U 19-Junioren: Bestandsaufnahme vor dem EM-Start

Seit Freitag bereiten sich die U 19-Junioren in der griechischen Küstenstadt Katerini auf die Europameisterschaft vom 6. bis 19. Juli vor. Bis zum EM-Auftakt gegen Spanien am Dienstag (ab 20:45 Uhr, live auf Eurosport) ist nicht viel Zeit. Wie fit sind die jungen Spieler nach den Sommerferien und wie erlangen Sie in so kurzer Zeit körperliche Stabilität für so ein Turnier? Eine Bestandsaufnahme.

Das letzte Treffen der U 19-Nationalmannschaft liegt gut vier Wochen zurück. Anfang Juni versammelte Trainer Marcus Sorg sein Team am Ende einer langen Saison zu einem Trainingslager in Grassau, um sich bereits auf das nächste große sportliche Ziel einzustimmen. "Dort haben wir noch vor dem Urlaub die Grundvoraussetzungen für die Turniervorbereitung geschaffen", erzählt Fitnesstrainer Christian Schwend. Körpergewicht und Fettanteile wurden gemessen und dokumentiert. "In Absprache mit den Vereinen wurden dann auch entsprechend der Saison-Einsatzzeiten und Defizite individuelle Trainingspläne für den Urlaub erstellt", so Schwend.

Bis zur Abreise nach Griechenland waren es damals drei Wochen, bis zum EM-Auftakt gegen die Spanier vier Wochen. Schwend: "Das bedeutete, dass wir in diese Zeit ziemlich alles reinpacken mussten, damit die Spieler zum Turnierauftakt startklar sind".



Seit Freitag bereiten sich die U 19-Junioren in der griechischen Küstenstadt Katerini auf die Europameisterschaft vom 6. bis 19. Juli vor. Bis zum EM-Auftakt gegen Spanien am Dienstag (ab 20:45 Uhr, live auf Eurosport) ist nicht viel Zeit. Wie fit sind die jungen Spieler nach den Sommerferien und wie erlangen Sie in so kurzer Zeit körperliche Stabilität für so ein Turnier? Eine Bestandsaufnahme.

Das letzte Treffen der U 19-Nationalmannschaft liegt gut vier Wochen zurück. Anfang Juni versammelte Trainer Marcus Sorg sein Team am Ende einer langen Saison zu einem Trainingslager in Grassau, um sich bereits auf das nächste große sportliche Ziel einzustimmen. "Dort haben wir noch vor dem Urlaub die Grundvoraussetzungen für die Turniervorbereitung geschaffen", erzählt Fitnesstrainer Christian Schwend. Körpergewicht und Fettanteile wurden gemessen und dokumentiert. "In Absprache mit den Vereinen wurden dann auch entsprechend der Saison-Einsatzzeiten und Defizite individuelle Trainingspläne für den Urlaub erstellt", so Schwend.

Bis zur Abreise nach Griechenland waren es damals drei Wochen, bis zum EM-Auftakt gegen die Spanier vier Wochen. Schwend: "Das bedeutete, dass wir in diese Zeit ziemlich alles reinpacken mussten, damit die Spieler zum Turnierauftakt startklar sind".

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In den ersten sieben bis zehn Tagen sollten sich die DFB-Junioren im Urlaub komplett vom Fußball erholen und regenerieren. Nach Belieben konnten sie ein bisschen alternative Sportarten wie Tennis oder Beach-Volleyball treiben. "In der zweiten Woche wurde dann Grundlagenausdauer, Stabilisations- und Beweglichkeitsübungen begonnen. Und ab der dritten Woche dann mit Intensiv-Intervallen sowie Kraft- und Ausdauertraining", sagt Schwend.

Einige Vereine haben ihre Saisonvorbereitungen in der letzten Woche begonnen, rund die Hälfte der Spieler haben nach der Sommerpause also bereits zwei bis drei Trainingseinheiten mit ihren Mannschaften absolviert, bevor sie zur U 19-Nationalmannschaft reisten. Die andere Hälfte stieß direkt aus dem Urlaub zum Team. "Aufgrund der individuellen Trainingspläne ist das aber kein Problem", sagt Schwend: "Auch wenn man bei der ersten Trainingseinheit natürlich gemerkt hat, wer den Ball bereits am Fuß hatte und wer frisch aus dem Urlaub dazugekommen ist". Ein anderer Vorteil sei, dass diejenigen, die bereits im Mannschaftstraining waren, Leistungstests absolviert haben, mit deren Werten man bei der Nationalmannschaft arbeiten kann. Überhaupt sei die Zusammenarbeit mit Kollegen aus den Vereinen hervorragend, lobt Sorgs Fitnesstrainer.

Schwend: "Sehr zufrieden, wie die Jungs sich hier präsentieren"

In Griechenland wird mit den U 19-Junioren dann verstärkt mit dem Ball gearbeitet. Auch Kraft- und Ausdauer werden in Spielformen trainiert. Seit dem Wochenende nahm die Intensität dann mit Spritzigkeitsübungen und kurzen, schnellen Läufen erneut zu. "So wie die Jungs sich hier präsentieren sind wir sehr zufrieden. Man sieht, dass sie in den vergangenen Wochen gut und professionell gearbeitet haben, auch aus dem Urlaub haben die Jungs wöchentlich Feedback gegeben", freut sich Schwend: "Es macht mich zuversichtlich, dass wir zum EM-Start da sind, wo wir sein wollen."

Aber auch nach dem Turnierstart hört die Vorbereitung nicht auf. "Das ist ein Prozess. Wir müssen das richtige Gleichgewicht zwischen Regeneration nach den Spielen auf der einen Seite und der kontinuierlichen Steigerung der körperlichen Fitness auf der anderen Seite finden", erklärt Schwend. Nach den Spielen sollen sich die U 19-Nationalspieler durch ausreichend Schlaf, richtiger Nahrungsaufnahme und fürsorglicher medizinischer Behandlung richtig erholen. Aufgrund der hohen Temperaturen in Griechenland gehört der Gang in die Eistonne da ausnahmsweise zu den angenehmen Terminen des Tages.