U 19-Junioren: Entschlossenheit und Entspanntheit vor dem Finale

Es ist nur noch ein kleiner Schritt zum großen Ziel. Die U 19-Nationalmannschaft will heute Abend (ab 19 Uhr, live auf Eurosport) im Szusza Ferenc Stadion in Budapest im Finale der Europameisterschaft in Ungarn gegen Portugal den zweiten Pokal in diesem Sommer nach Deutschland holen.

"Wir wollen das Ding unbedingt gewinnen", sagt Trainer Marcus Sorg. Die Mannschaft habe über das ganze Jahr, und in diesem Turnier im Besonderen, sehr hart gearbeitet, ihre Charakterstärke bewiesen, ihre individuelle Qualität gezeigt und den Teamgeist, ohne den große Erfolge nicht möglich sind.

Akpoguma: "Haben ein gutes Gefühl in der Mannschaft"

"Wir haben der Mannschaft zu Beginn der EM gesagt, dass nicht die Mannschaft mit den besten Einzelspielern diesen Titel gewinnen wird, sondern die, die sich am besten als Einheit präsentiert", erzählt Sorg. Die Spieler um Kapitän Niklas Stark haben bei diesem Turnier keinen Zweifel daran gelassen, dass sie die Worte ihres Trainers verinnerlicht haben.

"Das war jetzt auch nicht besonders schwer", findet Hany Mukhtar von Hertha BSC: "Wir verstehen uns alle super, sind richtig gute Freunde in der Mannschaft. Mit diesen Jungs auf dem Platz zu stehen, macht einfach krass Spaß." Als der Nürnberger Niklas Stark in einem Interview gefragt wird, ob es eine große Ehre sei, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft zu sein, antwortet er: "Ja, es ist eine große Ehre. Aber Teil dieser Truppe zu sein, ist noch schöner."

Diese Worte beschreiben auch die Atmosphäre im deutschen Team vor dem Finalspiel. Die Stimmung unter den Junioren-Nationalspielern ist äußerst positiv. "In der Mannschaft haben wir ein gutes Gefühl", sagt Kevin Akpoguma. Der Verteidiger ist Vizekapitän und einer der Führungsspieler in der Mannschaft. Man ist entspannt, aber genauso entschlossen. "Wir sind einfach dran, dieses Mal bringen wir ihn nach Hause", so der Hoffenheimer.

Portugal sehr spielstark

Eines ist klar. Es wird kein Spaziergang wie beim 4:0 gegen Österreich. "Portugal hat eine sehr spielstarke Mannschaft. Sie sind sehr gut organisiert, haben eine solide Defensive und sehr viel Qualität in der Offensive", so Sorg. Am Vorabend hat das Trainerteam mit der Mannschaft noch eine Gegneranalyse gemacht. Die DFB-Junioren sind also gewarnt.

Aber auch die deutsche Mannschaft hat ihre Qualitäten unter Beweis gestellt. Mit sechs Toren führt Davie Selke knapp vor dem Portugiesen André Silva die Torjägerliste an. Die deutsche Offensive erzielte im Turnier bisher elf Tore. Torwart Oliver Schnitzler musste erst zweimal hinter sich greifen, in drei von vier Spielen hielt er den Kasten sauber. "Ich weiß, wie es ist, ein Finale zu verlieren. Wir wollen mit aller Kraft versuchen, die andere Seite der Gefühlswelt kennenzulernen", sagt er. Auch Akpoguma bescheinigt der Mannschaft die nötige Reife: "Die Zeit ist reif. Wir sind jetzt einfach dran."



Es ist nur noch ein kleiner Schritt zum großen Ziel. Die U 19-Nationalmannschaft will heute Abend (ab 19 Uhr, live auf Eurosport) im Szusza Ferenc Stadion in Budapest im Finale der Europameisterschaft in Ungarn gegen Portugal den zweiten Pokal in diesem Sommer nach Deutschland holen.

"Wir wollen das Ding unbedingt gewinnen", sagt Trainer Marcus Sorg. Die Mannschaft habe über das ganze Jahr, und in diesem Turnier im Besonderen, sehr hart gearbeitet, ihre Charakterstärke bewiesen, ihre individuelle Qualität gezeigt und den Teamgeist, ohne den große Erfolge nicht möglich sind.

Akpoguma: "Haben ein gutes Gefühl in der Mannschaft"

"Wir haben der Mannschaft zu Beginn der EM gesagt, dass nicht die Mannschaft mit den besten Einzelspielern diesen Titel gewinnen wird, sondern die, die sich am besten als Einheit präsentiert", erzählt Sorg. Die Spieler um Kapitän Niklas Stark haben bei diesem Turnier keinen Zweifel daran gelassen, dass sie die Worte ihres Trainers verinnerlicht haben.

"Das war jetzt auch nicht besonders schwer", findet Hany Mukhtar von Hertha BSC: "Wir verstehen uns alle super, sind richtig gute Freunde in der Mannschaft. Mit diesen Jungs auf dem Platz zu stehen, macht einfach krass Spaß." Als der Nürnberger Niklas Stark in einem Interview gefragt wird, ob es eine große Ehre sei, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft zu sein, antwortet er: "Ja, es ist eine große Ehre. Aber Teil dieser Truppe zu sein, ist noch schöner."

Diese Worte beschreiben auch die Atmosphäre im deutschen Team vor dem Finalspiel. Die Stimmung unter den Junioren-Nationalspielern ist äußerst positiv. "In der Mannschaft haben wir ein gutes Gefühl", sagt Kevin Akpoguma. Der Verteidiger ist Vizekapitän und einer der Führungsspieler in der Mannschaft. Man ist entspannt, aber genauso entschlossen. "Wir sind einfach dran, dieses Mal bringen wir ihn nach Hause", so der Hoffenheimer.

Portugal sehr spielstark

Eines ist klar. Es wird kein Spaziergang wie beim 4:0 gegen Österreich. "Portugal hat eine sehr spielstarke Mannschaft. Sie sind sehr gut organisiert, haben eine solide Defensive und sehr viel Qualität in der Offensive", so Sorg. Am Vorabend hat das Trainerteam mit der Mannschaft noch eine Gegneranalyse gemacht. Die DFB-Junioren sind also gewarnt.

Aber auch die deutsche Mannschaft hat ihre Qualitäten unter Beweis gestellt. Mit sechs Toren führt Davie Selke knapp vor dem Portugiesen André Silva die Torjägerliste an. Die deutsche Offensive erzielte im Turnier bisher elf Tore. Torwart Oliver Schnitzler musste erst zweimal hinter sich greifen, in drei von vier Spielen hielt er den Kasten sauber. "Ich weiß, wie es ist, ein Finale zu verlieren. Wir wollen mit aller Kraft versuchen, die andere Seite der Gefühlswelt kennenzulernen", sagt er. Auch Akpoguma bescheinigt der Mannschaft die nötige Reife: "Die Zeit ist reif. Wir sind jetzt einfach dran."

Für das Endspiel gegen die Portugiesen kann Sorg auf den kompletten Kader zurückgreifen. Alle Akteure im Kader sind einsatzbereit. Die eine oder andere Blessur aus dem Halbfinale wurde gut überstanden. Die Motivation ist größer als die fehlende Regeneration. "Manchmal muss man eben auf die Zähne beißen", sagt Joshua Kimmich und erinnert an Bastian Schweinsteiger im WM Finale von Rio.

In Budapest wollen die U 19-Junioren jetzt ihre eigene Geschichte schreiben. "Einen EM-Titel kann dir keiner mehr nehmen. Das bleibt für immer. Und das gibt Kraft für alles, was noch vor ihnen liegt", so U 19-Coach Sorg. Der Erfolg würde das Team, die Spieler wie das Funktionsteam, für immer miteinander verbinden.

Viele Fans und hochrangige Delegation feuert im Stadion an

Über 5000 Karten hat die UEFA bereits abgesetzt. Der Fan Club Nationalmannschaft hat ebenfalls Tickets für das Finale geordert und wird die U 19-Junioren im Stadion lautstark anfeuern. Einige Busse setzen sich dafür in Bewegung in Richtung Budapest.

Unterstützt wird die DFB-Auswahl vor Ort auch von einer prominenten Delegation - angeführt von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Generalsekretär Helmut Sandrock und dem neuen Sportdirektor Hansi Flick. Zur Delegation gehören auch DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig, Dr. Uwe Harttgen, Vorsitzender der Kommission Leistungszentren in der DFL, sowie der Vorsitzende des DFB-Jugendausschusses, Christian Pothe. Komplettiert wird sie durch den Sportlichen Leiter der DFB-Nachwuchsförderung, Frank Engel, und U 21-Trainer Horst Hrubesch, der mit dem 1989er Jahrgang in der Saison 2007/2008 den bisher letzten EM-Titel in dieser Altersklasse sicherte.