Streichsbier will "WM-reife Leistungen" sehen

Zweimal spielt die deutsche U 20-Nationalmannschaft gegen die Schweiz, dann geht es schon zur WM nach Südkorea (20. Mai bis 11. Juni). DFB-Trainer Guido Streichsbier sagt im DFB.de-Interview mit Redakteur Niels Barnhofer, welchen Stellenwert er den Partien in Elversberg am Donnerstag (ab 18 Uhr) und in Biel am Montag (ab 18 Uhr) beimisst.

DFB.de: Herr Streichsbier, steht der WM-Kader schon?

Guido Streichsbier: Nein. Daran arbeiten wir noch. In die Entscheidung werden viele Dinge einfließen. Welche 21 Spieler wir nach Südkorea mitnehmen, hängt zum Beispiel auch davon ab, wie deren Vereine im Aufstiegsrennen oder im Abstiegskampf involviert sind, da wir bereits nach dem 33. Spieltag abfliegen werden. Insofern nähern wir uns dem Thema Schritt für Schritt an. Bis zum 31. März müssen wir den vorläufigen Kader mit 35 Spielern benennen, zehn Werktage vor Turnierbeginn dann das endgültige Aufgebot.

DFB.de: Die Mannschaft steht Ihnen nun für gut acht Tage zur Verfügung. Woran werden Sie mit ihr arbeiten?

Streichsbier: Da haben wir schon ein paar Themen auf unserem Zettel. Nicht von ungefähr haben wir jetzt 26 Spieler dabei. Zum Beispiel wollen wir an unserem Spiel im letzten Drittel vor dem Tor feilen. Da gilt es, die Effizienz zu verbessern. Deswegen haben wir ein paar Stürmertypen eingeladen, die wir vorher nicht dabei hatten. Wir wollen also einerseits etwas testen, andererseits bereits in einige Abläufe reinkommen.

DFB.de: Wie würden Sie Ihre Mannschaft beschreiben?

Streichsbier: Im Kern ist es das Team, das sich über die U 19-EM im vergangenen Sommer in Deutschland für die U 20-WM qualifiziert hat. Wir haben keinen Topstar im Team, die Stärke ist das Team. Es sind Jungs, die sich derzeit ihre Einsatzzeiten in den drei Profiligen erarbeiten. Sie haben alle einen guten Charakter.

DFB.de: Was macht das Team stark?

Streichsbier: Wir sind im Mittelfeld gut besetzt. In der Zentrale haben wir sogar einen Überhang. Ebenfalls haben einige Innenverteidiger eine tolle Entwicklung genommen. Die Mannschaft ist gut organisiert, das macht sie stark. Und in diesem Punkt entwickelt sie sich noch weiter. Jeder einzelne Spieler ist gewillt, sich taktisch weiterzuentwickeln.

DFB.de: Wie passen die Schweiz-Spiele in die Vorbereitung hinein?

Streichsbier: Das sind gute Tests gegen einen starken Gegner. Außerdem haben wir noch die Chance, mit zwei Siegen die Internationale U 20-Spielrunde zu gewinnen. Da bringt jeder einzelne von uns den Ehrgeiz mit, gut abschneiden zu wollen. Vor dem Hintergrund, dass wir bei der WM in eine Gruppe mit Venezuela, Mexiko und Vanuatu gelost worden sind, hätte ich auch gerne gegen einen Gegner aus Mittel- oder Südamerika gespielt, aber das war in der Kürze der Zeit natürlich nicht zu realisieren. Die Spiele gegen die Schweiz sind schon lange terminiert.

DFB.de: Mit welcher Erwartung gehen Sie in die Spiele?

Streichsbier: Dass wir gewinnen. Dass die Spieler zeigen, was sie können. Den Jungs ist klar, dass sie auf den WM-Zug aufspringen können, dass sie bei einer WM dabei sein können, was vielleicht eine einmalige Chance in ihrer Karriere ist. Kurz: Wir wollen WM-reife Leistungen sehen.

DFB.de: Schüren Sie ganz gezielt noch einmal den Konkurrenzkampf?

Streichsbier: Nein, das muss ich nicht. Ich gehe davon aus, dass alle Spieler heiß sind. Gleichzeitig muss man bedenken, dass nicht alles per Knopfdruck geht - wir haben es immer noch mit Menschen zu tun.

[nb]

Zweimal spielt die deutsche U 20-Nationalmannschaft gegen die Schweiz, dann geht es schon zur WM nach Südkorea (20. Mai bis 11. Juni). DFB-Trainer Guido Streichsbier sagt im DFB.de-Interview mit Redakteur Niels Barnhofer, welchen Stellenwert er den Partien in Elversberg am Donnerstag (ab 18 Uhr) und in Biel am Montag (ab 18 Uhr) beimisst.

DFB.de: Herr Streichsbier, steht der WM-Kader schon?

Guido Streichsbier: Nein. Daran arbeiten wir noch. In die Entscheidung werden viele Dinge einfließen. Welche 21 Spieler wir nach Südkorea mitnehmen, hängt zum Beispiel auch davon ab, wie deren Vereine im Aufstiegsrennen oder im Abstiegskampf involviert sind, da wir bereits nach dem 33. Spieltag abfliegen werden. Insofern nähern wir uns dem Thema Schritt für Schritt an. Bis zum 31. März müssen wir den vorläufigen Kader mit 35 Spielern benennen, zehn Werktage vor Turnierbeginn dann das endgültige Aufgebot.

DFB.de: Die Mannschaft steht Ihnen nun für gut acht Tage zur Verfügung. Woran werden Sie mit ihr arbeiten?

Streichsbier: Da haben wir schon ein paar Themen auf unserem Zettel. Nicht von ungefähr haben wir jetzt 26 Spieler dabei. Zum Beispiel wollen wir an unserem Spiel im letzten Drittel vor dem Tor feilen. Da gilt es, die Effizienz zu verbessern. Deswegen haben wir ein paar Stürmertypen eingeladen, die wir vorher nicht dabei hatten. Wir wollen also einerseits etwas testen, andererseits bereits in einige Abläufe reinkommen.

DFB.de: Wie würden Sie Ihre Mannschaft beschreiben?

Streichsbier: Im Kern ist es das Team, das sich über die U 19-EM im vergangenen Sommer in Deutschland für die U 20-WM qualifiziert hat. Wir haben keinen Topstar im Team, die Stärke ist das Team. Es sind Jungs, die sich derzeit ihre Einsatzzeiten in den drei Profiligen erarbeiten. Sie haben alle einen guten Charakter.

DFB.de: Was macht das Team stark?

Streichsbier: Wir sind im Mittelfeld gut besetzt. In der Zentrale haben wir sogar einen Überhang. Ebenfalls haben einige Innenverteidiger eine tolle Entwicklung genommen. Die Mannschaft ist gut organisiert, das macht sie stark. Und in diesem Punkt entwickelt sie sich noch weiter. Jeder einzelne Spieler ist gewillt, sich taktisch weiterzuentwickeln.

DFB.de: Wie passen die Schweiz-Spiele in die Vorbereitung hinein?

Streichsbier: Das sind gute Tests gegen einen starken Gegner. Außerdem haben wir noch die Chance, mit zwei Siegen die Internationale U 20-Spielrunde zu gewinnen. Da bringt jeder einzelne von uns den Ehrgeiz mit, gut abschneiden zu wollen. Vor dem Hintergrund, dass wir bei der WM in eine Gruppe mit Venezuela, Mexiko und Vanuatu gelost worden sind, hätte ich auch gerne gegen einen Gegner aus Mittel- oder Südamerika gespielt, aber das war in der Kürze der Zeit natürlich nicht zu realisieren. Die Spiele gegen die Schweiz sind schon lange terminiert.

DFB.de: Mit welcher Erwartung gehen Sie in die Spiele?

Streichsbier: Dass wir gewinnen. Dass die Spieler zeigen, was sie können. Den Jungs ist klar, dass sie auf den WM-Zug aufspringen können, dass sie bei einer WM dabei sein können, was vielleicht eine einmalige Chance in ihrer Karriere ist. Kurz: Wir wollen WM-reife Leistungen sehen.

DFB.de: Schüren Sie ganz gezielt noch einmal den Konkurrenzkampf?

Streichsbier: Nein, das muss ich nicht. Ich gehe davon aus, dass alle Spieler heiß sind. Gleichzeitig muss man bedenken, dass nicht alles per Knopfdruck geht - wir haben es immer noch mit Menschen zu tun.

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