Petermann schießt U 20-Frauen zum WM-Titel

Deutschland hat seine starken Leistungen in Kanada gekrönt und sich im Finale der FIFA U 20-Frauen-Weltmeisterschaft 2014 mit 1:0 nach Verlängerung gegen Nigeria durchgesetzt. Damit holten die deutschen U 20-Juniorinnen zum dritten Mal den Titel bei dieser Turnierreihe und nach den Männern in Brasilien, den zweiten WM-Titel in diesem Jahr für den DFB.

Mit Nationaltrainerin Silvia Neid als Beobachterin auf der Tribüne zeigten sich beide Mannschaften kampfbetont und gaben die ersten Schüsse aufs Tor ab. Die Elf von Trainer Peter Dedevbo erspielte sich langsam ein Übergewicht und forderte die Abwehr Deutschlands heraus. Nach einem Pass von Courtney Dike tauchte Chinwendu Ihezuo vor Meike Kämper auf, die ohne Probleme parieren konnte. Immer wieder erwies sich Kämper als sicherer Rückhalt ihrer Mannschaft, auch als sie gegen Oshoala und Ihezuo die Oberhand behielt.

Nigeria zunächst spielbestimmend

Die beste Möglichkeit zur Führung vergab Oshoala in der 22. Minute, nachdem sie Margarita Gidion den Ball abluchsen konnte und sich alleine auf den Weg zum Tor von Kämper machte, den Ball aber nur ans Außennetz setzte.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild zunächst nicht. Die Falconets blieben das spielbestimmende Team, nur an der Chancenverwertung mangelte es. Die DFB-Juniorinnen kamen aber nach und nach besser in die Partie, und Sara Däbritz leitete aus dem Mittelfeld immer wieder Angriffsversuche ein. Die beste Möglichkeit hatte Pauline Bremer in der 60. Minute, als sie der gegnerischen Abwehr davonlief, sich den Ball aber zu weit vorlegte und dieser im Toraus landete. Lena Petermann scheiterte in der 78. Minute an Chiichii die glänzend parierte.

Petermann entscheidet das Spiel

Zum Ende von Hälfte zwei drehten die Westafrikanerinnen noch einmal richtig auf. Eine Abseitsposition rettete Deutschland vor dem Rückstand und der damit drohenden Niederlage. Wie schon das Finale der Herren in Brasilien, ging auch dieses Endspiel in der Verlängerung.

Dort ließ der erste Treffer nach einer wunderschönen Zusammenarbeit von Bremer und Lena Petermann nicht lange auf sich warten. Bremer erkämpfte sich in der 98. Minute im Strafraum der Afrikanerinnen den Ball, passte in die Mitte zu Petermann, die zum 1:0 traf und ihre Mannschaft damit zum Titel führte.

[fifa/js]

Deutschland hat seine starken Leistungen in Kanada gekrönt und sich im Finale der FIFA U 20-Frauen-Weltmeisterschaft 2014 mit 1:0 nach Verlängerung gegen Nigeria durchgesetzt. Damit holten die deutschen U 20-Juniorinnen zum dritten Mal den Titel bei dieser Turnierreihe und nach den Männern in Brasilien, den zweiten WM-Titel in diesem Jahr für den DFB.

Mit Nationaltrainerin Silvia Neid als Beobachterin auf der Tribüne zeigten sich beide Mannschaften kampfbetont und gaben die ersten Schüsse aufs Tor ab. Die Elf von Trainer Peter Dedevbo erspielte sich langsam ein Übergewicht und forderte die Abwehr Deutschlands heraus. Nach einem Pass von Courtney Dike tauchte Chinwendu Ihezuo vor Meike Kämper auf, die ohne Probleme parieren konnte. Immer wieder erwies sich Kämper als sicherer Rückhalt ihrer Mannschaft, auch als sie gegen Oshoala und Ihezuo die Oberhand behielt.

Nigeria zunächst spielbestimmend

Die beste Möglichkeit zur Führung vergab Oshoala in der 22. Minute, nachdem sie Margarita Gidion den Ball abluchsen konnte und sich alleine auf den Weg zum Tor von Kämper machte, den Ball aber nur ans Außennetz setzte.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild zunächst nicht. Die Falconets blieben das spielbestimmende Team, nur an der Chancenverwertung mangelte es. Die DFB-Juniorinnen kamen aber nach und nach besser in die Partie, und Sara Däbritz leitete aus dem Mittelfeld immer wieder Angriffsversuche ein. Die beste Möglichkeit hatte Pauline Bremer in der 60. Minute, als sie der gegnerischen Abwehr davonlief, sich den Ball aber zu weit vorlegte und dieser im Toraus landete. Lena Petermann scheiterte in der 78. Minute an Chiichii die glänzend parierte.

Petermann entscheidet das Spiel

Zum Ende von Hälfte zwei drehten die Westafrikanerinnen noch einmal richtig auf. Eine Abseitsposition rettete Deutschland vor dem Rückstand und der damit drohenden Niederlage. Wie schon das Finale der Herren in Brasilien, ging auch dieses Endspiel in der Verlängerung.

Dort ließ der erste Treffer nach einer wunderschönen Zusammenarbeit von Bremer und Lena Petermann nicht lange auf sich warten. Bremer erkämpfte sich in der 98. Minute im Strafraum der Afrikanerinnen den Ball, passte in die Mitte zu Petermann, die zum 1:0 traf und ihre Mannschaft damit zum Titel führte.