EM: Gül führt U 19 gegen die Niederlande an

Zwei Titel, viele Vorbilder und jede Menge Inspiration. Bevor die deutsche U 19-Nationalmannschaft heute gegen die Niederlande (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) in die U 19-Europameisterschaft in Georgien (2. bis 15. Juli) startet, hat das Team in den vergangenen Tagen jede Menge Anschauungsunterricht genossen. Die Siege der U 21 bei der Europameisterschaft in Polen und der A-Nationalmannschaft beim Confed Cup in Russland wurden in Tiflis am TV verfolgt und haben den Spielern Mut gemacht, ihr eigenes Turnier mit viel Optimismus anzugehen.

Die deutsche Startelf: Bansen - Busam, Gül, Chabot, Köhlert - Friede, Geiger, Saglam - Hack, Amenyido, Barkok

"Beide Mannschaften haben – bei aller fußballerischen Qualität - unter schweren Voraussetzungen gezeigt, was man über die Mentalität, den Charakter und Teamgeist erreichen kann", sagt Frank Kramer, der ähnlich wie seine Trainerkollegen Joachim Löw und Stefan Kuntz auf einige Stammspieler verzichten muss. Neben Felix Passlack und Dženis Burnić, die von Borussia Dortmund nicht freigegeben wurden, fehlen Johannes Eggestein (SV Werder Bremen) und Kapitän Salih Özcan (1. FC Köln), der kurzfristig krankheitsbedingt absagen musste. Dafür nominierte Frank Kramer am Sonntag Maxime Awoudja vom FC Bayern München nach, der am Montagmorgen im Teamhotel angekommen ist.

Kramer: "Vertraue den Jungs zu 100 Prozent"

Kein Wunder also, dass Frank Kramer besonders die Mentalität und den Teamgeist betont, wenn er über die großen Vorbilder aus dem Erwachsenenfußball redet. "Es geht darum, Widerstände zu überwinden und unseren Weg zu finden. Ich vertraue den Jungs, die hier sind, zu 100 Prozent", so der 45-Jährige: "Es wird nicht alles rund laufen zu Beginn. Die Jungs haben so noch nicht zusammen gespielt, sie werden nervös sein, aber es kommt darauf an, dass wir uns dieser Situation stellen und mutig auftreten."

Auch die Niederländer haben unter dem späten Termin der Europameisterschaft Anfang Juli zu leiden. Acht Spieler, die noch in der EM-Qualifikation im März für Oranje zum Stamm gehörten, fehlen in Georgien, unter anderen auch Justin Kluivert, der Sohn des Ex-Stürmerstars Patrick Kluivert. Da sein Verein Ajax Amsterdam in der Champions-League-Qualifikation antritt, stand ein Einsatz bei der EM nicht zur Debatte.

Kramer: "Müssen uns reinbeißen"

Unterschätzen sollten die deutschen Talente den Konkurrenten dadurch aber nicht. "Sie haben eine sehr athletische und dynamische Mannschaft, die defensiv stabil steht und in der Offensive über Spieler verfügt, die sich immer gegen ein oder zwei Gegenspieler durchsetzen können", weiß Frank Kramer: "Im Gegensatz zur Vergangenheit pflegen sie nicht den 'Football total', sondern spielen eher ergebnisorientiert."

Und auf das Ergebnis kommt es an, vor allem bei einem Turnier. "Vor dem ersten Spiel, weiß man nie genau, wo man steht. Deshalb müssen wir uns reinbeißen und den Erfolg notfalls erzwingen", so Kramer weiter. Genauso wie es die U 21 und die A-Nationalmannschaft vorgemacht haben.

[ps]

Zwei Titel, viele Vorbilder und jede Menge Inspiration. Bevor die deutsche U 19-Nationalmannschaft heute gegen die Niederlande (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) in die U 19-Europameisterschaft in Georgien (2. bis 15. Juli) startet, hat das Team in den vergangenen Tagen jede Menge Anschauungsunterricht genossen. Die Siege der U 21 bei der Europameisterschaft in Polen und der A-Nationalmannschaft beim Confed Cup in Russland wurden in Tiflis am TV verfolgt und haben den Spielern Mut gemacht, ihr eigenes Turnier mit viel Optimismus anzugehen.

Die deutsche Startelf: Bansen - Busam, Gül, Chabot, Köhlert - Friede, Geiger, Saglam - Hack, Amenyido, Barkok

"Beide Mannschaften haben – bei aller fußballerischen Qualität - unter schweren Voraussetzungen gezeigt, was man über die Mentalität, den Charakter und Teamgeist erreichen kann", sagt Frank Kramer, der ähnlich wie seine Trainerkollegen Joachim Löw und Stefan Kuntz auf einige Stammspieler verzichten muss. Neben Felix Passlack und Dženis Burnić, die von Borussia Dortmund nicht freigegeben wurden, fehlen Johannes Eggestein (SV Werder Bremen) und Kapitän Salih Özcan (1. FC Köln), der kurzfristig krankheitsbedingt absagen musste. Dafür nominierte Frank Kramer am Sonntag Maxime Awoudja vom FC Bayern München nach, der am Montagmorgen im Teamhotel angekommen ist.

Kramer: "Vertraue den Jungs zu 100 Prozent"

Kein Wunder also, dass Frank Kramer besonders die Mentalität und den Teamgeist betont, wenn er über die großen Vorbilder aus dem Erwachsenenfußball redet. "Es geht darum, Widerstände zu überwinden und unseren Weg zu finden. Ich vertraue den Jungs, die hier sind, zu 100 Prozent", so der 45-Jährige: "Es wird nicht alles rund laufen zu Beginn. Die Jungs haben so noch nicht zusammen gespielt, sie werden nervös sein, aber es kommt darauf an, dass wir uns dieser Situation stellen und mutig auftreten."

Auch die Niederländer haben unter dem späten Termin der Europameisterschaft Anfang Juli zu leiden. Acht Spieler, die noch in der EM-Qualifikation im März für Oranje zum Stamm gehörten, fehlen in Georgien, unter anderen auch Justin Kluivert, der Sohn des Ex-Stürmerstars Patrick Kluivert. Da sein Verein Ajax Amsterdam in der Champions-League-Qualifikation antritt, stand ein Einsatz bei der EM nicht zur Debatte.

Kramer: "Müssen uns reinbeißen"

Unterschätzen sollten die deutschen Talente den Konkurrenten dadurch aber nicht. "Sie haben eine sehr athletische und dynamische Mannschaft, die defensiv stabil steht und in der Offensive über Spieler verfügt, die sich immer gegen ein oder zwei Gegenspieler durchsetzen können", weiß Frank Kramer: "Im Gegensatz zur Vergangenheit pflegen sie nicht den 'Football total', sondern spielen eher ergebnisorientiert."

Und auf das Ergebnis kommt es an, vor allem bei einem Turnier. "Vor dem ersten Spiel, weiß man nie genau, wo man steht. Deshalb müssen wir uns reinbeißen und den Erfolg notfalls erzwingen", so Kramer weiter. Genauso wie es die U 21 und die A-Nationalmannschaft vorgemacht haben.

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