Leroy Sané in der U 19: "Vorbild sein und Führungsrolle übernehmen"

Ein Torerfolg im Bernabeu: Im Champions-League-Achtelfinale bei Real Madrid ist Leroy Sané zum ersten Mal auf der großen europäischen Fußballbühne in Erscheinung getreten. Nun will der 19 Jahre alte Angreifer vom FC Schalke 04 eben dort mit der deutschen U 19-Nationalmannschaft reüssieren.

Im DFB.de-Interview spricht der Sohn des ehemaligen Bundesligaspielers Souleyman Sané mit Redakteur Stephan Eiermann über die U 19 EM-Qualifikation mit dem zweiten Spiel heute (ab 12 Uhr) in Sandhausen gegen Irland, sein Tor gegen Real und die Ziele mit Schalke.

DFB.de: Nerven die vielen Vergleichen in den Medien mit Ihrem Vater, Leroy Sané?

Leroy Sané: Ich habe damit kein Problem und bin auch nicht genervt. Natürlich ist es am Anfang schon ein bisschen komisch, die Situation war auch neu für mich. Ich komme damit aber gut klar - und es hat sich inzwischen auch wieder etwas beruhigt.

DFB.de: Mit der U 19 spielen Sie aktuell um die Qualifikation für die Europameisterschaft in Griechenland in diesem Jahr. Zum Auftakt gab es ein Unentschieden gegen die Slowakei. Wie war die Leistung einzustufen?

Sané: Insgesamt standen wir defensiv sehr gut und haben kaum Torchancen des Gegners zugelassen. Die gefährlichste Möglichkeit haben die Slowaken dann leider direkt genutzt - in der Nachspielzeit. Wir hätten das Spiel früher entscheiden und mehr auf unser zweites Tor spielen müssen - dann hätten wir das Spiel für uns entschieden. So haben wir den Slowaken bis zum Schluss die Chance gegeben, den Ausgleich zu erzielen. Es war viel mehr für uns drin.

DFB.de: Was erwarten Sie von den kommenden Partien?

Sané: Keiner von uns lässt jetzt den Kopf hängen. Wir haben nach wie vor sehr gute Chancen, um uns für die Europameisterschaft zu qualifizieren, die Mannschaft wird dafür alles geben.

DFB.de: Die erste Halbzeit des Spiels Irland gegen Tschechien hat sich das DFB-Team im Stadion angeschaut. Wie ist der nächste Gegner Irland einzuschätzen?

Sané: Die Iren sind ein sehr zweikampfstarkes Team. So werden sie auch gegen uns agieren und ähnlich tief stehen wie die Slowaken. Wir müssen defensiv gut stehen und versuchen, ein frühes Tor zu erzielen.



Ein Torerfolg im Bernabeu: Im Champions-League-Achtelfinale bei Real Madrid ist Leroy Sané zum ersten Mal auf der großen europäischen Fußballbühne in Erscheinung getreten. Nun will der 19 Jahre alte Angreifer vom FC Schalke 04 eben dort mit der deutschen U 19-Nationalmannschaft reüssieren.

Im DFB.de-Interview spricht der Sohn des ehemaligen Bundesligaspielers Souleyman Sané mit Redakteur Stephan Eiermann über die U 19 EM-Qualifikation mit dem zweiten Spiel heute (ab 12 Uhr) in Sandhausen gegen Irland, sein Tor gegen Real und die Ziele mit Schalke.

DFB.de: Nerven die vielen Vergleichen in den Medien mit Ihrem Vater, Leroy Sané?

Leroy Sané: Ich habe damit kein Problem und bin auch nicht genervt. Natürlich ist es am Anfang schon ein bisschen komisch, die Situation war auch neu für mich. Ich komme damit aber gut klar - und es hat sich inzwischen auch wieder etwas beruhigt.

DFB.de: Mit der U 19 spielen Sie aktuell um die Qualifikation für die Europameisterschaft in Griechenland in diesem Jahr. Zum Auftakt gab es ein Unentschieden gegen die Slowakei. Wie war die Leistung einzustufen?

Sané: Insgesamt standen wir defensiv sehr gut und haben kaum Torchancen des Gegners zugelassen. Die gefährlichste Möglichkeit haben die Slowaken dann leider direkt genutzt - in der Nachspielzeit. Wir hätten das Spiel früher entscheiden und mehr auf unser zweites Tor spielen müssen - dann hätten wir das Spiel für uns entschieden. So haben wir den Slowaken bis zum Schluss die Chance gegeben, den Ausgleich zu erzielen. Es war viel mehr für uns drin.

DFB.de: Was erwarten Sie von den kommenden Partien?

Sané: Keiner von uns lässt jetzt den Kopf hängen. Wir haben nach wie vor sehr gute Chancen, um uns für die Europameisterschaft zu qualifizieren, die Mannschaft wird dafür alles geben.

DFB.de: Die erste Halbzeit des Spiels Irland gegen Tschechien hat sich das DFB-Team im Stadion angeschaut. Wie ist der nächste Gegner Irland einzuschätzen?

Sané: Die Iren sind ein sehr zweikampfstarkes Team. So werden sie auch gegen uns agieren und ähnlich tief stehen wie die Slowaken. Wir müssen defensiv gut stehen und versuchen, ein frühes Tor zu erzielen.

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DFB.de: Wie ist Ihre Rolle in der Mannschaft, und wie gut kennen Sie die Mitspieler?

Sané: Durch die Erfahrung, die ich in dieser Saison bereits sammeln konnte, bin ich bereit, hier eine gewisse Führungsrolle anzunehmen. Ich möchte für die anderen Vorbild sein und auf dem Platz mit vorangehen. Einige meiner Mitspieler kenne ich auch schon sehr lange. Mit Jonathan Tah und Gianluca Gaudino habe ich zum Beispiel bereits in der U 15 zusammengespielt.

DFB.de: Das Highlight der vergangenen Wochen war das Spiel bei Real Madrid. Wie haben Sie diesen Abend in Erinnerung?

Sané: Das Spiel war natürlich etwas Besonderes und aufregend. Als der Trainer sagte, dass ich mich aufwärmen sollte, kam schon langsam etwas Nervosität bei mir auf. Champions-League-Achtelfinale, Flutlicht und dann gegen diese Mannschaft - das war ein tolles Gefühl. Die Besonderheit des Tores habe ich zuerst auch gar nicht so realisiert. Erst einen Tag später wurde mir das alles richtig bewusst.

DFB.de: Was sind Ihre Ziele mit Schalke für die letzten Spiele in der Rückrunde?

Sané: Ich werde versuchen, dass ich noch ein paar Einsätze in der Bundesliga bekomme. Natürlich würde ich auch gerne nächste Saison mit Schalke 04 in der Champions League spielen. Also versuche ich, der Mannschaft so gut wie möglich zu helfen.

DFB.de: Was könenn Sie im Training von gestandenen Nationalspielern wie Benedikt Höwedes oder Klaas-Jan Huntelaar noch lernen?

Sané: Ich kann mir da in jedem Training sehr viel abschauen. Klaas-Jan Huntelaar gibt mir auch sehr viele Tipps, wie ich mich verhalten soll und welche Laufwege ich zum Beispiel machen soll. Benedikt Höwedes als Kapitän redet sehr viel mit mir und ist auf jeden Fall ein Vorbild in der Mannschaft.