Pascal Köpke: "Ich war positiv geschockt"

Pascal Köpke? Der Name klingt bekannt. Insbesondere der Nachname. Tatsächlich handelt es sich um den Sohn von Andreas Köpke. Allerdings schlägt der aus der Art. Nicht Torwart, sondern Stürmer ist er geworden. Jedoch ein guter. Der Angreifer des Drittligisten SpVgg Unterhaching wurde von DFB-Trainer Frank Wormuth für die Länderspiel gegen Italien und die Schweiz zum ersten Mal in die U 20-Nationalmannschaft berufen.

Vielleicht hat das Talent heute doppelten Grund zu feiern. Einerseits wird er am heutigen Mittwoch 19 Jahre alt. Andererseits könnte er wie seine Unterhachinger Mannschaftskollegen Thomas Hagn und Michael Zetterer heute um 18 Uhr in Elversberg gegen Italien sein Debüt im Nationaltrikot feiern. Die "Bewerbungsunterlagen" von Köpke waren drei Tore und eine Vorlage in vier Drittligapartien dieser Saison. Erste Belohnung dafür: Die Einladung für den Lehrgang der U 20 bis zum 8. September.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Pascal Köpke mit dem Journalisten Carsten Neuhaus über seine Nominierung, das Hachinger Trainergespann Christian Ziege und Christian Wörns und seine Berufswahl als Stürmer.

DFB.de: Herr Köpke, Sie tragen zum ersten Mal das Nationaltrikot. Ein komisches Gefühl?

Pascal Köpke: Ich bin stolz, dass ich nun erstmals zu einem Lehrgang des DFB eingeladen worden bin. Es ist eine besondere Ehre für mich. Die Nominierung zeigt, dass meine guten Leistungen im Verein honoriert werden.

DFB.de: Was haben Sie gedacht, als die Einladung ins Haus flatterte?

Köpke: Ich hatte bereits in den Wochen zuvor gehört, dass ich vom DFB beobachtet werde. Trotzdem war ich positiv geschockt, als unser Präsident Manfred Schwabl mir die Nachricht meiner Nominierung überbrachte. Allerdings realisiert man das erst so richtig, wenn man dann wirklich bei der Nationalmannschaft ist.

DFB.de: Wie hat Ihr Vater reagiert?



Pascal Köpke? Der Name klingt bekannt. Insbesondere der Nachname. Tatsächlich handelt es sich um den Sohn von Andreas Köpke. Allerdings schlägt der aus der Art. Nicht Torwart, sondern Stürmer ist er geworden. Jedoch ein guter. Der Angreifer des Drittligisten SpVgg Unterhaching wurde von DFB-Trainer Frank Wormuth für die Länderspiel gegen Italien und die Schweiz zum ersten Mal in die U 20-Nationalmannschaft berufen.

Vielleicht hat das Talent heute doppelten Grund zu feiern. Einerseits wird er am heutigen Mittwoch 19 Jahre alt. Andererseits könnte er wie seine Unterhachinger Mannschaftskollegen Thomas Hagn und Michael Zetterer heute um 18 Uhr in Elversberg gegen Italien sein Debüt im Nationaltrikot feiern. Die "Bewerbungsunterlagen" von Köpke waren drei Tore und eine Vorlage in vier Drittligapartien dieser Saison. Erste Belohnung dafür: Die Einladung für den Lehrgang der U 20 bis zum 8. September.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Pascal Köpke mit dem Journalisten Carsten Neuhaus über seine Nominierung, das Hachinger Trainergespann Christian Ziege und Christian Wörns und seine Berufswahl als Stürmer.

DFB.de: Herr Köpke, Sie tragen zum ersten Mal das Nationaltrikot. Ein komisches Gefühl?

Pascal Köpke: Ich bin stolz, dass ich nun erstmals zu einem Lehrgang des DFB eingeladen worden bin. Es ist eine besondere Ehre für mich. Die Nominierung zeigt, dass meine guten Leistungen im Verein honoriert werden.

DFB.de: Was haben Sie gedacht, als die Einladung ins Haus flatterte?

Köpke: Ich hatte bereits in den Wochen zuvor gehört, dass ich vom DFB beobachtet werde. Trotzdem war ich positiv geschockt, als unser Präsident Manfred Schwabl mir die Nachricht meiner Nominierung überbrachte. Allerdings realisiert man das erst so richtig, wenn man dann wirklich bei der Nationalmannschaft ist.

DFB.de: Wie hat Ihr Vater reagiert?

Köpke: Er sagte, dass ich mir das verdient habe und er sehr stolz auf mich sei.

DFB.de: Was haben Sie sich für den Lehrgang mit der U 20-Nationalmannschaft vorgenommen?

Köpke: Ich möchte meine Leistung abrufen und vor allem meine Stärken einbringen. Wenn mir das gelingt, will ich mich natürlich für die U 20-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Neuseeland anbieten.

DFB.de: Kannten Sie neben Ihren Mitspielern aus Unterhaching andere U 20-Nationalspieler?

Köpke: Ich kannte einige bereits aus den Jahren in den Junioren-Bundesligen. Da hat man zumindest gegen die Jungs aus dem Süden mehrfach gespielt. Die Spieler näher kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen, ist nicht schwer. Die Jungs sind alle super drauf.

DFB.de: Woran müssen Sie noch am arbeiten?

Köpke: Der Fußball in der 3. Liga ist deutlich körperbetonter als der in der A-Junioren-Bundesliga. Daher muss ich die Bälle noch besser sichern und abschirmen. Außerdem habe ich schon viel an meinem schwächeren linken Fuß gearbeitet. Da ist allerdings immer noch ein wenig Luft nach oben. Auch mein Kopfballspiel kann noch besser werden.

DFB.de: Sie haben sich bei der SpVgg Unterhaching innerhalb kurzer Zeit zu einem U 20-Nationalspieler entwickelt. Warum ist der Verein ein so gutes Sprungbrett für junge Spieler?

Köpke: Die SpVgg Unterhaching setzt seit Jahren auf junge Spieler, das ist bekannt. Dadurch bekommt man die Möglichkeit, sich schon frühzeitig in seiner Karriere in der 3. Liga zu präsentieren. Das spricht Talente natürlich an.

DFB.de: Mit elf Punkten aus sieben Partien war der Saisonstart in der 3. Liga mit einer extrem jungen Mannschaft überraschend gut. Wie sehen Sie das?

Köpke: Wir können mit dem bisher Erreichten zufrieden sein. Die jüngsten zwei Niederlagen werden uns nicht umwerfen, zumal wir in beiden Begegnungen unsere Möglichkeiten hatten. Wir müssen nun weiter unseren guten Fußball durchsetzen.

DFB.de: Wohin kann der Weg der SpVgg Unterhaching in dieser Saison gehen?

Köpke: Das ist schwer zu sagen. Zuerst geht es für uns darum, nicht erneut in den Abstiegskampf zu geraten, sondern so früh wie möglich den Klassenverbleib perfekt zu machen.

DFB.de: Ihr Cheftrainer ist Christian Ziege, Co-Trainer Christian Wörns und Präsident Manfred Schwabl - allesamt ehemalige Nationalspieler. Eine besondere Konstellation?

Köpke: Im Alltag merkt man das nicht so sehr. Alle drei sind Persönlichkeiten, die sich besonders durch ihre Lockerheit auszeichnen. In ihren jeweiligen Bereichen können sie dem Verein durch ihre große Erfahrung aber enorm weiterhelfen. Christian Ziege war beispielsweise auch lange Jahre im Ausland aktiv und hat in dieser Zeit viel erlebt. Es ist sehr interessant, wenn er ab und zu von seinen Erlebnissen berichtet.

DFB.de: Ihr Vater zählte zu den besten Torhütern der Welt. Was hat den Ausschlag gegeben, dass Sie Stürmer geworden sind?

Köpke: Ich war nie richtig gut im Tor. Diese Position war mir auch einfach zu langweilig. Ich wollte mich lieber mehr bewegen und Tore schießen. Wenn ich mit meinem Vater hin und wieder im Garten Fußball gespielt habe, stand er eigentlich immer im Tor und ich habe ihm Bälle um die Ohren geschossen (lacht).

DFB.de: Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Karriere gesteckt?

Köpke: Ich stecke mir nicht für einen bestimmten Zeitraum genaue Ziele. Ich lasse das alles auf mich zukommen. Zunächst möchte ich erst einmal mit Unterhaching eine gute Spielzeit absolvieren, die wir am Saisonende am besten mit dem Klassenverbleib krönen.