Gnabry: "Jeder in der U 21 hat das Potenzial fürs A-Team"

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft bereitet sich derzeit in Bad Gögging auf die letzten beiden EM-Qualifikationsspiele in Ingolstadt gegen Russland am Freitag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) und in St. Pölten gegen Österreich am Dienstag (ab 18 Uhr, live auf n-tv) vor. Bisher ist die Bilanz mit acht Siegen aus acht Spielen makellos, nun könnte die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz die Qualifikation für die U 21-EURO 2017 in Polen mit einem Sieg im Heimspiel gegen Russland perfekt machen.

"Wir gehen die Partie einfach so an wie alle anderen Spiele davor auch", sagt Serge Gnabry im Gespräch mit DFB.de. "Wir unterschätzen keinen Gegner und wissen, dass wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und Vollgas geben müssen - dann landen wir den neunten Sieg und machen die Quali perfekt."

Starker Einstand bei Werder Bremen

Die eingespielte U 21 möchte den eingeschlagenen Weg weitergehen, mit dem schnellen Serge Gnabry als Schlüsselspieler in der Offensive. Noch vor den Olympischen Spielen in Brasilien hatte der 21-Jährige eher eine Rolle als Ergänzungsspieler in der U 21-Nationalmannschaft, nun ist Gnabry eine feste Größe im Team. Als Silbermedaillengewinner und bester Torschütze bei Olympia (sechs Treffer) spielt Gnabry mit neuem Selbstbewusstsein auf und entschied sich im Sommer für einen Wechsel in die Bundesliga zu Werder Bremen.

"Ich wurde sehr gut vom Team aufgenommen und habe mich gut an die Bundesliga gewöhnt", so Gnabry, dem bereits zwei Tore und ein Assist in fünf Bundesligaspielen gelangen. Im Vergleich zu seiner Zeit in der Premier League beim FC Arsenal werde in Deutschland viel mehr Wert auf die taktische Ausbildung der Spieler gelegt.

"Von der Art sind sich Hrubesch und Kuntz sehr ähnlich"

Auch Stefan Kuntz, der seine zweite Länderspielmaßnahme als U 21-Trainer leitet, lege einen sehr hohen Wert auf die Taktik: "Es geht im Training viel um das Taktische und das Einstudieren von Abläufen", findet Gnabry. "Auch auf die Analyse von Spielszenen wird Wert gelegt. Von der Art sind sich Hrubesch und Kuntz sehr ähnlich. Auch Kuntz pflegt ein sehr enges Verhältnis zu den Spielern. Als ehemaliger Profi weiß er, dass es wichtig ist, oft mit uns Spielern zu sprechen und uns seine Entscheidungen zu erklären." Diese Art trage dazu bei, dass sich jeder Spieler wohl bei der U 21 fühle und sich immer wieder auf die Länderspielphasen freue.

Zumal allen Spielern deutlich vor Augen geführt wird, wie eng die Bindung zwischen der U 21 und der A-Nationalmannschaft von Bundestrainer Jochim Löw ist. Joshua Kimmich, Julian Weigl, Julian Brandt und Max Meyer - sie alle haben vor kurzem noch bei der U 21 gespielt. Leroy Sané, Jonathan Tah, Matthias Ginter und Niklas Süle wiederum für die Mannschaft.

"Das zeigt, was wir für starke, junge Spieler in Deutschland haben", sagt Gnabry. "Jeder hier in der U 21 hat das Potenzial, in der A-Nationalmannschaft zu spielen." Natürlich auch der 21-Jährige selbst, dessen Fokus zunächst allerdings auf der EM-Qualifikation mit der U 21 liegt: "Es ist ein Ansporn, wenn man die Chance sieht, dass man es zu Jogi Löw schaffen kann. Aber daran denke ich jetzt nicht, wir wollen einfach unbedingt den Sieg gegen Russland, damit wir nächstes Jahr sicher in Polen dabei sind."

[ms]

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft bereitet sich derzeit in Bad Gögging auf die letzten beiden EM-Qualifikationsspiele in Ingolstadt gegen Russland am Freitag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) und in St. Pölten gegen Österreich am Dienstag (ab 18 Uhr, live auf n-tv) vor. Bisher ist die Bilanz mit acht Siegen aus acht Spielen makellos, nun könnte die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz die Qualifikation für die U 21-EURO 2017 in Polen mit einem Sieg im Heimspiel gegen Russland perfekt machen.

"Wir gehen die Partie einfach so an wie alle anderen Spiele davor auch", sagt Serge Gnabry im Gespräch mit DFB.de. "Wir unterschätzen keinen Gegner und wissen, dass wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und Vollgas geben müssen - dann landen wir den neunten Sieg und machen die Quali perfekt."

Starker Einstand bei Werder Bremen

Die eingespielte U 21 möchte den eingeschlagenen Weg weitergehen, mit dem schnellen Serge Gnabry als Schlüsselspieler in der Offensive. Noch vor den Olympischen Spielen in Brasilien hatte der 21-Jährige eher eine Rolle als Ergänzungsspieler in der U 21-Nationalmannschaft, nun ist Gnabry eine feste Größe im Team. Als Silbermedaillengewinner und bester Torschütze bei Olympia (sechs Treffer) spielt Gnabry mit neuem Selbstbewusstsein auf und entschied sich im Sommer für einen Wechsel in die Bundesliga zu Werder Bremen.

"Ich wurde sehr gut vom Team aufgenommen und habe mich gut an die Bundesliga gewöhnt", so Gnabry, dem bereits zwei Tore und ein Assist in fünf Bundesligaspielen gelangen. Im Vergleich zu seiner Zeit in der Premier League beim FC Arsenal werde in Deutschland viel mehr Wert auf die taktische Ausbildung der Spieler gelegt.

"Von der Art sind sich Hrubesch und Kuntz sehr ähnlich"

Auch Stefan Kuntz, der seine zweite Länderspielmaßnahme als U 21-Trainer leitet, lege einen sehr hohen Wert auf die Taktik: "Es geht im Training viel um das Taktische und das Einstudieren von Abläufen", findet Gnabry. "Auch auf die Analyse von Spielszenen wird Wert gelegt. Von der Art sind sich Hrubesch und Kuntz sehr ähnlich. Auch Kuntz pflegt ein sehr enges Verhältnis zu den Spielern. Als ehemaliger Profi weiß er, dass es wichtig ist, oft mit uns Spielern zu sprechen und uns seine Entscheidungen zu erklären." Diese Art trage dazu bei, dass sich jeder Spieler wohl bei der U 21 fühle und sich immer wieder auf die Länderspielphasen freue.

Zumal allen Spielern deutlich vor Augen geführt wird, wie eng die Bindung zwischen der U 21 und der A-Nationalmannschaft von Bundestrainer Jochim Löw ist. Joshua Kimmich, Julian Weigl, Julian Brandt und Max Meyer - sie alle haben vor kurzem noch bei der U 21 gespielt. Leroy Sané, Jonathan Tah, Matthias Ginter und Niklas Süle wiederum für die Mannschaft.

"Das zeigt, was wir für starke, junge Spieler in Deutschland haben", sagt Gnabry. "Jeder hier in der U 21 hat das Potenzial, in der A-Nationalmannschaft zu spielen." Natürlich auch der 21-Jährige selbst, dessen Fokus zunächst allerdings auf der EM-Qualifikation mit der U 21 liegt: "Es ist ein Ansporn, wenn man die Chance sieht, dass man es zu Jogi Löw schaffen kann. Aber daran denke ich jetzt nicht, wir wollen einfach unbedingt den Sieg gegen Russland, damit wir nächstes Jahr sicher in Polen dabei sind."

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