Höwedes: "Wir müssen uns Gedanken um die Europa League machen"

Großer Sport, große Sportler, große Worte - das A-Team im O-Ton zum 30. Spieltag der Bundesliga. Borussia Mönchengladbach und Max Kruse machen die Bayern mit dem 1:0 gegen Wolfsburg zum Meister. Borussia Dortmund darf nach dem 2:0 über Eintracht Frankfurt weiter von Europa träumen und fühlt sich für das Halbfinale im DFB-Pokal gegen Titelverteidiger Bayern München gerüstet. Und Hannover 96 ist nach dem 1:2 gegen Hoffenheim mittendrin im Abstiegskampf. DFB.de hat die Stimmen der Nationalspieler. Heute unter anderem mit den Weltmeistern Benedikt Höwedes, Erik Durm, Manuel Neuer, Thomas Müller und Ron-Robert Zieler.

Mainz 05 – Schalke 04 2:0

Benedikt Höwedes: Wir haben durch die Standardsituationen verloren. Es ist richtig ärgerlich, dass man nach so einem positiven Beginn zwei blöde Treffer nach Ecken bekommt. Zuvor müssen wir in Führung gehen und mindestens eine von den Chancen reinmachen. Da gibt es kein Wenn und Aber. Wir haben nach dem 0:2 die klare Linie vermissen lassen, waren etwas geschockt. Wir haben derzeit einfach nicht die Leichtigkeit in unserem Spiel. Wir müssen uns mehr denn je Gedanken um die Europa League machen. Die anderen Mannschaften haben die Chance aufzuholen. Es müssen unbedingt mal wieder drei Punkte her. Ich kann den Ärger der Fans verstehen. Sie nehmen einiges auf sich, um uns zu supporten. Das machen sie sensationell - abr sie bekommen von uns momentan sehr wenig zurück.

Bayern München – Hertha BSC 1:0

Manuel Neuer: Die Herthaner standen sehr tief, haben um den 16-Meter-Raum verteidigt. Da braucht es einen Geniestreich wie beim Treffer. Ich hoffe, dass wir uns die Torchancen für das Pokalhalbfinale gegen Dortmund aufgehoben haben. Es ist nicht einfach, wenn man alle zwei, drei Tage ein Spiel hat. Deshalb sah es vielleicht in der ersten Halbzeit etwas träge aus. Das Ergebnis ist am Ende völlig okay.

Thomas Müller: Es war ein Spiel, wie wir es erwartet hatten. Einmal hat Manu super gehalten. Die Berliner sind wirklich sehr tief gestanden, haben nicht einmal an der Mittellinie, sondern erst später angegriffen. Es war sicherlich vom Kopf her schwieriger als letzten Dienstag gegen Porto.

Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg 1:0

Max Kruse: Ist doch schön. Wir haben gewonnen, Bayern war eh Meister, es war nur eine Frage der Zeit. Für sie persönlich ist es vielleicht ein bisschen blöd, vor dem Fernseher Meister zu werden, aber ich glaube, darüber werden sie sich nicht beschweren. Sie haben zwei wichtige Wettbewerbe noch vor der Tür. Uns war es eigentlich egal.



Großer Sport, große Sportler, große Worte - das A-Team im O-Ton zum 30. Spieltag der Bundesliga. Borussia Mönchengladbach und Max Kruse machen die Bayern mit dem 1:0 gegen Wolfsburg zum Meister. Borussia Dortmund darf nach dem 2:0 über Eintracht Frankfurt weiter von Europa träumen und fühlt sich für das Halbfinale im DFB-Pokal gegen Titelverteidiger Bayern München gerüstet. Und Hannover 96 ist nach dem 1:2 gegen Hoffenheim mittendrin im Abstiegskampf. DFB.de hat die Stimmen der Nationalspieler. Heute unter anderem mit den Weltmeistern Benedikt Höwedes, Erik Durm, Manuel Neuer, Thomas Müller und Ron-Robert Zieler.

Mainz 05 – Schalke 04 2:0

Benedikt Höwedes: Wir haben durch die Standardsituationen verloren. Es ist richtig ärgerlich, dass man nach so einem positiven Beginn zwei blöde Treffer nach Ecken bekommt. Zuvor müssen wir in Führung gehen und mindestens eine von den Chancen reinmachen. Da gibt es kein Wenn und Aber. Wir haben nach dem 0:2 die klare Linie vermissen lassen, waren etwas geschockt. Wir haben derzeit einfach nicht die Leichtigkeit in unserem Spiel. Wir müssen uns mehr denn je Gedanken um die Europa League machen. Die anderen Mannschaften haben die Chance aufzuholen. Es müssen unbedingt mal wieder drei Punkte her. Ich kann den Ärger der Fans verstehen. Sie nehmen einiges auf sich, um uns zu supporten. Das machen sie sensationell - abr sie bekommen von uns momentan sehr wenig zurück.

Bayern München – Hertha BSC 1:0

Manuel Neuer: Die Herthaner standen sehr tief, haben um den 16-Meter-Raum verteidigt. Da braucht es einen Geniestreich wie beim Treffer. Ich hoffe, dass wir uns die Torchancen für das Pokalhalbfinale gegen Dortmund aufgehoben haben. Es ist nicht einfach, wenn man alle zwei, drei Tage ein Spiel hat. Deshalb sah es vielleicht in der ersten Halbzeit etwas träge aus. Das Ergebnis ist am Ende völlig okay.

Thomas Müller: Es war ein Spiel, wie wir es erwartet hatten. Einmal hat Manu super gehalten. Die Berliner sind wirklich sehr tief gestanden, haben nicht einmal an der Mittellinie, sondern erst später angegriffen. Es war sicherlich vom Kopf her schwieriger als letzten Dienstag gegen Porto.

Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg 1:0

Max Kruse: Ist doch schön. Wir haben gewonnen, Bayern war eh Meister, es war nur eine Frage der Zeit. Für sie persönlich ist es vielleicht ein bisschen blöd, vor dem Fernseher Meister zu werden, aber ich glaube, darüber werden sie sich nicht beschweren. Sie haben zwei wichtige Wettbewerbe noch vor der Tür. Uns war es eigentlich egal.

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Hannover 96 – TSG Hoffenheim 1:2

Ron-Robert-Zieler: Das Spiel heute muss ich erst einmal verdauen, das ist schon sehr bitter. Wir hatten die größeren Spielanteile und haben wirklich gekämpft. Als Mannschaft haben wir alles dafür getan, heute etwas zu holen. Es hat sich auf dem Platz richtig gut angefühlt mit den Fans hinter uns. Wir haben wirklich ein gutes Spiel abgeliefert, und umso bitterer ist es natürlich, dass wir am Ende mit leeren Händen dastehen. Es ist schon verdammt bitter, nach einer Minute so ein Gegentor zu bekommen. Ich habe vollstes Verständnis für die Schiedsrichter - die sind letztendlich auch Menschen und müssen ihre Entscheidungen treffen, aber das war jetzt schon das zweite Mal hintereinander, dass wir ein ganz klares Abseitstor gegen uns bekommen haben. Das ist in unserer Situation natürlich verdammt bitter. Dann mussten wir dem 0:1 hinterherrennen, und das haben wir wirklich richtig gut gemacht. Die Mannschaft ist nicht untergegangen und hat sich nicht aufgegeben.

Wir haben trotzdem weitergespielt, und es hat sich so gut angefühlt, dass ich davon ausgegangen bin, dass wir heute mindestens einen Punkt holen. Wir wissen, dass wir jetzt ein ganz schweres Auswärtsspiel in Wolfsburg vor uns haben, aber wir brauchen jeden Punkt, den wir bekommen können. Wir müssen einfach nur eine ehrliche Leistung in Wolfsburg abliefern, dann werden wir sehen, was dabei herausspringt. Danach haben wir noch zwei Heimspiele, und mit der Stimmung, wie sie heute war, kann uns das auch nach vorne pushen. So bitter das Ergebnis heute ist: Wichtig war, dass die Mannschaft funktioniert und alles dafür tut, um die Klasse zu halten - das hat man heute gesehen. Man hat heute nichts von Angst oder Nerven gespürt, die Mannschaft war voll auf dem Platz, zu hundert Prozent.

Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt 2:0

Erik Durm: In den ersten zehn Minuten haben sich beide Teams abgetastet, danach haben wir sehr gut nach vorne gespielt, hinten nichts zugelassen und sind verdient in Führung gegangen. Trotz der 2:0-Führung zur Halbzeit wussten wir, dass die Partie noch nicht vorbei gewesen ist. Wir haben uns noch viele gute Chancen zum 3:0 herausgespielt und am Ende souverän gewonnen. Beim Elfmeter macht das "Auba" sehr cool und super. Mir wäre es aber genauso lieb gewesen, wenn er durch einen normalen Schuss verwandelt hätte. Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und gucken, was herauskommt. Wir wollen in der Tabelle so weit wie möglich noch klettern. Im Pokal wollen wir unbedingt ins Finale. Es kommen nur noch wichtige Spiele, die wollen wir alle gewinnen.

Quellen: bvb.de, hannover96.de, fcbayern.de, schalke04.de, bundesliga.de, sportschau.de