Sorg nach Turniersieg: "Bis zur U 19-EM das Potenzial ausschöpfen“

Über die linke Seite kombinierte sich die deutsche U 19-Nationalmannschaft nach vorne. Offensivspieler Arianit Ferati musste die flache Hereingabe in der 90. Minute nur noch über die Linie schieben. 3:2 gegen Frankreich, der Abschluss des Vier-Nationen-Turniers im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Deutschland gewann alle drei Partien und holte sich den Titel. Weiteres Selbstvertrauen auf dem Weg zur Heim-Euro im Juli 2016.

Das Team liegt im Soll. Marcus Sorg, DFB-Trainer der U 19, zieht ein positives Zwischenfazit. Erneut hat er viele Erkenntnisse gewonnen, erneut hat er die Mannschaft weiter auf die Endrunde vorbereitet. Woran bis zur Euro noch zu arbeiten ist und wie er für die Wintermonate plant, erzählt Marcus Sorg im DFB.de-Interview.

DFB.de: Herr Sorg, Ihre Mannschaft hat das Vier-Nationen-Turnier gewonnen und blieb dabei ohne Punktverlust. Wie zufrieden sind Sie?

Marcus Sorg: Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Das hängt sowohl mit den positiven Ergebnissen als auch mit der Art und Weise des Auftretens zusammen. Wir konnten zudem viele Erkenntnisse aus dem Turnier gewinnen, die für die Weiterentwicklung der Mannschaft von Bedeutung sein werden.

DFB.de: Woran denken Sie dabei konkret?

Sorg: Grundsätzlich verfügt das Team über eine unglaubliche Widerstandsfähigkeit und eine sehr gute Moral. Gegen Frankreich haben wir zweimal einen Rückstand aufgeholt und das Spiel gewonnen – obwohl wir schon vor der Partie als Turniersieger feststanden. Wir müssen die vorhandene Energie richtig kanalisieren. Gleichzeitig gibt es auch einige Bereiche, in denen wir noch Luft nach oben haben. Hierzu zähle ich in erster Linie die Gesamtorganisation auf dem Platz und unsere Defensivstruktur.

DFB.de: Bei dem Turnier gehörten 33 Spieler zum Kader der U 19. Hat es sich gelohnt, so viele Akteure einzuladen?

Sorg: Absolut. Nicht nur die Spieler konnten sich im Kreis der Nationalmannschaft präsentieren, sondern auch wir im Trainer- und Betreuerteam haben uns ein genaues Bild von allen Jungs verschafft. Schließlich waren 15 Spieler dabei, die zum ersten Mal für die U 19 zum Einsatz kamen. Nun kennen sie die Abläufe beim DFB-Team und unsere Erwartungen. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, begegnen wir uns schon auf einer ganz anderen Ebene. Das soll den Spielern helfen, um direkt ihre Leistung abrufen zu können.

DFB.de: Allerdings haben Sie die Mannschaft erst im März des nächsten Jahres wieder beisammen, um an weiteren Details zu feilen.

Sorg: Ja, deswegen haben wir den Jungs konkrete Themen mit auf den Weg gegeben, an denen sie arbeiten sollen. Teilweise beinhalten sie grundsätzliche Aspekte, die im Verein ohnehin eine Rolle spielen – wie etwa das Defensivverhalten, die Stabilität im Spiel oder der Mut bei Offensivaktionen. Gleichzeitig sind wir auch individuell auf jeden Spieler eingegangen, um an seinen Stärken und Schwächen zu arbeiten.

DFB.de: Was erwarten Sie für eine Entwicklung in der nächsten Zeit?

Sorg: Erfahrungsgemäß machen Spieler dieses Alters einen großen Sprung während der Wintermonate. Einige trainieren bereits bei den Profis mit, sind im Trainingslager dabei oder kommen in der zweiten Mannschaft regelmäßig zum Einsatz. Wir werden versuchen, sie in der nächsten Zeit so gut es geht zu begleiten und uns natürlich auch mit ihren Vereinstrainern austauschen.

DFB.de: Die U 19-Euro 2016, das große Fernziel der Mannschaft, beginnt in knapp sieben Monaten. Welches Zwischenfazit ziehen Sie auf dem Weg dorthin?

Sorg: Wir liegen im Soll. Die Mannschaft ist insgesamt gut aufgestellt. Man merkt, dass einige Akteure bereits im U 17-Bereich an einer Europameisterschaft teilgenommen haben und von dieser Erfahrung profitieren. Die drei Länderspiel-Maßnahmen in der laufenden Saison wurden auf einem guten Niveau absolviert. Bis zur U 19-EM wollen wir unser gesamtes Potenzial absolut ausschöpfen.

[rz]

Über die linke Seite kombinierte sich die deutsche U 19-Nationalmannschaft nach vorne. Offensivspieler Arianit Ferati musste die flache Hereingabe in der 90. Minute nur noch über die Linie schieben. 3:2 gegen Frankreich, der Abschluss des Vier-Nationen-Turniers im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Deutschland gewann alle drei Partien und holte sich den Titel. Weiteres Selbstvertrauen auf dem Weg zur Heim-Euro im Juli 2016.

Das Team liegt im Soll. Marcus Sorg, DFB-Trainer der U 19, zieht ein positives Zwischenfazit. Erneut hat er viele Erkenntnisse gewonnen, erneut hat er die Mannschaft weiter auf die Endrunde vorbereitet. Woran bis zur Euro noch zu arbeiten ist und wie er für die Wintermonate plant, erzählt Marcus Sorg im DFB.de-Interview.

DFB.de: Herr Sorg, Ihre Mannschaft hat das Vier-Nationen-Turnier gewonnen und blieb dabei ohne Punktverlust. Wie zufrieden sind Sie?

Marcus Sorg: Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Das hängt sowohl mit den positiven Ergebnissen als auch mit der Art und Weise des Auftretens zusammen. Wir konnten zudem viele Erkenntnisse aus dem Turnier gewinnen, die für die Weiterentwicklung der Mannschaft von Bedeutung sein werden.

DFB.de: Woran denken Sie dabei konkret?

Sorg: Grundsätzlich verfügt das Team über eine unglaubliche Widerstandsfähigkeit und eine sehr gute Moral. Gegen Frankreich haben wir zweimal einen Rückstand aufgeholt und das Spiel gewonnen – obwohl wir schon vor der Partie als Turniersieger feststanden. Wir müssen die vorhandene Energie richtig kanalisieren. Gleichzeitig gibt es auch einige Bereiche, in denen wir noch Luft nach oben haben. Hierzu zähle ich in erster Linie die Gesamtorganisation auf dem Platz und unsere Defensivstruktur.

DFB.de: Bei dem Turnier gehörten 33 Spieler zum Kader der U 19. Hat es sich gelohnt, so viele Akteure einzuladen?

Sorg: Absolut. Nicht nur die Spieler konnten sich im Kreis der Nationalmannschaft präsentieren, sondern auch wir im Trainer- und Betreuerteam haben uns ein genaues Bild von allen Jungs verschafft. Schließlich waren 15 Spieler dabei, die zum ersten Mal für die U 19 zum Einsatz kamen. Nun kennen sie die Abläufe beim DFB-Team und unsere Erwartungen. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, begegnen wir uns schon auf einer ganz anderen Ebene. Das soll den Spielern helfen, um direkt ihre Leistung abrufen zu können.

DFB.de: Allerdings haben Sie die Mannschaft erst im März des nächsten Jahres wieder beisammen, um an weiteren Details zu feilen.

Sorg: Ja, deswegen haben wir den Jungs konkrete Themen mit auf den Weg gegeben, an denen sie arbeiten sollen. Teilweise beinhalten sie grundsätzliche Aspekte, die im Verein ohnehin eine Rolle spielen – wie etwa das Defensivverhalten, die Stabilität im Spiel oder der Mut bei Offensivaktionen. Gleichzeitig sind wir auch individuell auf jeden Spieler eingegangen, um an seinen Stärken und Schwächen zu arbeiten.

DFB.de: Was erwarten Sie für eine Entwicklung in der nächsten Zeit?

Sorg: Erfahrungsgemäß machen Spieler dieses Alters einen großen Sprung während der Wintermonate. Einige trainieren bereits bei den Profis mit, sind im Trainingslager dabei oder kommen in der zweiten Mannschaft regelmäßig zum Einsatz. Wir werden versuchen, sie in der nächsten Zeit so gut es geht zu begleiten und uns natürlich auch mit ihren Vereinstrainern austauschen.

DFB.de: Die U 19-Euro 2016, das große Fernziel der Mannschaft, beginnt in knapp sieben Monaten. Welches Zwischenfazit ziehen Sie auf dem Weg dorthin?

Sorg: Wir liegen im Soll. Die Mannschaft ist insgesamt gut aufgestellt. Man merkt, dass einige Akteure bereits im U 17-Bereich an einer Europameisterschaft teilgenommen haben und von dieser Erfahrung profitieren. Die drei Länderspiel-Maßnahmen in der laufenden Saison wurden auf einem guten Niveau absolviert. Bis zur U 19-EM wollen wir unser gesamtes Potenzial absolut ausschöpfen.