Video: Amiri sorgt für Sieg gegen England

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg ins Länderspieljahr 2017 gestartet. In der Brita-Arena in Wiesbaden setzte sich das Team vor 9457 Zuschauern gegen England verdient 1:0 (1:0) durch. Nadiem Amiri erzielte den Treffer des Abends für die spielstarke deutsche Mannschaft in der 23. Minute. Gideon Jung, Marc-Oliver Kempf und Thilo Kehrer gaben in der Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz ihr Debüt.

"Heute gab es mehr Positives als Negatives, und am Negativen arbeiten wir noch", sagte Kuntz: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr sicher gestanden, nach einer Viertelstunde in der zweiten Hälfte haben wir ein bisschen nachgelassen und mussten brenzlige Situationen überstehen."

Nach zehn Minuten des gegenseitigen Abtastens übernahmen die Gastgeber das Kommando. In der zwölften Minute verpasste Davie Selke eine Hereingabe von Mitchell Weiser noch um einen Schritt, wenig später setzte sich der Angreifer von Bundesligaaufsteiger RB Leipzig im Strafraum gegen zwei Briten durch, verzog aber knapp (14.).

Amiri trifft nach Eckball

Die Young Lions traten offensiv zunächst kaum in Erscheinung, hatten in der 22. Minute dann aber eine Doppelchance: Nathaniel Chalobahs Fallrückzieher wurde vor die Füße von Alfie Mawson geblockt, der aber aus acht Metern nicht genug Druck hinter den Ball bekam und Torhüter Julian Pollersbeck so vor keine großen Probleme stellte.

Im Gegenzug fiel die deutsche Führung. Einen Kopfball von Matthias Ginter nach einer Ecke von Max Meyer kratzte Englands Keeper Jordan Pickford noch spektakulär mit dem Oberarm von der Torlinie, gegen den folgenden verdeckten Schuss von Amiri aus 16 Metern war er chancenlos.

Das deutsche Team war dem zweiten Tor nun nahe, doch Selkes abgefälschter Kopfball (28.) verfehlte den langen Pfosten knapp und auch sein Abschluss nach feinem Meyer-Zuspiel (32.) ging über das Tor. Kapitän Maximilian Arnold nahm kurz vor der Pause (42.) auch noch einmal aus der Distanz Maß, verzog aber um Zentimeter.

England entschlossen, DFB-Team hält dagegen

Angeschlagen hatte Kuntz schon kurz vor der Pause Weiser für Jeremy Toljan vom Platz nehmen müssen, zur zweiten Halbzeit brachte er zudem Torwart Marvin Schwäbe für Pollersbeck sowie Levin Öztunali für Torschütze Amiri.

Die Engländer kamen entschlossen aus der Kabine und näherten sich dem deutschen Tor ein ums andere Mal gefährlich an, ohne jedoch zum Abschluss zu kommen. Der deutsche Nachwuchs hielt dagegen und erarbeitete sich die Kontrolle über das Spiel und wurde schnell wieder zwingend. Toljans scharfe Hereingabe prallte aber von Jack Stephens' Wade von der englischen Torlinie weg, statt hinein (53.).

Stephens und Baker haben Ausgleich auf dem Fuß

Danach beruhigte sich das Spielgeschehen und verlegte sich aufs Mittelfeld. Die Young Lions wären in der 67. Minute fast zu einer Torgelegenheit gekommen, hätte Kempf nicht Tammy Abrahams Schuss im letzten Moment mit einer starken Grätsche geblockt. Auch auf der Gegenseite hätte es noch einmal im Netz einschlagen können, wäre Maximilian Philipps Schuss aus zwölf Metern nicht kurz vor der Torlinie abgewehrt worden (72.).

Einem weiteren Treffer am nächsten kam kurz darauf (73.) Englands Stephens, der nach einem Durcheinander im deutschen Strafraum frei aus zehn Metern zu zentral abschloss und Schwäbe wenig Probleme bereitete. Mehr aufbieten musste der Schlussmann bei Lewis Bakers wuchtigem 20-Meter-Schuss in der Schlussminute (90.).

[sid/js]

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg ins Länderspieljahr 2017 gestartet. In der Brita-Arena in Wiesbaden setzte sich das Team vor 9457 Zuschauern gegen England verdient 1:0 (1:0) durch. Nadiem Amiri erzielte den Treffer des Abends für die spielstarke deutsche Mannschaft in der 23. Minute. Gideon Jung, Marc-Oliver Kempf und Thilo Kehrer gaben in der Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz ihr Debüt.

"Heute gab es mehr Positives als Negatives, und am Negativen arbeiten wir noch", sagte Kuntz: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr sicher gestanden, nach einer Viertelstunde in der zweiten Hälfte haben wir ein bisschen nachgelassen und mussten brenzlige Situationen überstehen."

Nach zehn Minuten des gegenseitigen Abtastens übernahmen die Gastgeber das Kommando. In der zwölften Minute verpasste Davie Selke eine Hereingabe von Mitchell Weiser noch um einen Schritt, wenig später setzte sich der Angreifer von Bundesligaaufsteiger RB Leipzig im Strafraum gegen zwei Briten durch, verzog aber knapp (14.).

Amiri trifft nach Eckball

Die Young Lions traten offensiv zunächst kaum in Erscheinung, hatten in der 22. Minute dann aber eine Doppelchance: Nathaniel Chalobahs Fallrückzieher wurde vor die Füße von Alfie Mawson geblockt, der aber aus acht Metern nicht genug Druck hinter den Ball bekam und Torhüter Julian Pollersbeck so vor keine großen Probleme stellte.

Im Gegenzug fiel die deutsche Führung. Einen Kopfball von Matthias Ginter nach einer Ecke von Max Meyer kratzte Englands Keeper Jordan Pickford noch spektakulär mit dem Oberarm von der Torlinie, gegen den folgenden verdeckten Schuss von Amiri aus 16 Metern war er chancenlos.

Das deutsche Team war dem zweiten Tor nun nahe, doch Selkes abgefälschter Kopfball (28.) verfehlte den langen Pfosten knapp und auch sein Abschluss nach feinem Meyer-Zuspiel (32.) ging über das Tor. Kapitän Maximilian Arnold nahm kurz vor der Pause (42.) auch noch einmal aus der Distanz Maß, verzog aber um Zentimeter.

England entschlossen, DFB-Team hält dagegen

Angeschlagen hatte Kuntz schon kurz vor der Pause Weiser für Jeremy Toljan vom Platz nehmen müssen, zur zweiten Halbzeit brachte er zudem Torwart Marvin Schwäbe für Pollersbeck sowie Levin Öztunali für Torschütze Amiri.

Die Engländer kamen entschlossen aus der Kabine und näherten sich dem deutschen Tor ein ums andere Mal gefährlich an, ohne jedoch zum Abschluss zu kommen. Der deutsche Nachwuchs hielt dagegen und erarbeitete sich die Kontrolle über das Spiel und wurde schnell wieder zwingend. Toljans scharfe Hereingabe prallte aber von Jack Stephens' Wade von der englischen Torlinie weg, statt hinein (53.).

Stephens und Baker haben Ausgleich auf dem Fuß

Danach beruhigte sich das Spielgeschehen und verlegte sich aufs Mittelfeld. Die Young Lions wären in der 67. Minute fast zu einer Torgelegenheit gekommen, hätte Kempf nicht Tammy Abrahams Schuss im letzten Moment mit einer starken Grätsche geblockt. Auch auf der Gegenseite hätte es noch einmal im Netz einschlagen können, wäre Maximilian Philipps Schuss aus zwölf Metern nicht kurz vor der Torlinie abgewehrt worden (72.).

Einem weiteren Treffer am nächsten kam kurz darauf (73.) Englands Stephens, der nach einem Durcheinander im deutschen Strafraum frei aus zehn Metern zu zentral abschloss und Schwäbe wenig Probleme bereitete. Mehr aufbieten musste der Schlussmann bei Lewis Bakers wuchtigem 20-Meter-Schuss in der Schlussminute (90.).

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