafft.

Im ersten Spiel nach der EM in Tschechien dominierte die DFB-Auswahl vor 4823 Zuschauern an der Lohmühle nach leichten Startschwierigkeiten nach Belieben. Die Hrubesch-Elf setzte sich in der Hälfte des Gegners fest und ließ nach hinten so gut wie gar nichts zu. Vorne schien es so, als würde sich ein Privatduell zwischen Angreifer Timo Werner, einem von sieben Spielern ohne U 21-Einsatz bis dato, und dem dänischen Torwart Jeppe Höjbjerg entwickeln. Erst hatte der Stuttgarter Pech, als ein Linksschuss aus rund zwölf Metern am dänischen Gehäuse vorbeigelenkt wurde (21.), dann zeichnete sich Höjbjerg mit Glanzparaden nach einem scharfen Kopfball nach einer kurzen Ecke (36.) sowie einem satten Schuss in Richtung kurzen Pfosten (40.) aus.

In der 25. Minute zappelte der Ball zwar im Netz der Dänen, doch Schiedsrichter Alexander Harkam (Österreich) entschied, dass der vermeintliche Torschütze Niklas Süle den Ball aus einer Abseitsposition über die Linie gestochert hatte. Viele Möglichkeiten, keine Tore - so kam es, wie es so häufig kommt. Die Dänen konterten das DFB-Team aus und gingen mit ihrer ersten Chance überhaupt ins Führung. Kurz vor der Pause verzog Davie Selke von der Strafraumgrenze aus und verpasste die direkten Antwort (44.).



Die U 21-Nationalmannschaft ist mit einem Erfolgserlebnis in die Olympiasaison gestartet. Das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch setzte sich in einem Testspiel gegen Dänemark in Lübeck mit 2:1 (0:1) durch, musste trotz großer Überlegenheit aber lange auf den Siegtreffer warten.

Der Däne Casper Nielsen (42.) stellte eine starke deutsche erste Halbzeit mit seinem platzierten Schlenzer zur Führung auf den Kopf, nach dem Seitenwechsel kam der starke Stuttgarter Angreifer Timo Werner nach einer schönen Kombination zunächst zum überfälligen Ausgleich (51.), Levin Öztunali von Werder Bremen stellte mit einem abgefäschten Distanzschuss spät den Sieg her (82.). "Die Mannschaft hat sich für den Aufwang belohnt, den sie betrieben hat", sagte Hrubesch. "Die Debütanten haben sich gezeigt und es gut gemacht." Am Dienstag (ab 16 Uhr) geht es für die U 21-Nationalmannschaft im ersten EM-Qualifikationsspiel in Baku gegen Aserbaidschan wieder um Punkte.

Deutschland stürmt, Dänemark trifft

Altersbedingt hatte Hrubesch sein U 21-Aufgebot runderneuern müssen. Vom 23-köpfigen Kader, der durch seine Halbfinalteilnahme bei der EM im Sommer in Tschechien das Olympiaticket löste, waren mit Max Meyer (Schalke 04), Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg), Joshua Kimmich (Bayern München) und Serge Gnabry (West Bromwich Albion) nur vier Profis übriggeblieben. Spielberechtigt wären auch noch Matthias Ginter (Borussia Dortmund) und Emre Can (FC Liverpool). Dieses Duo hat es jedoch bereits zu Bundestrainer Joachim Löw in den A-Kader geschafft.

Im ersten Spiel nach der EM in Tschechien dominierte die DFB-Auswahl vor 4823 Zuschauern an der Lohmühle nach leichten Startschwierigkeiten nach Belieben. Die Hrubesch-Elf setzte sich in der Hälfte des Gegners fest und ließ nach hinten so gut wie gar nichts zu. Vorne schien es so, als würde sich ein Privatduell zwischen Angreifer Timo Werner, einem von sieben Spielern ohne U 21-Einsatz bis dato, und dem dänischen Torwart Jeppe Höjbjerg entwickeln. Erst hatte der Stuttgarter Pech, als ein Linksschuss aus rund zwölf Metern am dänischen Gehäuse vorbeigelenkt wurde (21.), dann zeichnete sich Höjbjerg mit Glanzparaden nach einem scharfen Kopfball nach einer kurzen Ecke (36.) sowie einem satten Schuss in Richtung kurzen Pfosten (40.) aus.

In der 25. Minute zappelte der Ball zwar im Netz der Dänen, doch Schiedsrichter Alexander Harkam (Österreich) entschied, dass der vermeintliche Torschütze Niklas Süle den Ball aus einer Abseitsposition über die Linie gestochert hatte. Viele Möglichkeiten, keine Tore - so kam es, wie es so häufig kommt. Die Dänen konterten das DFB-Team aus und gingen mit ihrer ersten Chance überhaupt ins Führung. Kurz vor der Pause verzog Davie Selke von der Strafraumgrenze aus und verpasste die direkten Antwort (44.).

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Werner und Öztunali überwinden Höjbjerg

Mit fünf neuen Leute zur Pause ließ sich das deutsche Team nicht von seinem Kurs abbringen und spielte unbeirrt nach vorne. Diesmal mit mehr Erfolg: Nach einem genialen Steilpass von Selke legte Yannick Gerhardt zu Werner auf, der den Ball dann mühelos zum Ausgleich einschieben konnte (51.).

Weiter gab es aber die Chancenverwertung zu kritisieren. Nach einer mustergültigen Gerhardt-Flanke verpasste Werner seinen zweiten Treffer und setzte einen Kopfball stattdessen klar über das Tor. Nur einer Minute später landete ein Distanzschuss von Maximilian Arnold leider nur an der Latte (58.). Bei einem Gegenstoß von Selke trat in der 68. Minute wieder Höjbjerg in Erscheinung, als einen einen Abschluss aus rund 15 Metern mit den Fingerspitzen noch aus dem unteren Eck kratze. Beim Siegtreffer von Öztunali war Höjbjerg dann aber machtlos.