Last-Minute-Sieg gegen Zypern: Amenyido lässt U 19 jubeln

Last-Minute-Sieg zum Auftakt: Die deutsche U 19-Nationalmannschaft ist mit einem 2:1 (1:1) gegen Zypern in die zweite Qualifikationsrunde zur EM in Georgien (2. bis 15. Juli 2017) gestartet. Für das Team von DFB-Trainer Frank Kramer traf im Stadion Am Sommerdamm in Rüsselsheim am Main der Dortmunder Etienne Amenyido (3.) zur frühen Führung, Nikolas Matthaiou glich für Zypern in der 16. Minute aus. Dank einer tadellosen Moral und Kampfgeist bis zum Ende belohnte sich die deutsche Mannschaft noch mit dem 2:1 durch Amenyido (90.+3).

Die weiteren Gegner für das deutsche Team sind am Samstag (ab 11 Uhr) Serbien im Sportpark Kelsterbach und am kommenden Dienstag (ab 17 Uhr) im Frankfurter Volksbank Stadion die Slowakei.

Kramer: "Haben nicht entschlossen genug nachgesetzt"

"Wir sind gut ins Spiel gekommen, sind früh in Führung gegangen. Dann haben wir aber nicht entschlossen genug nachgesetzt, das 2:0 verpasst, und sind dann auch nachlässig vor unserem Tor geworden. So haben wir den Ausgleich kassiert, wonach die Jungs auch ein wenig erschrocken waren, da sie dann gemerkt haben, dass es auch andersherum gehen kann", sagte Kramer nach der Partie und ergänzte: "Von diesem Schreckmoment, dem Gegentor, hat sich die Mannschaft lange nicht erholt. Wir hatten in der Folge zu wenig effektiven Ballbesitz, waren in unserem Spiel zu wenig klar. Hinzu kam, dass Zypern sehr robust verteidigt hat und kämpferisch sehr präsent war."

Nach starkem Beginn und dem frühen Treffer durch Amenyido verlor die deutsche Mannschaft vor 1102 Zuschauern den Faden. Die Zweikämpfe im Mittelfeld wurden nicht mehr konsequent geführt, auch das Pressing ließ nach. Der Gegentreffer fiel allerdings wie aus dem Nichts. Denn die Zyprioten kamen kaum einmal gefährlich in die Hälfte des DFB-Teams - bis zur Szene in der 16. Minute und einen ungefährlichen Freistoß in der 31. Minute durch Soteris Fiakas.

Favorit Deutschland tat sich in der Folge schwer. Der Spielaufbau hakte, da Zypern die Räume geschickt eng und den Strafraum so zur Sperrzone machte. Erst kurz vor dem Pausenpfiff kam das Kramer-Team noch zu einer Großchance, die Sidney Friede (45.) vergab.

Siegtreffer in der Nachspielzeit: "Schöner Moment"

Im zweiten Durchgang drängte das DFB-Team auf die erneute Führung, die Versuche von Kapitän Felix Passlack vom BVB (51.) und Eintracht Frankfurts Aymen Barkok (53.) verfehlten aber ihr Ziel. In der Schlussphase warf Deutschland alles nach vorne und belohnte sich: Amenyido staubte in der Nachspielzeit zum Siegtreffer ab.

"Wir haben uns das ganze Spiel über nicht aufgegeben und bis zum Ende gekämpft. Am Schluss waren wir mit vier Stürmern ganz vorne und da war das 2:1 natürlich ein schöner Moment", sagte Kramer über den Treffer in den Schlusssekunden: "Den Sieg haben wir heute erzwungen, nicht erspielt. Jetzt sind wir im Turnier angekommen. Aber gegen Serbien und die Slowakei müssen wir nochmal ein paar Schippen drauflegen."

Nur der Gruppenerste des Viererturniers qualifiziert sich für die EM im Sommer. Frank Kramer hatte seine Spieler im Vorfeld gewarnt: "Wir dürfen unsere Gegner - auch wenn es keine großen Namen sind - keinesfalls unterschätzen, denn sie haben sich alle überzeugend qualifiziert."

Karten für die weiteren Partien gibt es noch bei den Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse. Tickets sind in unterschiedlichen Vorverkaufsstellen erhältlich. Mehr zum Ticketverkauf gibt's hier.

[dfb]

Last-Minute-Sieg zum Auftakt: Die deutsche U 19-Nationalmannschaft ist mit einem 2:1 (1:1) gegen Zypern in die zweite Qualifikationsrunde zur EM in Georgien (2. bis 15. Juli 2017) gestartet. Für das Team von DFB-Trainer Frank Kramer traf im Stadion Am Sommerdamm in Rüsselsheim am Main der Dortmunder Etienne Amenyido (3.) zur frühen Führung, Nikolas Matthaiou glich für Zypern in der 16. Minute aus. Dank einer tadellosen Moral und Kampfgeist bis zum Ende belohnte sich die deutsche Mannschaft noch mit dem 2:1 durch Amenyido (90.+3).

Die weiteren Gegner für das deutsche Team sind am Samstag (ab 11 Uhr) Serbien im Sportpark Kelsterbach und am kommenden Dienstag (ab 17 Uhr) im Frankfurter Volksbank Stadion die Slowakei.

Kramer: "Haben nicht entschlossen genug nachgesetzt"

"Wir sind gut ins Spiel gekommen, sind früh in Führung gegangen. Dann haben wir aber nicht entschlossen genug nachgesetzt, das 2:0 verpasst, und sind dann auch nachlässig vor unserem Tor geworden. So haben wir den Ausgleich kassiert, wonach die Jungs auch ein wenig erschrocken waren, da sie dann gemerkt haben, dass es auch andersherum gehen kann", sagte Kramer nach der Partie und ergänzte: "Von diesem Schreckmoment, dem Gegentor, hat sich die Mannschaft lange nicht erholt. Wir hatten in der Folge zu wenig effektiven Ballbesitz, waren in unserem Spiel zu wenig klar. Hinzu kam, dass Zypern sehr robust verteidigt hat und kämpferisch sehr präsent war."

Nach starkem Beginn und dem frühen Treffer durch Amenyido verlor die deutsche Mannschaft vor 1102 Zuschauern den Faden. Die Zweikämpfe im Mittelfeld wurden nicht mehr konsequent geführt, auch das Pressing ließ nach. Der Gegentreffer fiel allerdings wie aus dem Nichts. Denn die Zyprioten kamen kaum einmal gefährlich in die Hälfte des DFB-Teams - bis zur Szene in der 16. Minute und einen ungefährlichen Freistoß in der 31. Minute durch Soteris Fiakas.

Favorit Deutschland tat sich in der Folge schwer. Der Spielaufbau hakte, da Zypern die Räume geschickt eng und den Strafraum so zur Sperrzone machte. Erst kurz vor dem Pausenpfiff kam das Kramer-Team noch zu einer Großchance, die Sidney Friede (45.) vergab.

Siegtreffer in der Nachspielzeit: "Schöner Moment"

Im zweiten Durchgang drängte das DFB-Team auf die erneute Führung, die Versuche von Kapitän Felix Passlack vom BVB (51.) und Eintracht Frankfurts Aymen Barkok (53.) verfehlten aber ihr Ziel. In der Schlussphase warf Deutschland alles nach vorne und belohnte sich: Amenyido staubte in der Nachspielzeit zum Siegtreffer ab.

"Wir haben uns das ganze Spiel über nicht aufgegeben und bis zum Ende gekämpft. Am Schluss waren wir mit vier Stürmern ganz vorne und da war das 2:1 natürlich ein schöner Moment", sagte Kramer über den Treffer in den Schlusssekunden: "Den Sieg haben wir heute erzwungen, nicht erspielt. Jetzt sind wir im Turnier angekommen. Aber gegen Serbien und die Slowakei müssen wir nochmal ein paar Schippen drauflegen."

Nur der Gruppenerste des Viererturniers qualifiziert sich für die EM im Sommer. Frank Kramer hatte seine Spieler im Vorfeld gewarnt: "Wir dürfen unsere Gegner - auch wenn es keine großen Namen sind - keinesfalls unterschätzen, denn sie haben sich alle überzeugend qualifiziert."

Karten für die weiteren Partien gibt es noch bei den Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse. Tickets sind in unterschiedlichen Vorverkaufsstellen erhältlich. Mehr zum Ticketverkauf gibt's hier.

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