Mukhtar: "Erst zufrieden, wenn wir gewinnen"

Er war beim 1:1 (1:0) der deutschen U 20-Nationalmannschaft gegen die Schweiz am Mittwoch einer der Aktivposten und Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0 für das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth: Hany Mukhtar. In der Internationalen Spielrunde steht am morgigen Samstag (ab 16 Uhr) der zweite Vergleich mit den Eidgenossen an. "Es ist unser Ziel, das letzte Saisonspiel mit der U 20 siegreich zu gestalten", sagt Mukhtar.

Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Steffen Jackobs spricht der Offensivspieler von RB Salzburg über das Duell mit den Schweizern, seine eigene Leistung auf dem Platz, sowie die Rolle als Führungsspieler in der U 20-Nationalmannschaft.

DFB.de: Herr Mukhtar, trotz Ihres Führungstreffers gelang es Ihrem Team nicht, das Spiel zu gewinnen. Was hat gefehlt?

Hany Mukhtar: Wir hätten noch konsequenter auf das zweite Tor gehen sollen. Am Ende bekommen wir noch ein unglückliches Gegentor und dann reicht es nun mal nicht zu einem Sieg.

DFB.de: Ihr Trainer Frank Wormuth lobte Sie nach dem Spiel und bezeichnete Sie als einen der besten Spieler auf dem Platz. Sind Sie ähnlich zufrieden mit Ihrer eigenen Leistung?

Mukhtar: Ja, meine Leistung war ganz in Ordnung. Richtig zufrieden bin ich allerdings nicht mit mir. Erst Recht, wenn das Team am Ende nicht gewinnt. Dann kann man auch mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden sein. 

DFB.de: Im Team der U 20 zählen Sie zu den Führungsspielern, übernahmen mit dem verwandelten Handelfmeter Verantwortung. Wie wichtig sind solche Situationen für Ihre persönliche Entwicklung?

Mukhtar: Ich habe mich in der Situation gut gefühlt, den Ball genommen und dann auch erfolgreich abgeschlossen. Solche Aktionen bestätigen mich darin, dass ich der Mannschaft helfen kann. Dazu sind verwandelte Elfmeter immer gut für das Selbstvertrauen eines Spielers.

DFB.de: Mit Max Christiansen und Nadiem Amiri haben kürzlich zwei Ihrer U 20-Teamkollegen den Sprung in die höhere Altersklasse geschafft. Ist es auch Ihr langfristiges Ziel in der U 21 aufzulaufen?

Mukhtar: Auf jeden Fall. Deshalb sind wir ja hier in der U 20-Nationalmannschaft. Jeder hat das Ziel, mit guten Spielen zu überzeugen, um sich für die höhere Altersklasse zu empfehlen. Dass man sich als Fußballer weiterentwickelt und in seiner Leistung vorankommt, ist allerdings noch wichtiger für mich.



Er war beim 1:1 (1:0) der deutschen U 20-Nationalmannschaft gegen die Schweiz am Mittwoch einer der Aktivposten und Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0 für das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth: Hany Mukhtar. In der Internationalen Spielrunde steht am morgigen Samstag (ab 16 Uhr) der zweite Vergleich mit den Eidgenossen an. "Es ist unser Ziel, das letzte Saisonspiel mit der U 20 siegreich zu gestalten", sagt Mukhtar.

Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Steffen Jackobs spricht der Offensivspieler von RB Salzburg über das Duell mit den Schweizern, seine eigene Leistung auf dem Platz, sowie die Rolle als Führungsspieler in der U 20-Nationalmannschaft.

DFB.de: Herr Mukhtar, trotz Ihres Führungstreffers gelang es Ihrem Team nicht, das Spiel zu gewinnen. Was hat gefehlt?

Hany Mukhtar: Wir hätten noch konsequenter auf das zweite Tor gehen sollen. Am Ende bekommen wir noch ein unglückliches Gegentor und dann reicht es nun mal nicht zu einem Sieg.

DFB.de: Ihr Trainer Frank Wormuth lobte Sie nach dem Spiel und bezeichnete Sie als einen der besten Spieler auf dem Platz. Sind Sie ähnlich zufrieden mit Ihrer eigenen Leistung?

Mukhtar: Ja, meine Leistung war ganz in Ordnung. Richtig zufrieden bin ich allerdings nicht mit mir. Erst Recht, wenn das Team am Ende nicht gewinnt. Dann kann man auch mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden sein. 

DFB.de: Im Team der U 20 zählen Sie zu den Führungsspielern, übernahmen mit dem verwandelten Handelfmeter Verantwortung. Wie wichtig sind solche Situationen für Ihre persönliche Entwicklung?

Mukhtar: Ich habe mich in der Situation gut gefühlt, den Ball genommen und dann auch erfolgreich abgeschlossen. Solche Aktionen bestätigen mich darin, dass ich der Mannschaft helfen kann. Dazu sind verwandelte Elfmeter immer gut für das Selbstvertrauen eines Spielers.

DFB.de: Mit Max Christiansen und Nadiem Amiri haben kürzlich zwei Ihrer U 20-Teamkollegen den Sprung in die höhere Altersklasse geschafft. Ist es auch Ihr langfristiges Ziel in der U 21 aufzulaufen?

Mukhtar: Auf jeden Fall. Deshalb sind wir ja hier in der U 20-Nationalmannschaft. Jeder hat das Ziel, mit guten Spielen zu überzeugen, um sich für die höhere Altersklasse zu empfehlen. Dass man sich als Fußballer weiterentwickelt und in seiner Leistung vorankommt, ist allerdings noch wichtiger für mich.

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DFB.de: Dagegen haben mit Gianluca Gaudino, Lucas Cueto und Felix Platte drei Neue ihr Debüt für die U 20 gegeben. Wie gelingt es, bei einer hohen Rotation im Team eine funktionierende Einheit zu bilden?

Mukhtar: Das funktioniert eigentlich sehr gut und ist kein großes Problem. Ein paar Spieler kannten sich ja auch schon von ihren Vereinen. Das macht die Integration neuer Spieler leichter. Auch haben wir keine besonderen Maßnahmen, die die Neuen absolvieren müssen. Sie werden einfach nahtlos ins Mannschaftsgefüge mit aufgenommen.

DFB.de: Sie haben bereits in drei unterschiedlichen europäischen Topligen gespielt. Helfen diese internationalen Erfahrungen in den Länderspielen mit der Nationalelf?

Mukhtar: Internationale Erfahrungen und Spiele sind immer gut. In jeder neuen Liga wird ein bisschen anders Fußball gespielt. Das bringt einen als Spieler schon weiter. Ob es mir für die Nationalmannschaft einen Vorteil verschafft, ist allerdings schwer zu beurteilen.

DFB.de: Bei Ihrem aktuellen Klub RB Salzburg standen Sie zwar regelmäßig im Kader, kamen zuletzt aber eher von der Bank. Wie fühlt es sich an, wieder über die vollen 90 Minuten im Einsatz gewesen zu sein?

Mukhtar: Es war sehr wichtig für mich, wieder über 90 Minuten zu spielen. Ich habe mich gut gefühlt und auch die Fitness hat gestimmt.

DFB.de: Welche positiven Dinge nehmen Sie mit ins Rückspiel am Ostersamstag (ab 16 Uhr) in Delémont in der Schweiz?

Mukhtar: Ich finde, wir haben nicht schlecht gespielt. Wir wollen unserem Spielstil treu bleiben und diesen auch so weiterführen. Dann bin ich mir sicher, dass wir das Rückspiel gegen die Schweiz auch gewinnen werden. Es ist auf jeden Fall unser Ziel, das letzte Saisonspiel mit der U 20-Nationalmannschaft siegreich zu gestalten.

DFB.de: Nach dieser Saison endet Ihre Leihe nach Salzburg. Welche Ziele verfolgen Sie für die Zukunft?

Mukhtar: Ich denke von Schritt zu Schritt. Erstmal steht jetzt das Spiel mit der U 20 auf dem Programm und dann die Saisonspiele mit RB Salzburg. Danach wird man sehen, wie es sich entwickelt. Im Fußballgeschäft kann es immer schnell gehen.

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