Die U 21-Nationalmannschaft hat ihre beeindruckende Siegesserie ausgebaut. Auf dem Weg zur Europameisterschaft 2017 besiegte die deutsche Auswahl im vorletzten Länderspiel des Jahres die Türkei in Berlin mit 1:0 (1:0) und feierte den bereits 13. Erfolg in Serie.
Noch vor dem Seitenwechsel wurde das deutsche Team für seinen Druck mit dem Führungstreffer und dem ersten Länderspieltor von Jeremy Toljan belohnt (38.). Zu diesem Zeitpunkt waren die Türken nicht mehr vollzählig: Mittelfeldspieler Irfan Can Kahcevi sah nach einer Tatlichkeit bereits früh in der ersten Hälfte die Rote Karte (20.). Im zweiten Durchgang tat sich die DFB-Auswahl gegen den dezimierten Gegner etwas schwerer, geriet aber nur kurz in Bedrängnis.
Damit bleibt auch die Bilanz von DFB-Trainer Stefan Kuntz makellos: Im fünften Spiel als Coach landete der Europameister seinen fünften Erfolg. Dies war zuvor keinem seiner Vorgänger gelungen. "Es ist das passiert, was immer wieder vorkommt, wenn du plötzlich Überzahl hast - man lässt ein paar Prozent nach. Am Ende aber sind wir zufrieden", sagte Kuntz. Sein Team müsse nun die richtigen Schlüsse aus dieser wichtigen Erfahrung ziehen.
In den sieben vorangegangenen Duellen mit der Türkei hatte eine deutsche U 21 bisher nur ein einziges Mal die Oberhand behalten. Zum Jahresabschluss trifft das DFB-Team am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) in Tychy auf EM-Gastgeber Polen.
Munterer Auftakt ohne Großchancen
Vor 5130 Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei in Berlin entwickelte sich früh ein munterer Schlagabtausch mit guten Aktionen auf beiden Seiten. Bei leichter Überlegenheit für den Gastgeber, der mit Torwart Julian Pollersbeck und Mittelfeldspieler Paul Seguin zwei Debütanten von Beginn an aufbot, ließen größere Chancen aber zunächst auf sich warten.
Dies sollte sich bald ändern, nachdem Kahcevi seine Mannschaft nach einem ünnötigen Griff an den Hals von Kapitän Maximilian Arnold selbst dezimierte. Dies war der Startschuss für eine Drangphase der DFB-Auswahl, die nun auf dem Spielfeld sichtbar mehr Räume erhielt. Gefährlich wurde es vor allem, wenn das deutsche Team an Tempo aufnahm.
Die U 21-Nationalmannschaft hat ihre beeindruckende Siegesserie ausgebaut. Auf dem Weg zur Europameisterschaft 2017 besiegte die deutsche Auswahl im vorletzten Länderspiel des Jahres die Türkei in Berlin mit 1:0 (1:0) und feierte den bereits 13. Erfolg in Serie.
Noch vor dem Seitenwechsel wurde das deutsche Team für seinen Druck mit dem Führungstreffer und dem ersten Länderspieltor von Jeremy Toljan belohnt (38.). Zu diesem Zeitpunkt waren die Türken nicht mehr vollzählig: Mittelfeldspieler Irfan Can Kahcevi sah nach einer Tatlichkeit bereits früh in der ersten Hälfte die Rote Karte (20.). Im zweiten Durchgang tat sich die DFB-Auswahl gegen den dezimierten Gegner etwas schwerer, geriet aber nur kurz in Bedrängnis.
Damit bleibt auch die Bilanz von DFB-Trainer Stefan Kuntz makellos: Im fünften Spiel als Coach landete der Europameister seinen fünften Erfolg. Dies war zuvor keinem seiner Vorgänger gelungen. "Es ist das passiert, was immer wieder vorkommt, wenn du plötzlich Überzahl hast - man lässt ein paar Prozent nach. Am Ende aber sind wir zufrieden", sagte Kuntz. Sein Team müsse nun die richtigen Schlüsse aus dieser wichtigen Erfahrung ziehen.
In den sieben vorangegangenen Duellen mit der Türkei hatte eine deutsche U 21 bisher nur ein einziges Mal die Oberhand behalten. Zum Jahresabschluss trifft das DFB-Team am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) in Tychy auf EM-Gastgeber Polen.
Munterer Auftakt ohne Großchancen
Vor 5130 Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei in Berlin entwickelte sich früh ein munterer Schlagabtausch mit guten Aktionen auf beiden Seiten. Bei leichter Überlegenheit für den Gastgeber, der mit Torwart Julian Pollersbeck und Mittelfeldspieler Paul Seguin zwei Debütanten von Beginn an aufbot, ließen größere Chancen aber zunächst auf sich warten.
Dies sollte sich bald ändern, nachdem Kahcevi seine Mannschaft nach einem ünnötigen Griff an den Hals von Kapitän Maximilian Arnold selbst dezimierte. Dies war der Startschuss für eine Drangphase der DFB-Auswahl, die nun auf dem Spielfeld sichtbar mehr Räume erhielt. Gefährlich wurde es vor allem, wenn das deutsche Team an Tempo aufnahm.
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Toljan bricht den Bann
Nach einer scharfen Hereingabe von Leroy Sané hatte erst Selke die Möglichkeit zur Führung, doch er brachte seinen Kopf zu spät in Richtung Ball, der schließlich knapp am Tor vorbeiflog (26.). Nur zwei Minuten später war es Werner, der nach Traumpass von Arnold den türkischen Torwart Gökhan Akkan schon ausgespielt hatte, aber Erol Erdal Alkan klärte den Abschluss des Leipzigers noch kurz vor der Linie (28.).
Bis zum Führungstreffer durch Toljan, der eine gefühlvolle Flanke von Sané auf den zweiten Pfosten im Tor unterbrachte, sollten noch zehn Minuten vergehen (38.) - ein hochverdienter Zwischenstand, denn nach dem Platzverweis hatte der Gast sämtliche Offensivbemühungen komplett eingestellt.
Guter Start und Pfostenglück
Mit einer neuen taktischen Ausrichtung ("Doppelsechs"), aber ohne Spielerwechsel kam die DFB-Auswahl erneut schwungvoll aus der Kabine und war dem zweiten Treffer mehrmals ganz nah. So verfehlte ein satter Distanzschuss von Dahoud nur knapp sein Ziel (56.). Auf der anderen Seite traute sich aber auch der Gast einmal aus der Deckung - und wie: Kubilay Kanatsizkus schob den Ball am Debütanten Pollersbeck vorbei an den Außenpfosten (59.).
Trotz der Unterzahl blieb die Türkei nun ebenbürtig und hatte durch Yusuf Yazici noch eine weitere Ausgleichschance - Pollersbeck parierte glänzend (67.). Auf der anderen Seite vergaben im Gegenzug Sané und Arnold (68.). Dann wurde das deutsche Team wieder stärker. Aus kürzester Distanz fand erst der eingewechselte Maximilian Philipp in Torwart Akkan seinen Meister (77.), im Anschluss ließ die Mannschaft dann mehrere Chancen zur vorzeitigen Entscheidung liegen.
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