Ananou: "Traum von WM-Teilnahme erfüllen"

Frederic Ananou geht einen ungewöhnlichen Weg. In der vergangenen Sommerpause wechselte der Verteidiger vom 1. FC Köln zu Roda Kerkrade. In der niederländischen Eredivisie hat sich der 19-Jährige zum Stammspieler entwickelt. Vor dem U 20-Länderspiel gegen die Schweiz am Donnerstag (ab 18 Uhr) spricht Ananou mit DFB-Mitarbeiterin Teresa Persard über seinen Wechsel, seine Chancen auf die U 20-WM und über sein Vorbild Jerome Boateng.

DFB.de: Herr Ananou, Sie spielen seit dieser Saison für den niederländischen Erstligisten Roda Kerkrade. Hat sich dieser Wechsel für Sie bezahlt gemacht?

Frederic Ananou: Ja, der Wechsel hat meine Entwicklung positiv beeinflusst. Ich erhalte in der Eredivisie sehr viel Spielpraxis. Gerade für mich als jungen Fußballer ist es extrem wichtig, so viel wie möglich zu spielen und Erfahrung zu sammeln.

DFB.de: Worin liegt der Unterschied zwischen Jugend- und Profifußball?

Ananou: In der U 19 des Köln lag der Fokus ganz klar auf der fußballerischen Ausbildung. Im Profifußball zählt – neben dem fußballerischen Können – vor allem der Punktgewinn, das, was am Ende unter dem Strich steht.

DFB.de: Wie schätzt U 20-Nationaltrainer Guido Streichsbier Ihren Wechsel in die Niederlande ein?

Ananou: Dadurch, dass ich häufig zum Einsatz komme, hat mich Guido Streichsbier auf dem Radar. Das hilft mir natürlich in Hinblick auf die Berufungen in die Nationalmannschaft. Mittlerweile habe ich das Gefühl, mich in der U 20 etabliert zu haben.

DFB.de: Wie wichtig ist das Schweiz-Spiel mit Blick auf die U 20-Weltmeisterschaft in Südkorea?

Ananou: Das Spiel ist von großer Bedeutung für mich und die Mannschaft. Es ist nicht nur ein wichtiger Test für die U 20-WM im Mai, sondern es geht darum, sich für den Kader zu empfehlen. Ich sehe das Spiel vor allen Dingen als Chance, das zu zeigen, was ich kann und zu unterstreichen, warum ich bei der WM dabei sein sollte. Natürlich ist es jedes Mal spannend und ein besondere Ehre, für Deutschland zu spielen: Viele Spieler träumen davon, im DFB-Trikot aufzulaufen und ich kann es erleben.



Frederic Ananou geht einen ungewöhnlichen Weg. In der vergangenen Sommerpause wechselte der Verteidiger vom 1. FC Köln zu Roda Kerkrade. In der niederländischen Eredivisie hat sich der 19-Jährige zum Stammspieler entwickelt. Vor dem U 20-Länderspiel gegen die Schweiz am Donnerstag (ab 18 Uhr) spricht Ananou mit DFB-Mitarbeiterin Teresa Persard über seinen Wechsel, seine Chancen auf die U 20-WM und über sein Vorbild Jerome Boateng.

DFB.de: Herr Ananou, Sie spielen seit dieser Saison für den niederländischen Erstligisten Roda Kerkrade. Hat sich dieser Wechsel für Sie bezahlt gemacht?

Frederic Ananou: Ja, der Wechsel hat meine Entwicklung positiv beeinflusst. Ich erhalte in der Eredivisie sehr viel Spielpraxis. Gerade für mich als jungen Fußballer ist es extrem wichtig, so viel wie möglich zu spielen und Erfahrung zu sammeln.

DFB.de: Worin liegt der Unterschied zwischen Jugend- und Profifußball?

Ananou: In der U 19 des Köln lag der Fokus ganz klar auf der fußballerischen Ausbildung. Im Profifußball zählt – neben dem fußballerischen Können – vor allem der Punktgewinn, das, was am Ende unter dem Strich steht.

DFB.de: Wie schätzt U 20-Nationaltrainer Guido Streichsbier Ihren Wechsel in die Niederlande ein?

Ananou: Dadurch, dass ich häufig zum Einsatz komme, hat mich Guido Streichsbier auf dem Radar. Das hilft mir natürlich in Hinblick auf die Berufungen in die Nationalmannschaft. Mittlerweile habe ich das Gefühl, mich in der U 20 etabliert zu haben.

DFB.de: Wie wichtig ist das Schweiz-Spiel mit Blick auf die U 20-Weltmeisterschaft in Südkorea?

Ananou: Das Spiel ist von großer Bedeutung für mich und die Mannschaft. Es ist nicht nur ein wichtiger Test für die U 20-WM im Mai, sondern es geht darum, sich für den Kader zu empfehlen. Ich sehe das Spiel vor allen Dingen als Chance, das zu zeigen, was ich kann und zu unterstreichen, warum ich bei der WM dabei sein sollte. Natürlich ist es jedes Mal spannend und ein besondere Ehre, für Deutschland zu spielen: Viele Spieler träumen davon, im DFB-Trikot aufzulaufen und ich kann es erleben.

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DFB.de: Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, für die WM nominiert zu werden?

Ananou: Ich glaube fest daran, dass ich es ins Team schaffen und mir meinen Traum, einmal an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen, erfüllen kann. Umso wichtiger ist es, dass ich in der nächsten Zeit und speziell am Donnerstag in Elversberg alles gebe. Die Entscheidung, wer die Reise nach Südkorea antreten darf, liegt aber natürlich bei unserem Trainer.

DFB.de: Welche Qualitäten können Sie dafür in die Waagschale schmeißen?

Ananou: Ich bringe eine gute Geschwindigkeit mit, was mir natürlich in Laufduellen sehr zu Gute kommt. Außerdem scheue ich keinen Zweikampf, bin körperlich sehr robust – und das trotz meiner für einen Innenverteidiger doch recht kleinen Körpergröße von 1,80 Meter.

DFB.de: Gruppengegner bei der WM sind Mexiko, Venezuela und Vanuatu. Was trauen Sie der deutschen U 20-Mannschaft bei der WM zu?

Ananou: Ich traue der Mannschaft sehr viel zu. Wir sind Mitfavorit in unserer Gruppe und aus diesem Grund sollte jeder Spieler den Anspruch haben, die Gruppenphase zu überstehen. Wie es danach weitergeht, wird man dann sehen.

DFB.de: Haben Sie ein Vorbild aus der Nationalmannschaft?

Ananou: Mein großes Vorbild ist Jerome Boateng. Ich habe sehr großen Respekt vor ihm und seiner Leistung. Als Innenverteidiger kann ich mich an ihm sehr gut orientieren.

DFB.de: Wie verbringen Sie die letzten Stunden vor dem Spiel am Donnerstag? Haben Sie ein spezielles Ritual?

Ananou: Vor einem Spiel bin ich immer ein bisschen nervös, aber auch sehr fokussiert. Bereits am Vortag gehe ich im Kopf immer wieder die Aufgaben durch, die mir der Trainer mitgegeben hat. Am Spieltag selbst bin ich ein wenig abergläubisch und achte darauf, dass ich immer mit dem linken Fuß zuerst den Rasen betrete.

DFB.de: Was können die Zuschauer von dem Spiel gegen die Schweiz erwarten?

Ananou: Die Jungs sind heiß. Alle wollen nochmal ihre fußballerischen Qualitäten unterstreichen, sich vor den Augen des Trainers beweisen und werden bei einem der letzten Tests vor der WM 110 Prozent geben.

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