Kurzpassspiel, Drehungen, Torabschluss: Immer wieder durchlaufen die U 21-Nationalspieler den Trainingsparkour auf dem Hauptplatz des Sportcentrums Kamen Kaiserau. Ein paar Dutzend Jugendliche, die sich hier für Trainingslehrgänge ihrer jeweiligen Sportarten treffen, versammeln sich um den Trainingsplatz und bestaunen die jungen Fußballballprofis. "Wie prominent diese Mannschaft ist, ist schon erstaunlich", erzählt ein junger Mann im Leverkusen Trikot seinem Freund und zeigt auf Julian Brandt. "Schau mal, da sind auch Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Julian Weigl", freut sich ein Mädchen, das mit dem Handy in der Hand bereit steht für das beste Selfie.
Horst Hrubesch gefällt die Atmosphäre hier besonders gut. "Zum einen haben wir hier optimale Bedingungen und können uns in Ruhe auf das Länderspiel am Freitag vorbereiten." In Essen trifft seine Mannschaft (ab 18:00 Uhr live auf Eurosport) in der EM-Qualifikation auf Finnland, bislang mit zwei Siegen Tabellenführer der Gruppe 7. "Zum anderen spürt man hier wie vielleicht kaum woanders die Einheit zwischen Spitze und Breite", sagt der 64-jährige Fußball-Lehrer. "Und die macht uns in Deutschland aus."
Immer wieder kommt es im Sportcentrum zu Begegnungen und kurzen Gesprächen zwischen den Fans und ihren Vorbildern. Viele der Jugendlichen, darunter Leichtathleten, Handballspieler oder Fußballspieler träumen selbst noch von einer Karriere im Leistungssport oder haben früher auch in Auswahlmannschaften Fußball gespielt. "Hier herrscht eine gute Stimmung, die Jungs und Mädchen sind total neugierig und es macht einfach Spaß", sagt Davie Selke und schreibt nach dem Training fleißig Autogramme.
Trainer Hrubesch lobt und mahnt
Der Andrang um die U 21 zeigt auch die Entwicklung. Die Fans wissen, dass der Sprung zur A-Nationalmannschaft von hier nicht mehr weit ist. Mit Matthias Ginter, Kevin Volland, Marc Andre ter Stegen, Emre Can und Bernd Leno sind gleich fünf Spieler, die im Sommer noch bei der U 21 waren, heute mit der Mannschaft beim EM-Qualifikationsspiel in Dublin.
Hrubesch weiß um das große Potenzial seiner Mannschaft, mahnt aber auch: "Wir haben eine sehr junge Mannschaft und sie braucht noch Zeit, um sich zu festigen." Gleichzeitig setzt der Trainer sehr viel Vertrauen in seine prominenten Jungs. Schließlich sorgen sie in der Bundesliga nicht umsonst für Furore. "Ich freue mich darüber, dass Julian Weigl sich in Dortmund in die erste Elf gespielt hat. Auch Joshua Kimmich macht beim FC Bayern eine gute Entwicklung, eigentlich müsste ich jetzt jeden einzelnen nennen", sagt Hrubesch.
Insgesamt 6.675 Spielminuten haben die U 21-Nationalspieler in der laufenden Saison in der Bundesliga absolviert. Umgerechnet sind das 74 Spiele über 90 Minuten. Verteilt man die Einsatzzeiten auf die 16 Spieler aus Erstligavereinen im Kader, kommt man nach acht Spieltagen auf eine Statistik von 4.6 Einsätze über die komplette Spieldauer. Daran wird deutlich sichtbar: Die U 21-Nationalmannschaft besteht aus Stammspielern der deutschen Bundesliga.
[dfb]
Kurzpassspiel, Drehungen, Torabschluss: Immer wieder durchlaufen die U 21-Nationalspieler den Trainingsparkour auf dem Hauptplatz des Sportcentrums Kamen Kaiserau. Ein paar Dutzend Jugendliche, die sich hier für Trainingslehrgänge ihrer jeweiligen Sportarten treffen, versammeln sich um den Trainingsplatz und bestaunen die jungen Fußballballprofis. "Wie prominent diese Mannschaft ist, ist schon erstaunlich", erzählt ein junger Mann im Leverkusen Trikot seinem Freund und zeigt auf Julian Brandt. "Schau mal, da sind auch Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Julian Weigl", freut sich ein Mädchen, das mit dem Handy in der Hand bereit steht für das beste Selfie.
Horst Hrubesch gefällt die Atmosphäre hier besonders gut. "Zum einen haben wir hier optimale Bedingungen und können uns in Ruhe auf das Länderspiel am Freitag vorbereiten." In Essen trifft seine Mannschaft (ab 18:00 Uhr live auf Eurosport) in der EM-Qualifikation auf Finnland, bislang mit zwei Siegen Tabellenführer der Gruppe 7. "Zum anderen spürt man hier wie vielleicht kaum woanders die Einheit zwischen Spitze und Breite", sagt der 64-jährige Fußball-Lehrer. "Und die macht uns in Deutschland aus."
Immer wieder kommt es im Sportcentrum zu Begegnungen und kurzen Gesprächen zwischen den Fans und ihren Vorbildern. Viele der Jugendlichen, darunter Leichtathleten, Handballspieler oder Fußballspieler träumen selbst noch von einer Karriere im Leistungssport oder haben früher auch in Auswahlmannschaften Fußball gespielt. "Hier herrscht eine gute Stimmung, die Jungs und Mädchen sind total neugierig und es macht einfach Spaß", sagt Davie Selke und schreibt nach dem Training fleißig Autogramme.
Trainer Hrubesch lobt und mahnt
Der Andrang um die U 21 zeigt auch die Entwicklung. Die Fans wissen, dass der Sprung zur A-Nationalmannschaft von hier nicht mehr weit ist. Mit Matthias Ginter, Kevin Volland, Marc Andre ter Stegen, Emre Can und Bernd Leno sind gleich fünf Spieler, die im Sommer noch bei der U 21 waren, heute mit der Mannschaft beim EM-Qualifikationsspiel in Dublin.
Hrubesch weiß um das große Potenzial seiner Mannschaft, mahnt aber auch: "Wir haben eine sehr junge Mannschaft und sie braucht noch Zeit, um sich zu festigen." Gleichzeitig setzt der Trainer sehr viel Vertrauen in seine prominenten Jungs. Schließlich sorgen sie in der Bundesliga nicht umsonst für Furore. "Ich freue mich darüber, dass Julian Weigl sich in Dortmund in die erste Elf gespielt hat. Auch Joshua Kimmich macht beim FC Bayern eine gute Entwicklung, eigentlich müsste ich jetzt jeden einzelnen nennen", sagt Hrubesch.
Insgesamt 6.675 Spielminuten haben die U 21-Nationalspieler in der laufenden Saison in der Bundesliga absolviert. Umgerechnet sind das 74 Spiele über 90 Minuten. Verteilt man die Einsatzzeiten auf die 16 Spieler aus Erstligavereinen im Kader, kommt man nach acht Spieltagen auf eine Statistik von 4.6 Einsätze über die komplette Spieldauer. Daran wird deutlich sichtbar: Die U 21-Nationalmannschaft besteht aus Stammspielern der deutschen Bundesliga.
