Frankreichs Tormaschine gegen Italiens Abwehrkünstler

Bei der U 19-EURO 2016 steht der letzte Akt bevor: Heute Abend (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport) kämpfen Italien und Frankreich in der ausverkauften Arena in Sinsheim um den Titel. Für die Franzosen wäre es nach 2005 und 2010 der dritte Triumph in dieser Altersklasse, für die Italiener der zweite nach 2003.

Unterschiedlicher könnten die Spielsysteme der beiden Kontrahenten fast nicht sein. Die Equipe Tricolore ließ nach dem verpatzten Start beim 1:2 gegen England in den folgenden drei Partien ihre geballte Offensivkraft aufblitzen. Zehn Treffer gelangen den Franzosen gegen Kroatien (2:0), die Niederlande (5:1) und im Halbfinale gegen Portugal (3:1), neun davon gingen auf das Konto des Sturmduos Kylian Mbappé (5) und Jean-Kévin Augustin (4), der zudem das Tor gegen England beisteuerte.

Dagegen glänzte die Squadra Azzurra besonders mit ihrer starken Defensive um Keeper Alex Meret. Zudem gelang der Mannschaft von Trainer Paolo Vanoli das Kunststück, ohne ein einziges herausgespieltes Tor ins Finale einzuziehen. Federico Dimarco verwandelte drei Strafstöße - je einen gegen Deutschland, Portugal und im Semifinale gegen England - und dazu einen Freistoß beim 2:1 gegen die Briten. Mittelfeldkollege Manuel Locatelli gelang letzteres gegen die Österreicher.

Respekt auf beiden Seiten

Vanoli lobt sein Team in höchsten Tönen, fordert aber den nächsten Schritt: "Es ist unglaublich, was wir bis hierher erreicht haben. Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Spieler. Aber es ist noch nicht vorbei: Wir werden unser Bestes geben, um uns den Traum vom EM-Titel zu erfüllen." Allerdings weiß der 43-Jährige, was im Endspiel auf ihn und seine Elf zukommt: "Wir wissen, dass wir auf einen unfassbar starken Gegner treffen. Frankreich hat Spieler, die für ihr Alter eine außerordentlich hohe Qualität besitzen und regelmäßig in den höchsten Profiligen zum Einsatz kommen."

Sein Gegenüber Ludovic Batelli hat ebenso viel Respekt vor den Italienern. "Wir haben die Italiener in vielen Spielen beobachtet. Sie verteidigen sehr gut und schalten schnell um. Zudem sind sie bei Standards sehr gefährlich. Auf all diese Aspekte sind wir vorbereitet", weiß er, das Ziel ist aber auch für ihn klar: "Es wird ein schwieriges Spiel. Aber wenn man im Finale steht, dann will man dieses natürlich auch gewinnen."

[dfb]

Bei der U 19-EURO 2016 steht der letzte Akt bevor: Heute Abend (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport) kämpfen Italien und Frankreich in der ausverkauften Arena in Sinsheim um den Titel. Für die Franzosen wäre es nach 2005 und 2010 der dritte Triumph in dieser Altersklasse, für die Italiener der zweite nach 2003.

Unterschiedlicher könnten die Spielsysteme der beiden Kontrahenten fast nicht sein. Die Equipe Tricolore ließ nach dem verpatzten Start beim 1:2 gegen England in den folgenden drei Partien ihre geballte Offensivkraft aufblitzen. Zehn Treffer gelangen den Franzosen gegen Kroatien (2:0), die Niederlande (5:1) und im Halbfinale gegen Portugal (3:1), neun davon gingen auf das Konto des Sturmduos Kylian Mbappé (5) und Jean-Kévin Augustin (4), der zudem das Tor gegen England beisteuerte.

Dagegen glänzte die Squadra Azzurra besonders mit ihrer starken Defensive um Keeper Alex Meret. Zudem gelang der Mannschaft von Trainer Paolo Vanoli das Kunststück, ohne ein einziges herausgespieltes Tor ins Finale einzuziehen. Federico Dimarco verwandelte drei Strafstöße - je einen gegen Deutschland, Portugal und im Semifinale gegen England - und dazu einen Freistoß beim 2:1 gegen die Briten. Mittelfeldkollege Manuel Locatelli gelang letzteres gegen die Österreicher.

Respekt auf beiden Seiten

Vanoli lobt sein Team in höchsten Tönen, fordert aber den nächsten Schritt: "Es ist unglaublich, was wir bis hierher erreicht haben. Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Spieler. Aber es ist noch nicht vorbei: Wir werden unser Bestes geben, um uns den Traum vom EM-Titel zu erfüllen." Allerdings weiß der 43-Jährige, was im Endspiel auf ihn und seine Elf zukommt: "Wir wissen, dass wir auf einen unfassbar starken Gegner treffen. Frankreich hat Spieler, die für ihr Alter eine außerordentlich hohe Qualität besitzen und regelmäßig in den höchsten Profiligen zum Einsatz kommen."

Sein Gegenüber Ludovic Batelli hat ebenso viel Respekt vor den Italienern. "Wir haben die Italiener in vielen Spielen beobachtet. Sie verteidigen sehr gut und schalten schnell um. Zudem sind sie bei Standards sehr gefährlich. Auf all diese Aspekte sind wir vorbereitet", weiß er, das Ziel ist aber auch für ihn klar: "Es wird ein schwieriges Spiel. Aber wenn man im Finale steht, dann will man dieses natürlich auch gewinnen."

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