Österreich bei der U 19-EM: "Wir wollen den Besten die Stirn bieten"

Noch zehn Tage bis zum Anpfiff der U 19-EURO in Baden-Württemberg. Kurz vor Turnierbeginn stellt DFB.de alle Teilnehmer vor. Heute: Österreich, dessen bisherige Torbilanz auf dem Weg zur Endrunde auf offensive Spiele hoffen lässt.

Nachdem es 2007 als Gastgeber der U 19-EURO bereits in der Vorrunde für die Österreicher hieß, Abschied zu nehmen, will man es beim Nachbarn in Deutschland nun allen zeigen. Das dritte Mal in Folge ist die ÖFB-Auswahl für die U 19-Europameisterschaft qualifiziert. Diesmal sollen die bisher größten Erfolge – die Halbfinalteilnahmen 2003 und 2014 – übertroffen werden. Ganz nach dem Motto "Aller guten Dinge sind drei". Der Nachwuchs hat sich einiges vorgenommen. "Darauf haben wir hingearbeitet. Wir wollen den Besten die Stirn bieten", sagt Teamchef Rupert Marko auf das Turnier.

DIE QUALIFIKATION: Dass sie offensivstark sind, haben die Österreicher bereits auf dem Weg zur U 19-EURO bewiesen. 14 Tore geschossen und nur drei gefangen. Ein beachtliches Torverhältnis, das nach dem Qualifikationsweg zur Endrunde zu Buche steht. Mit dieser geringen Anzahl an Gegentoren reiht sich Österreich unter die fünf Mannschaften mit der besten Torbilanz in der Qualifikation ein. Gekoppelt mit der starken Offensive sicherte das den ersten Platz in ihrer Gruppe – ohne Punkteverlust.

DER TRAINER: Schon bevor Rupert Marko Teamchef des österreichischen Nachwuchses wurde, sammelte der 52-Jährige jahrelang Trainererfahrung. Unter anderem bei Sturm Graz, wo er selbst einst Spieler war. Als Aktiver hat er außerdem drei Länderspiele für Österreich bestritten. 1988 erzielte er beim 4:0 gegen Ungarn einen Hattrick. Viele Tore wünscht er sich auch in den kommenden Wochen für sein Team: "Wir haben vier Jahre auf dieses Ziel hingearbeitet, die Jungs sind ihren Weg gegangen und haben es durchgezogen."

DIE SCHLÜSSELSPIELER: Einige Spieler haben bereits Erfahrungen auf höchster Ebene sammeln können und zählen zu den aufgehenden Sternen. Darunter Mittelfeldmann Konrad Laimer vom FC Red Bull Salzburg, der mit seinen 19 Jahren schon zwei Meistertitel vorweisen kann. Seit 2012 ist Laimer für die österreichische Jugendauswahl im Einsatz und nahm bereits 2014 an einer U 19-EURO teil. Mit im Kader ist auch der frisch gebackene SK Rapid Wien-Spieler Philipp Malicsek, der es bereits auf 27 Ligaspiele in der höchsten österreichischen Spielklasse sowie auf zahlreiche Nachwuchsländerspiele bringt. Malicsek zählt zu den größten Talenten seines Jahrgangs. Elf Spiele bestritten, neun Tore erzielt – das ist die Bilanz von Arnel Jakupovic. In der U 21-Premier League ist der Middlesbrough-Legionär mit 17 Jahren nicht nur einer der jüngsten Spieler, sondern auch Dritter der Torschützenliste. Auf dem Weg zur Endrunde der EURO hat der Stürmer bewiesen, dass sein Team besonders bei Standards auf ihn zählen kann.

DIE GRUPPENGEGNER: Als ersten Gegner in der Endrunde erwarten die Österreicher in Gruppe A am 11. Juli (ab 19 Uhr) in Großaspach das Team aus Portugal. Die Portugiesen sind den Österreichern nicht unbekannt und dürften Nervosität auslösen. In drei bisherigen Aufeinandertreffen haben sie alle Spiele für sich entschieden. Weiter geht es in Reutlingen am 14. Juli (ab 12 Uhr) mit der Partie gegen den Nachbarn aus Italien. Am 17. Juli trifft Österreich dann auf Gastgeber Deutschland, ebenfalls in Reutlingen (ab 19.30 Uhr).

Für alle Spiele sind via www.dfb.de/tickets noch Eintrittskarten erhältlich.

[az]

Noch zehn Tage bis zum Anpfiff der U 19-EURO in Baden-Württemberg. Kurz vor Turnierbeginn stellt DFB.de alle Teilnehmer vor. Heute: Österreich, dessen bisherige Torbilanz auf dem Weg zur Endrunde auf offensive Spiele hoffen lässt.

Nachdem es 2007 als Gastgeber der U 19-EURO bereits in der Vorrunde für die Österreicher hieß, Abschied zu nehmen, will man es beim Nachbarn in Deutschland nun allen zeigen. Das dritte Mal in Folge ist die ÖFB-Auswahl für die U 19-Europameisterschaft qualifiziert. Diesmal sollen die bisher größten Erfolge – die Halbfinalteilnahmen 2003 und 2014 – übertroffen werden. Ganz nach dem Motto "Aller guten Dinge sind drei". Der Nachwuchs hat sich einiges vorgenommen. "Darauf haben wir hingearbeitet. Wir wollen den Besten die Stirn bieten", sagt Teamchef Rupert Marko auf das Turnier.

DIE QUALIFIKATION: Dass sie offensivstark sind, haben die Österreicher bereits auf dem Weg zur U 19-EURO bewiesen. 14 Tore geschossen und nur drei gefangen. Ein beachtliches Torverhältnis, das nach dem Qualifikationsweg zur Endrunde zu Buche steht. Mit dieser geringen Anzahl an Gegentoren reiht sich Österreich unter die fünf Mannschaften mit der besten Torbilanz in der Qualifikation ein. Gekoppelt mit der starken Offensive sicherte das den ersten Platz in ihrer Gruppe – ohne Punkteverlust.

DER TRAINER: Schon bevor Rupert Marko Teamchef des österreichischen Nachwuchses wurde, sammelte der 52-Jährige jahrelang Trainererfahrung. Unter anderem bei Sturm Graz, wo er selbst einst Spieler war. Als Aktiver hat er außerdem drei Länderspiele für Österreich bestritten. 1988 erzielte er beim 4:0 gegen Ungarn einen Hattrick. Viele Tore wünscht er sich auch in den kommenden Wochen für sein Team: "Wir haben vier Jahre auf dieses Ziel hingearbeitet, die Jungs sind ihren Weg gegangen und haben es durchgezogen."

DIE SCHLÜSSELSPIELER: Einige Spieler haben bereits Erfahrungen auf höchster Ebene sammeln können und zählen zu den aufgehenden Sternen. Darunter Mittelfeldmann Konrad Laimer vom FC Red Bull Salzburg, der mit seinen 19 Jahren schon zwei Meistertitel vorweisen kann. Seit 2012 ist Laimer für die österreichische Jugendauswahl im Einsatz und nahm bereits 2014 an einer U 19-EURO teil. Mit im Kader ist auch der frisch gebackene SK Rapid Wien-Spieler Philipp Malicsek, der es bereits auf 27 Ligaspiele in der höchsten österreichischen Spielklasse sowie auf zahlreiche Nachwuchsländerspiele bringt. Malicsek zählt zu den größten Talenten seines Jahrgangs. Elf Spiele bestritten, neun Tore erzielt – das ist die Bilanz von Arnel Jakupovic. In der U 21-Premier League ist der Middlesbrough-Legionär mit 17 Jahren nicht nur einer der jüngsten Spieler, sondern auch Dritter der Torschützenliste. Auf dem Weg zur Endrunde der EURO hat der Stürmer bewiesen, dass sein Team besonders bei Standards auf ihn zählen kann.

DIE GRUPPENGEGNER: Als ersten Gegner in der Endrunde erwarten die Österreicher in Gruppe A am 11. Juli (ab 19 Uhr) in Großaspach das Team aus Portugal. Die Portugiesen sind den Österreichern nicht unbekannt und dürften Nervosität auslösen. In drei bisherigen Aufeinandertreffen haben sie alle Spiele für sich entschieden. Weiter geht es in Reutlingen am 14. Juli (ab 12 Uhr) mit der Partie gegen den Nachbarn aus Italien. Am 17. Juli trifft Österreich dann auf Gastgeber Deutschland, ebenfalls in Reutlingen (ab 19.30 Uhr).

Für alle Spiele sind via www.dfb.de/tickets noch Eintrittskarten erhältlich.

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