U 19: Zwei Drittel besuchen eine Eliteschule

Aufgehende Sterne lautet das Motto der UEFA U 19-EM 2016, die am Montag mit dem Eröffnungsspiel in Stuttgart zwischen Deutschland und Italien (ab 12 Uhr, live bei Eurosport) startet. In Baden-Württemberg messen sich die Stars von morgen. Welchen Weg die aufgehenden Sterne gehen und wann sie am Firmament erstrahlen, ist unterschiedlich. Die einen wechselten schon als Siebenjährige zum Leistungszentrum eines Profiklubs wie Bayer Leverkusens Benjamin Henrichs, andere wie Mainz-Torwart Fabian Müller spielten bis sie 15 waren in Amateurvereinen namens FV Lebach oder 1. FC Saarbrücken und wurden nebenbei am DFB-Stützpunkt gefördert. Die Wege in der Talentförderung sind flexibel und vielseitig, DFB.de hat sie für den deutschen U 19-Kader nachgezeichnet.

Es ist das Erfolgsrezept der deutschen Talentförderung, dass es für die unterschiedlichen Entwicklungsverläufe der Talente jeweils den richtigen Förderungsweg gibt. "Für einige ist es schon früh sinnvoll, an einem Nachwuchsleistungszentrum gefördert zu werden, für andere ist der 'zweite Ausbildungsweg' die richtige Variante", sagt DFB-Sportdirektor Hansi Flick. Im aktuellen Kader von Guido Streichsbier meldeten sich zehn der 18 Spieler noch vor dem 10. Geburtstag bei einem mit Leistungszentrum an. Sechs Spieler blieben länger in ihren Heimatverein oder kleineren Amateurklubs. Für sie gab es im "goldenen Lernalter" der D-Junioren zusätzliches individuelles Training am DFB-Stüzpunkt. Janni Serra von Borussia Dortmund war mehr als drei Jahre am Stützpunkt in Barsinghausen.

Angefangen haben sie alle in einem kleinen Amateurverein. Eisenbahner Sportverein Münster, Sportgemeinschaft Kupferdreh-Byfang oder SV Blankenloch heißen sie. Am Anfang entwickelten sie die Lust am Fußball, erst mit den Jahren wurde es wichtiger, ihr Talent druch gezieltes Training weiter zu fördern. Neben der sportlichen Entwicklung ist auch die schulische Ausbildung wichtig. Zwölf von 18 Spielern, also zwei Drittel, besuchen eine Eliteschule des Fußballs, an der die schulische Ausbildung mit den sportlichen Anforderungen optimal koordiniert wird. Damit aus aufgehenden Sternen echte Stars werden.

Hier wurden die U 19-Nationalspieler ausgebildet


Spieler 1. Verein Stützpunkt Eliteschule Leistungszentrum
Florian Müller FV Lebach Berschweiler 1. FSV Mainz 05
Dominik Reimann ESV Münster Mainz Borussia Dortmund
Lukas Boeder Kupferdreh-Byfang Leverkusen Bayer Leverkusen
Gino Fechner Bochum-Grumme Leipzig RB Leipzig
Benedikt Gimber TSV Sulzbach Mosb.-Neckarelz Hoffenheim 1899 Hoffenheim
Jannes Horn RW Braunschweig VfL Wolfsburg
Max Mittelstädt SC Staaken Charlottenburg Berlin Hertha BSC
Phil Neumann SpVgg Herten FC Schalke 04
Gökhan Gül VfB Habinghorst VfL Bochum
Max Besuschkow FC Rottenburg Stuttgart VfB Stuttgart
Amara Conde Bergisch Gladbach Wolfsburg VfL Wolfsburg
Benjamin Henrichs SpVg. Porz Leverkusen Bayer Leverkusen
Marvin Mehlem SV Blankenloch Karlsruhe Karlsruher SC
Fabian Reese Holstein Kiel FC Schalke 04
Suat Serdar Hassia Bingen 1. FSV Mainz 05
Philipp Ochs Viktoria Wertheim Unterbalbach Hoffenheim 1899 Hoffenheim
Janni Serra SG Bredenbeck Barsinghausen Dortmund Borussia Dortmund
Cedric Teuchert DJK/VfB Coburg Coburg Nürnberg 1. FC Nürnberg
[na]

Aufgehende Sterne lautet das Motto der UEFA U 19-EM 2016, die am Montag mit dem Eröffnungsspiel in Stuttgart zwischen Deutschland und Italien (ab 12 Uhr, live bei Eurosport) startet. In Baden-Württemberg messen sich die Stars von morgen. Welchen Weg die aufgehenden Sterne gehen und wann sie am Firmament erstrahlen, ist unterschiedlich. Die einen wechselten schon als Siebenjährige zum Leistungszentrum eines Profiklubs wie Bayer Leverkusens Benjamin Henrichs, andere wie Mainz-Torwart Fabian Müller spielten bis sie 15 waren in Amateurvereinen namens FV Lebach oder 1. FC Saarbrücken und wurden nebenbei am DFB-Stützpunkt gefördert. Die Wege in der Talentförderung sind flexibel und vielseitig, DFB.de hat sie für den deutschen U 19-Kader nachgezeichnet.

Es ist das Erfolgsrezept der deutschen Talentförderung, dass es für die unterschiedlichen Entwicklungsverläufe der Talente jeweils den richtigen Förderungsweg gibt. "Für einige ist es schon früh sinnvoll, an einem Nachwuchsleistungszentrum gefördert zu werden, für andere ist der 'zweite Ausbildungsweg' die richtige Variante", sagt DFB-Sportdirektor Hansi Flick. Im aktuellen Kader von Guido Streichsbier meldeten sich zehn der 18 Spieler noch vor dem 10. Geburtstag bei einem mit Leistungszentrum an. Sechs Spieler blieben länger in ihren Heimatverein oder kleineren Amateurklubs. Für sie gab es im "goldenen Lernalter" der D-Junioren zusätzliches individuelles Training am DFB-Stüzpunkt. Janni Serra von Borussia Dortmund war mehr als drei Jahre am Stützpunkt in Barsinghausen.

Angefangen haben sie alle in einem kleinen Amateurverein. Eisenbahner Sportverein Münster, Sportgemeinschaft Kupferdreh-Byfang oder SV Blankenloch heißen sie. Am Anfang entwickelten sie die Lust am Fußball, erst mit den Jahren wurde es wichtiger, ihr Talent druch gezieltes Training weiter zu fördern. Neben der sportlichen Entwicklung ist auch die schulische Ausbildung wichtig. Zwölf von 18 Spielern, also zwei Drittel, besuchen eine Eliteschule des Fußballs, an der die schulische Ausbildung mit den sportlichen Anforderungen optimal koordiniert wird. Damit aus aufgehenden Sternen echte Stars werden.

Hier wurden die U 19-Nationalspieler ausgebildet


Spieler 1. Verein Stützpunkt Eliteschule Leistungszentrum
Florian Müller FV Lebach Berschweiler 1. FSV Mainz 05
Dominik Reimann ESV Münster Mainz Borussia Dortmund
Lukas Boeder Kupferdreh-Byfang Leverkusen Bayer Leverkusen
Gino Fechner Bochum-Grumme Leipzig RB Leipzig
Benedikt Gimber TSV Sulzbach Mosb.-Neckarelz Hoffenheim 1899 Hoffenheim
Jannes Horn RW Braunschweig VfL Wolfsburg
Max Mittelstädt SC Staaken Charlottenburg Berlin Hertha BSC
Phil Neumann SpVgg Herten FC Schalke 04
Gökhan Gül VfB Habinghorst VfL Bochum
Max Besuschkow FC Rottenburg Stuttgart VfB Stuttgart
Amara Conde Bergisch Gladbach Wolfsburg VfL Wolfsburg
Benjamin Henrichs SpVg. Porz Leverkusen Bayer Leverkusen
Marvin Mehlem SV Blankenloch Karlsruhe Karlsruher SC
Fabian Reese Holstein Kiel FC Schalke 04
Suat Serdar Hassia Bingen 1. FSV Mainz 05
Philipp Ochs Viktoria Wertheim Unterbalbach Hoffenheim 1899 Hoffenheim
Janni Serra SG Bredenbeck Barsinghausen Dortmund Borussia Dortmund
Cedric Teuchert DJK/VfB Coburg Coburg Nürnberg 1. FC Nürnberg
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