1:0 gegen Nigeria: U 20 erreicht WM-Viertelfinale

Der Traum vom Titel lebt: Die deutsche U 20 Nationalmannschaft ist bei der WM in Neuseeland nach einer erneut starken Leistung ins Viertelfinale eingezogen. Das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth setzte sich im Achtelfinale in Christchurch mit 1:0 (1:0) gegen Afrikameister Nigeria durch - in der Runde der besten Acht trifft Deutschland am Sonntagmorgen (3 Uhr MESZ) erneut in Christchurch auf Mali. Die Westafrikaner hatten ihr Achtelfinale mit 3:0 gegen Ghana gewonnen.

"Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel. Unser Erfolgsgeheimnis war heute, dass wir den ballführenden Gegner früh unter Druck gesetzt haben. Wir hätten es uns allerdings leichter machen können, wenn wir mehr Tore erzielt hätten. Natürlich ist es schade, dass Nigeria heute ausgeschieden ist. Die Mannschaft hat tolle Spieler und uns einen harten Kampf geliefert", sagt DFB-Trainer Frank Wormuth nach dem Abpfiff.

Levin Öztunali mit seinem ersten Turniertreffer (19.) erzielte das Tor des Tages für Wormuths Team. Der DFB-Trainer hatte auf große Änderungen verzichtet. Einzig Robert Bauer ersetzte Maximilian Wittek auf der linken Abwehrseite, in der Innenverteidigung liefen Niklas Stark und Marc-Oliver Kempf auf. Rechts agierte Kevin Akpoguma, der Kapitän mit nigerianischen Wurzeln.

Bei drei Grad Außentemperatur war Deutschland sofort hellwach und begann dominant. Nach einer sehenswerten Kombination über die rechte Seite kam Julian Weigl (2.) zum Abschluss - sein Schuss ging aber deutlich vorbei. Nigeria, das in der Gruppenphase Ungarn und Nordkorea hinter sich gelassen hatte, hatte gerade zu Beginn große Probleme mit dem offensiven Pressing der DFB-Mannschaft. Dadurch konnte sich die starke Offensive der Afrikaner kaum in Szene setzen - beim noch gefährlichsten Angriff in der ersten Halbzeit verpasste Zaharaddeen Bello (16.) den Ball im Zentrum knapp.

Deutschland bleibt spielbestimmend und lässt wenig zu

Ganz anders das DFB-Team, das sich immer mehr in der gegnerischen Hälfte festspielte und folgerichtig in Führung ging: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld durch den starken Marc Stendera kam Öztunali im Strafraum zum Abschluss und ließ Nigerias Torhüter Joshua Enaholo mit einem wuchtigen Schuss keine Chance. Hany Mukhtar per Kopf (36.) und Stendera (44.) per Doppelchance verpassten sogar noch das mögliche 2:0.

Auch nach dem Seitenwechsel diktierte das deutsche Team das Spielgeschehen, blieb technisch, spielerisch sowie taktisch überlegen - und drängte auf den zweiten Treffer: Den verpasste Mukhtar (50.) nach einem schönen Zuspiel des starken Julian Brandt nur knapp. Danach zog sich die DFB-Mannschaft zurück und lauerte vermehrt auf Konter. Die wenigen Angriffsbemühungen der Nigerianer stellten die deutsche Defensive aber vor keine Probleme. Einzig in der Vorrunde - beim 8:1 gegen Fidschi und beim 5:1 gegen Honduras- hatte Deutschland Gegentreffer kassiert.

Im Viertelfinale trifft das deutsche Team jetzt auf Mali. "Ich erwarte einen ähnlichen Gegner wie Nigeria und erneut einen harten Kampf", blickt Frank Wormuth bereits voraus.

[sid/aa]

Der Traum vom Titel lebt: Die deutsche U 20 Nationalmannschaft ist bei der WM in Neuseeland nach einer erneut starken Leistung ins Viertelfinale eingezogen. Das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth setzte sich im Achtelfinale in Christchurch mit 1:0 (1:0) gegen Afrikameister Nigeria durch - in der Runde der besten Acht trifft Deutschland am Sonntagmorgen (3 Uhr MESZ) erneut in Christchurch auf Mali. Die Westafrikaner hatten ihr Achtelfinale mit 3:0 gegen Ghana gewonnen.

"Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel. Unser Erfolgsgeheimnis war heute, dass wir den ballführenden Gegner früh unter Druck gesetzt haben. Wir hätten es uns allerdings leichter machen können, wenn wir mehr Tore erzielt hätten. Natürlich ist es schade, dass Nigeria heute ausgeschieden ist. Die Mannschaft hat tolle Spieler und uns einen harten Kampf geliefert", sagt DFB-Trainer Frank Wormuth nach dem Abpfiff.

Levin Öztunali mit seinem ersten Turniertreffer (19.) erzielte das Tor des Tages für Wormuths Team. Der DFB-Trainer hatte auf große Änderungen verzichtet. Einzig Robert Bauer ersetzte Maximilian Wittek auf der linken Abwehrseite, in der Innenverteidigung liefen Niklas Stark und Marc-Oliver Kempf auf. Rechts agierte Kevin Akpoguma, der Kapitän mit nigerianischen Wurzeln.

Bei drei Grad Außentemperatur war Deutschland sofort hellwach und begann dominant. Nach einer sehenswerten Kombination über die rechte Seite kam Julian Weigl (2.) zum Abschluss - sein Schuss ging aber deutlich vorbei. Nigeria, das in der Gruppenphase Ungarn und Nordkorea hinter sich gelassen hatte, hatte gerade zu Beginn große Probleme mit dem offensiven Pressing der DFB-Mannschaft. Dadurch konnte sich die starke Offensive der Afrikaner kaum in Szene setzen - beim noch gefährlichsten Angriff in der ersten Halbzeit verpasste Zaharaddeen Bello (16.) den Ball im Zentrum knapp.

Deutschland bleibt spielbestimmend und lässt wenig zu

Ganz anders das DFB-Team, das sich immer mehr in der gegnerischen Hälfte festspielte und folgerichtig in Führung ging: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld durch den starken Marc Stendera kam Öztunali im Strafraum zum Abschluss und ließ Nigerias Torhüter Joshua Enaholo mit einem wuchtigen Schuss keine Chance. Hany Mukhtar per Kopf (36.) und Stendera (44.) per Doppelchance verpassten sogar noch das mögliche 2:0.

Auch nach dem Seitenwechsel diktierte das deutsche Team das Spielgeschehen, blieb technisch, spielerisch sowie taktisch überlegen - und drängte auf den zweiten Treffer: Den verpasste Mukhtar (50.) nach einem schönen Zuspiel des starken Julian Brandt nur knapp. Danach zog sich die DFB-Mannschaft zurück und lauerte vermehrt auf Konter. Die wenigen Angriffsbemühungen der Nigerianer stellten die deutsche Defensive aber vor keine Probleme. Einzig in der Vorrunde - beim 8:1 gegen Fidschi und beim 5:1 gegen Honduras- hatte Deutschland Gegentreffer kassiert.

Im Viertelfinale trifft das deutsche Team jetzt auf Mali. "Ich erwarte einen ähnlichen Gegner wie Nigeria und erneut einen harten Kampf", blickt Frank Wormuth bereits voraus.