Hrubesch: "Es gibt nichts zu taktieren"

Alles oder nichts: Für die U 21-Nationalmannschaft geht es in den beiden Play-off-Spielen gegen die Ukraine am Freitag (ab 17.30 Uhr, live bei Sport1) in Tscherkassy und im Rückspiel am Dienstag, 14. Oktober (ab 18 Uhr, live bei Eurosport), in Essen um die Teilnahme an der Europameisterschaft 2015 in der Tschechischen Republik und an den Olympischen Spielen in Rio 2016. Nur wenn sich die DFB-Auswahl gegen die Osteuropäer durchsetzt, wahrt sie die Chance auf die beiden Großereignisse. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Geis spricht Trainer Horst Hrubesch über die Chancen, sein Personal und einen Europameister als Debütanten.

DFB.de: Horst Hrubesch, wie ist Ihre Gefühlslage vor den entscheidenden Play-offs?

Horst Hrubesch: Ich freue mich auf diese Spiele, ganz einfach. Darauf haben wir im vergangenen Jahr hingearbeitet.

DFB.de: Welche Bedeutung hat das Duell mit der Ukraine für Sie?

Hrubesch: Das ist ein absolutes K.o.-Spiel. Die wollen zur EM, wir wollen auch zur EM - aber nur einer kann das Ticket lösen. Das wollen wir sein, und dafür werden wir alles tun. Bis jetzt haben wir noch nichts gewonnen.

DFB.de: Vor mehr als einem Jahr begann der Neuaufbau der U 21 nach der EM in Israel. Wie hat sich das Team seitdem entwickelt?

Hrubesch: Natürlich ist eine Mannschaft wie die U 21 immer in Bewegung. Wir haben intensiv trainiert, viele Spieler getestet, eine konsequente Kaderplanung betrieben und uns in der Gruppenphase die nötige Wettkampfhärte geholt. In der Qualifikation haben wir uns souverän den Gruppensieg geholt, blieben dabei ungeschlagen. Mit der EM-Teilnahme wollen wir uns für die Arbeit im vergangenen Jahr belohnen.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Gegner?

Hrubesch: Natürlich haben wir die Ukrainer intensiv beobachtet. Wir bringen ihnen Respekt entgegen, schließlich haben sie in der Gruppenphase beispielsweise die Schweiz ausgeschaltet. Sie spielen aus der Defensive heraus und haben ein gutes Umschaltspiel. Ich erwarte zwei enge Begegnungen, dennoch werden wir alles daran setzen, schon im Hinspiel den Grundstein für das Erreichen der Endrunde zu legen. Mein Team hat in einer schwierigen Qualifikationsgruppe oft genug gezeigt, dass es solchen Herausforderungen gewachsen ist.

DFB.de: Wie sehen Sie den Spielort Tscherkassy vor dem Hintergrund der politischen Situation in der Ukraine?

Hrubesch: Unser Gastgeber hat dort auch schon seine letzten drei Heimspiele in der Qualifikation ausgetragen. Von daher erwarte ich, dass wir uns auf den Sport konzentrieren können. Dies wurde uns von der UEFA und dem Ukrainischen Fußball-Verband auch bestätigt.

DFB.de: Das Rückspiel steigt am Dienstag in Essen. Das Stadion an der Hafenstraße ist einer Ihrer ehemaligen Wirkungsorte. Was erwarten Sie?

Hrubesch: Natürlich bauen wir auf die leidenschaftliche Unterstützung der Fans in Essen, die uns zur EM tragen soll. Deswegen war es mein persönlicher Wunsch, diese Partie an der Hafenstraße spielen zu können. Am vergangenen Donnerstag haben wir dort einen PR-Termin mit Willi Lippens, Frank Mill und RWE-Sportdirektor Uwe Harttgen veranstaltet. Da kamen viele Erinnerungen hoch. Ich hoffe einfach, dass viele Zuschauer ins Stadion kommen. Das hat diese Mannschaft verdient.

DFB.de: U 19-Europameister Joshua Kimmich von RB Leipzig steht für die beiden Begegnungen gegen die Ukraine erstmals im Aufgebot der U 21. Max Meyer vom FC Schalke 04 stand bereits im September im U 21-Aufgebot, sein Debüt musste aber krankheitsbedingt verschoben werden. Was erwarten Sie nun von den beiden?

Hrubesch: Joshua soll mal reinschnuppern, Max seine Qualitäten zeigen, die ihn so auszeichnen. Zudem freut mich, dass unsere Keeper Marc-André ter Stegen und Bernd Leno sowie unser Kapitän Kevin Volland wieder zurück sind. Amin Younes bleibt zunächst in Mönchengladbach, er absolviert noch ein Aufbautraining und wäre erst für das zweite Spiel eine Option. Wir werden ganz sicher eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen.

DFB.de: Wie lautet Ihre Taktik für die beiden Spiele?

Hrubesch: Wir wollen beide Spiele gewinnen und uns für die EM qualifizieren. Da gibt es nichts zu taktieren. (lacht)

[mg]

Alles oder nichts: Für die U 21-Nationalmannschaft geht es in den beiden Play-off-Spielen gegen die Ukraine am Freitag (ab 17.30 Uhr, live bei Sport1) in Tscherkassy und im Rückspiel am Dienstag, 14. Oktober (ab 18 Uhr, live bei Eurosport), in Essen um die Teilnahme an der Europameisterschaft 2015 in der Tschechischen Republik und an den Olympischen Spielen in Rio 2016. Nur wenn sich die DFB-Auswahl gegen die Osteuropäer durchsetzt, wahrt sie die Chance auf die beiden Großereignisse. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Geis spricht Trainer Horst Hrubesch über die Chancen, sein Personal und einen Europameister als Debütanten.

DFB.de: Horst Hrubesch, wie ist Ihre Gefühlslage vor den entscheidenden Play-offs?

Horst Hrubesch: Ich freue mich auf diese Spiele, ganz einfach. Darauf haben wir im vergangenen Jahr hingearbeitet.

DFB.de: Welche Bedeutung hat das Duell mit der Ukraine für Sie?

Hrubesch: Das ist ein absolutes K.o.-Spiel. Die wollen zur EM, wir wollen auch zur EM - aber nur einer kann das Ticket lösen. Das wollen wir sein, und dafür werden wir alles tun. Bis jetzt haben wir noch nichts gewonnen.

DFB.de: Vor mehr als einem Jahr begann der Neuaufbau der U 21 nach der EM in Israel. Wie hat sich das Team seitdem entwickelt?

Hrubesch: Natürlich ist eine Mannschaft wie die U 21 immer in Bewegung. Wir haben intensiv trainiert, viele Spieler getestet, eine konsequente Kaderplanung betrieben und uns in der Gruppenphase die nötige Wettkampfhärte geholt. In der Qualifikation haben wir uns souverän den Gruppensieg geholt, blieben dabei ungeschlagen. Mit der EM-Teilnahme wollen wir uns für die Arbeit im vergangenen Jahr belohnen.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Gegner?

Hrubesch: Natürlich haben wir die Ukrainer intensiv beobachtet. Wir bringen ihnen Respekt entgegen, schließlich haben sie in der Gruppenphase beispielsweise die Schweiz ausgeschaltet. Sie spielen aus der Defensive heraus und haben ein gutes Umschaltspiel. Ich erwarte zwei enge Begegnungen, dennoch werden wir alles daran setzen, schon im Hinspiel den Grundstein für das Erreichen der Endrunde zu legen. Mein Team hat in einer schwierigen Qualifikationsgruppe oft genug gezeigt, dass es solchen Herausforderungen gewachsen ist.

DFB.de: Wie sehen Sie den Spielort Tscherkassy vor dem Hintergrund der politischen Situation in der Ukraine?

Hrubesch: Unser Gastgeber hat dort auch schon seine letzten drei Heimspiele in der Qualifikation ausgetragen. Von daher erwarte ich, dass wir uns auf den Sport konzentrieren können. Dies wurde uns von der UEFA und dem Ukrainischen Fußball-Verband auch bestätigt.

DFB.de: Das Rückspiel steigt am Dienstag in Essen. Das Stadion an der Hafenstraße ist einer Ihrer ehemaligen Wirkungsorte. Was erwarten Sie?

Hrubesch: Natürlich bauen wir auf die leidenschaftliche Unterstützung der Fans in Essen, die uns zur EM tragen soll. Deswegen war es mein persönlicher Wunsch, diese Partie an der Hafenstraße spielen zu können. Am vergangenen Donnerstag haben wir dort einen PR-Termin mit Willi Lippens, Frank Mill und RWE-Sportdirektor Uwe Harttgen veranstaltet. Da kamen viele Erinnerungen hoch. Ich hoffe einfach, dass viele Zuschauer ins Stadion kommen. Das hat diese Mannschaft verdient.

DFB.de: U 19-Europameister Joshua Kimmich von RB Leipzig steht für die beiden Begegnungen gegen die Ukraine erstmals im Aufgebot der U 21. Max Meyer vom FC Schalke 04 stand bereits im September im U 21-Aufgebot, sein Debüt musste aber krankheitsbedingt verschoben werden. Was erwarten Sie nun von den beiden?

Hrubesch: Joshua soll mal reinschnuppern, Max seine Qualitäten zeigen, die ihn so auszeichnen. Zudem freut mich, dass unsere Keeper Marc-André ter Stegen und Bernd Leno sowie unser Kapitän Kevin Volland wieder zurück sind. Amin Younes bleibt zunächst in Mönchengladbach, er absolviert noch ein Aufbautraining und wäre erst für das zweite Spiel eine Option. Wir werden ganz sicher eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen.

DFB.de: Wie lautet Ihre Taktik für die beiden Spiele?

Hrubesch: Wir wollen beide Spiele gewinnen und uns für die EM qualifizieren. Da gibt es nichts zu taktieren. (lacht)