EM-Stimmung am Olymp: Sorgs U 19 nimmt Training auf

2917 Meter ist er groß, der Olymp, der Berg der Götter der griechischen Mythologie. Hier diskutieren und richten sie der Legende nach über die Welt. An seinem Fuße bestreitet die U 19-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes ihre erste Trainingseinheit in Griechenland in Vorbereitung auf die Europameisterschaft vom 6. bis 19. Juli.

Mittlerweile leuchtet der Himmel hellrot. Die Sonne geht unter und mit ihr die Temperaturen. Es weht ein leichter Wind über den Sportplatz. Es sind gute Bedingungen, um den Fokus aufs Sportliche zu legen. Immer wieder greift DFB-Trainer Marcus Sorg während des Trainings in die Spielformen ein, lobt, korrigiert und motiviert seine Spieler lautstark. Neben ihm steht die zukünftige Bundestrainerin Steffi Jones. Sie hospitiert in Sorgs Trainerteam und möchte sich bei der EM weiterbilden. "Steffi hat klare Vorstellungen und ist eine Bereicherung für unser Trainerteam", freut sich der 49-jährige.

Volle Konzentration im Training

Alle Beteiligten wissen, dass bis zum EM-Auftakt gegen Spanien am Dienstag (ab 20:45 Uhr, live auf Eurosport) jede Trainingseinheit mit voller Konzentration angegangen werden muss, die Zeit zur Vorbereitung ist kurz. Entsprechend intensiv wird auf dem Platz gearbeitet.

Und das Arbeiten fällt in einer Umgebung, in der die meisten Menschen sich bei warmen Temperaturen, einem 70 Kilometer langen Strand und unzähligen Pool-Landschaften von ihrer Arbeit erholen, nicht leicht. "Wenn man sich hier umsieht, kann schon Urlaubsstimmung aufkommen", sagt Jonathan Tah: "Von unserem Hotel aus sind es nur einige Meter bis zum Strand. Auf dem Weg ins Trainingslager fährt man an einem Luna Park vorbei, aber das können wir alles ausblenden, wir haben alle ein gemeinsames Ziel", und fügt schmunzelnd hinzu: "Schließlich kommen wir ja gerade aus dem Urlaub."

Vom Urlaub zur EM

In der Tat reisten einige Spieler direkt aus dem Urlaub zur U 19-Nationalmannschaft. Zeit für eine längere Vorbereitung lässt der enge Terminkalender leider nicht zu. Lediglich bei einem Trainingslager in Grassau am Ende der Saison hatte die Mannschaft Zeit, sich auf die EM einzustimmen. Der letzte Wettkampf liegt drei Monate zurück. "Wir nehmen die Situation so wie sie ist", sagt Sorg: "Es wird darauf ankommen, sich im Laufe des Wettbewerbs zu taktisch und körperlich zu verbessern und als Team weiterzuentwickeln. Ich weiß, dass meine Spieler das können, die Mentalität stimmt."

Erst einige Stunden zuvor landete seine Mannschaft im beliebten Urlaubsland. Mit dem Flieger ging es von Frankfurt aus erstmal nach Thessaloniki. Von dort fuhren die U 19-Junioren in einer eineinhalb-stündigen Busfahrt Richtung Süden die Küste entlang bis zu ihrem Zielort Katerini.

Flick reist nach Griechenland

Am Montag wird auch DFB-Sportdirektor Hansi Flick zur Mannschaft stoßen um das Geschehen aus nächster Nähe zu verfolgen und die Mannschaft im ersten Gruppenspiel gegen Spanien zu unterstützen. Ob dann auch Herkules, der Gott der Athletik (des Sports) und der Reise, der deutschen Mannschaft vom Olymp aus die Daumen drückt, ist nicht bekannt. Zur Not gibt es da ja schließlich noch den Fußball-Gott.

[rr]

2917 Meter ist er groß, der Olymp, der Berg der Götter der griechischen Mythologie. Hier diskutieren und richten sie der Legende nach über die Welt. An seinem Fuße bestreitet die U 19-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes ihre erste Trainingseinheit in Griechenland in Vorbereitung auf die Europameisterschaft vom 6. bis 19. Juli.

Mittlerweile leuchtet der Himmel hellrot. Die Sonne geht unter und mit ihr die Temperaturen. Es weht ein leichter Wind über den Sportplatz. Es sind gute Bedingungen, um den Fokus aufs Sportliche zu legen. Immer wieder greift DFB-Trainer Marcus Sorg während des Trainings in die Spielformen ein, lobt, korrigiert und motiviert seine Spieler lautstark. Neben ihm steht die zukünftige Bundestrainerin Steffi Jones. Sie hospitiert in Sorgs Trainerteam und möchte sich bei der EM weiterbilden. "Steffi hat klare Vorstellungen und ist eine Bereicherung für unser Trainerteam", freut sich der 49-jährige.

Volle Konzentration im Training

Alle Beteiligten wissen, dass bis zum EM-Auftakt gegen Spanien am Dienstag (ab 20:45 Uhr, live auf Eurosport) jede Trainingseinheit mit voller Konzentration angegangen werden muss, die Zeit zur Vorbereitung ist kurz. Entsprechend intensiv wird auf dem Platz gearbeitet.

Und das Arbeiten fällt in einer Umgebung, in der die meisten Menschen sich bei warmen Temperaturen, einem 70 Kilometer langen Strand und unzähligen Pool-Landschaften von ihrer Arbeit erholen, nicht leicht. "Wenn man sich hier umsieht, kann schon Urlaubsstimmung aufkommen", sagt Jonathan Tah: "Von unserem Hotel aus sind es nur einige Meter bis zum Strand. Auf dem Weg ins Trainingslager fährt man an einem Luna Park vorbei, aber das können wir alles ausblenden, wir haben alle ein gemeinsames Ziel", und fügt schmunzelnd hinzu: "Schließlich kommen wir ja gerade aus dem Urlaub."

Vom Urlaub zur EM

In der Tat reisten einige Spieler direkt aus dem Urlaub zur U 19-Nationalmannschaft. Zeit für eine längere Vorbereitung lässt der enge Terminkalender leider nicht zu. Lediglich bei einem Trainingslager in Grassau am Ende der Saison hatte die Mannschaft Zeit, sich auf die EM einzustimmen. Der letzte Wettkampf liegt drei Monate zurück. "Wir nehmen die Situation so wie sie ist", sagt Sorg: "Es wird darauf ankommen, sich im Laufe des Wettbewerbs zu taktisch und körperlich zu verbessern und als Team weiterzuentwickeln. Ich weiß, dass meine Spieler das können, die Mentalität stimmt."

Erst einige Stunden zuvor landete seine Mannschaft im beliebten Urlaubsland. Mit dem Flieger ging es von Frankfurt aus erstmal nach Thessaloniki. Von dort fuhren die U 19-Junioren in einer eineinhalb-stündigen Busfahrt Richtung Süden die Küste entlang bis zu ihrem Zielort Katerini.

Flick reist nach Griechenland

Am Montag wird auch DFB-Sportdirektor Hansi Flick zur Mannschaft stoßen um das Geschehen aus nächster Nähe zu verfolgen und die Mannschaft im ersten Gruppenspiel gegen Spanien zu unterstützen. Ob dann auch Herkules, der Gott der Athletik (des Sports) und der Reise, der deutschen Mannschaft vom Olymp aus die Daumen drückt, ist nicht bekannt. Zur Not gibt es da ja schließlich noch den Fußball-Gott.