Werner vor Holland-Spiel: "An Erfolge der Vorgänger anknüpfen"

Es war wie im Traum, wie ein schöner Traum. Es war aber die Realität, die schöne Realität. Es ist noch nicht einmal ein Jahr her, da kannten Timo Werner höchstens ein paar Insider. Aber dann hat der Stürmer des VfB Stuttgart eine dermaßen rasante Entwicklung genommen, dass sein Marktwert sich inzwischen vervielfacht haben dürfte. Das allerdings interessiert den 18-Jährigen nur am Rande - Werner hat seinen Vertrag beim VfB kürzlich bis 2018 verlängert. Seit seinem vierten Lebensjahr ist er bei diesem Verein.

Ein Wechsel? Kommt für ihn nicht infrage. "Ich fühle mich in Stuttgart total wohl, dort lebt meine Familie, meine Freunde", sagt Werner. "Ich bin stolz darauf, das VfB-Trikot tragen zu dürfen." Die vergangene Saison wird der Angreifer aus verschiedenen Gründen niemals mehr vergessen: Er war der jüngste Debütant in der Historie des VfB Stuttgart, er war der jüngste Torschütze in der Historie des VfB Stuttgart. Er war der jüngste Doppeltorschütze in der Geschichte der Fußball-Bundesliga.

"Teilweise war es wirklich unvorstellbar, was da passiert ist", sagt Werner nun, nachdem der Hype um ihn wieder etwas abgeklungen ist. Heute (18 Uhr) tritt er mit der U 19-Nationalmannschaft im Kölner Sportpark Höhenberg gegen die Niederlande an. Am Montag (ab 18 Uhr) geht es in Oberhausen gegen England. Es sind die ersten Begegnungen der DFB-Auswahl seit dem Gewinn der Europameisterschaft in Ungarn vor fünf Wochen.

"EM-Endspiel auf dem Zimmer gesehen"

Werner war damals nicht dabei, weil er die komplette Vorbereitung bei seinem Verein bleiben sollte. "Ich war mit dem VfB im Trainingslager und habe das Endspiel auf dem Zimmer gesehen", sagt Werner. "Natürlich wäre ich gerne dabei gewesen. Aber andererseits war es ein sehr gutes Zeichen, dass die Verantwortlichen in Stuttgart mich unbedingt während der gesamten Vorbereitung dabei haben wollten." Es zeigt seinen Stellenwert: Werner ist längst mehr als ein Hoffnungsträger, Werner ist als feste Größe eingeplant.

Bei der DFB-Auswahl ist die Situation nicht anders. Mit seiner Erfahrung, mit seinen Erfolgen zählt Werner zweifellos zu den Stützen im Kader von DFB-Trainer Marcus Sorg. Dieser Rolle stellt sich Werner gerne: "Wir wollen an die Erfolge unsere Vorgängergeneration anknüpfen. Aber wir dürfen nicht zu weit nach vorne schauen. Zunächst müssen wir uns für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Griechenland qualifizieren. Über alles weitere können wir uns dann unterhalten." Die Mission Titelverteidigung beginnt also jetzt.

Timo Werner soll dabei eine Schlüsselrolle einnehmen. Auch wenn es für ihn persönlich zuletzt nicht mehr so perfekt lief. In den ersten beiden Bundesligaspielen für den VfB kam er nur sporadisch zum Einsatz, ebenso beim Aus im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum. Trainer Armin Veh hatte ein Leistungsloch bei seinem Schützling festgestellt. "Vielleicht hat mir zuletzt etwas die Frische gefehlt", bestätigt Werner. "Aber das kann gestandenen Profis genauso passieren. Ich fühle mich wieder richtig gut und möchte angreifen."

Abitur und Profileben



Es war wie im Traum, wie ein schöner Traum. Es war aber die Realität, die schöne Realität. Es ist noch nicht einmal ein Jahr her, da kannten Timo Werner höchstens ein paar Insider. Aber dann hat der Stürmer des VfB Stuttgart eine dermaßen rasante Entwicklung genommen, dass sein Marktwert sich inzwischen vervielfacht haben dürfte. Das allerdings interessiert den 18-Jährigen nur am Rande - Werner hat seinen Vertrag beim VfB kürzlich bis 2018 verlängert. Seit seinem vierten Lebensjahr ist er bei diesem Verein.

Ein Wechsel? Kommt für ihn nicht infrage. "Ich fühle mich in Stuttgart total wohl, dort lebt meine Familie, meine Freunde", sagt Werner. "Ich bin stolz darauf, das VfB-Trikot tragen zu dürfen." Die vergangene Saison wird der Angreifer aus verschiedenen Gründen niemals mehr vergessen: Er war der jüngste Debütant in der Historie des VfB Stuttgart, er war der jüngste Torschütze in der Historie des VfB Stuttgart. Er war der jüngste Doppeltorschütze in der Geschichte der Fußball-Bundesliga.

"Teilweise war es wirklich unvorstellbar, was da passiert ist", sagt Werner nun, nachdem der Hype um ihn wieder etwas abgeklungen ist. Heute (18 Uhr) tritt er mit der U 19-Nationalmannschaft im Kölner Sportpark Höhenberg gegen die Niederlande an. Am Montag (ab 18 Uhr) geht es in Oberhausen gegen England. Es sind die ersten Begegnungen der DFB-Auswahl seit dem Gewinn der Europameisterschaft in Ungarn vor fünf Wochen.

"EM-Endspiel auf dem Zimmer gesehen"

Werner war damals nicht dabei, weil er die komplette Vorbereitung bei seinem Verein bleiben sollte. "Ich war mit dem VfB im Trainingslager und habe das Endspiel auf dem Zimmer gesehen", sagt Werner. "Natürlich wäre ich gerne dabei gewesen. Aber andererseits war es ein sehr gutes Zeichen, dass die Verantwortlichen in Stuttgart mich unbedingt während der gesamten Vorbereitung dabei haben wollten." Es zeigt seinen Stellenwert: Werner ist längst mehr als ein Hoffnungsträger, Werner ist als feste Größe eingeplant.

Bei der DFB-Auswahl ist die Situation nicht anders. Mit seiner Erfahrung, mit seinen Erfolgen zählt Werner zweifellos zu den Stützen im Kader von DFB-Trainer Marcus Sorg. Dieser Rolle stellt sich Werner gerne: "Wir wollen an die Erfolge unsere Vorgängergeneration anknüpfen. Aber wir dürfen nicht zu weit nach vorne schauen. Zunächst müssen wir uns für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Griechenland qualifizieren. Über alles weitere können wir uns dann unterhalten." Die Mission Titelverteidigung beginnt also jetzt.

Timo Werner soll dabei eine Schlüsselrolle einnehmen. Auch wenn es für ihn persönlich zuletzt nicht mehr so perfekt lief. In den ersten beiden Bundesligaspielen für den VfB kam er nur sporadisch zum Einsatz, ebenso beim Aus im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum. Trainer Armin Veh hatte ein Leistungsloch bei seinem Schützling festgestellt. "Vielleicht hat mir zuletzt etwas die Frische gefehlt", bestätigt Werner. "Aber das kann gestandenen Profis genauso passieren. Ich fühle mich wieder richtig gut und möchte angreifen."

Abitur und Profileben

Es ist eine riesige Verantwortung, die der 18-Jährige mit sich herumtragen muss. Die VfB-Fans sehen in ihm das Versprechen auf eine erfolgreiche Zukunft. Wer im Umfeld der Schwaben nach dem größten Hoffnungsträger fragt, bekommt fast immer nur eine Antwort, bekommt fast immer nur diese zehn Buchstaben zu hören: Timo Werner. Und bei aller Euphorie darf man nicht vergessen, dass er kürzlich fast nebenbei sein Abitur problemlos bestanden hat.

Morgens Schule, nachmittags Training und am Wochenende die ganz große Bühne des deutschen Fußballs - eine außergewöhnliche Konstellation. Aber Werner hat nicht nur alle Herausforderungen angenommen. Er hat sie auch noch mit Bravour gelöst. Und nun? Wie geht es jetzt weiter? "Wir wollen mit Stuttgart eine bessere Rolle als in der vergangenen Saison spielen", sagt Werner. Der Verein hat nach Rang 15 gute Möglichkeiten, das zu erreichen. Für Werner persönlich wird es schwer. Er hat seinen Traum schon längst zur Realität gemacht.