Torgefährlicher Torwart: Flekken ist "Spieler des 2. Spieltags"

Mark Flekken ist am 2. Spieltag der 3. Liga zum Spieler des Spieltags gewählt worden. Der 23 Jahre alte Schlussmann rettete MSV Duisburg beim VfL Osnabrück durch seinen späten Treffer das Remis. Beim Stand von 0:1 rückte der Niederländer in der vierten Minute der Nachspielzeit bei einem Eckball in den gegnerischen Strafraum vor, bugsierte den Ball über die Linie. Es war das erste Tor in Flekkens Profilaufbahn.

Mit 80,3 Prozent der 1121 Stimmen setzte Flekken sich im DFB.de-Voting gegen die Konkurrenten Erik Thommy von Jahn Regensburg (16,2 Prozent) und SC Paderborns Sebastian Schonlau (3,5 Prozent) durch.

Flekken: "Den Moment kurz genießen"

Flekken macht der Sieg im Voting doppelt stolz: "Natürlich freue ich mich darüber. Aber ehrlicherweise ist jeder Torwart sicher noch ein Stückchen glücklicher, wenn er eine solche Auszeichnung nach einem Spiel bekommt, bei dem sein Team gewonnen hat. Aber ja: Den Moment darf man sicher kurz genießen. Doch das ist jetzt auch schon wieder vorbei. Jetzt gilt die volle Konzentration unserem Spiel in Münster."

Bereits am Mittwoch (ab 19 Uhr) geht es in der Englischen Wochen mit dem NRW-Duell bei den noch punktlosen Preußen weiter. Flekken warnt allerdings eindringlich vor dem nächsten Gegner: "Münster hat ja nicht zweimal schlecht gespielt, sondern zweimal hauchdünn 0:1 verloren. Sie gehören ganz sicher trotz des unglücklichen Auftakts zu den starken Teams der Liga. Wir werden ihnen mit Respekt begegnen - aber wir wissen auch, was wir können."

MSV hat "Charakter gezeigt und nie aufgegeben"

Die Duisburger sind nach dem Abstieg ordentlich in die 3. Liga gestartet. Einem 1:0 zum Auftakt gegen den SC Paderborn folgte dann das turbulente 1:1 in Osnabrück. "Das ist okay", sagt Flekken. "Mir wäre natürlich lieber gewesen, ich hätte meinen Kasten in Osnabrück sauber gehalten, und wir hätten dort gewonnen. Aber unser Team hat trotz des Rückstandes Charakter gezeigt und nie aufgegeben. Jetzt stehen gegen zwei sehr, sehr starke Gegner vier Punkte auf unserem Konto. Wichtig ist, kontinuierlich zu punkten - auch auswärts."

Der 23-Jährige steht erst seit diesem Sommer beim MSV unter Vertrag. Und er hat es bisher zu keinem Zeitpunkt bereut, den Schritt nach Duisburg gemacht zu haben: "Die Stimmung hier ist fantastisch, sowohl bei unserem Heimauftakt gegen Paderborn als auch jetzt in Osnabrück. Wahnsinn, wie laut unsere Fans sind! Ihnen muss ich ein dickes Kompliment aussprechen. Ich fühle mich sehr wohl hier, natürlich in der Mannschaft, mit den Trainern und mit unserem Betreuerstab. Die Stimmung ist gut, die Atmosphäre ist aber auch hoch konzentriert."

Und diese Zuneigung beruht auf Gegenseitigkeit. Denn einen Platz im Herzen der MSV-Anhänger hat sich der niederländische Schlussmann spätestens mit seinem kuriosen Last-Minute-Hackentreffer in Osnabrück bereits gesichert. Auch wenn er das Tor nicht überwerten will. "Das war ehrlich gesagt eher ein Reflex als ein richtiger Schuss", sagt Flekken und muss dabei schmunzeln: "So ganz genau weiß ich es gar nicht - gut, dass es die DFB-Fernsehbilder gibt. Aber sicher: Das Gefühl ist in dem Moment erst einmal unbeschreiblich. Ich habe zwar früher als Kind im Mittelfeld auch mal getroffen - aber so ein Tor wie in Osnabrück ist dann doch etwas anderes. Das habe ich noch nie erlebt."

[dfb]

Mark Flekken ist am 2. Spieltag der 3. Liga zum Spieler des Spieltags gewählt worden. Der 23 Jahre alte Schlussmann rettete MSV Duisburg beim VfL Osnabrück durch seinen späten Treffer das Remis. Beim Stand von 0:1 rückte der Niederländer in der vierten Minute der Nachspielzeit bei einem Eckball in den gegnerischen Strafraum vor, bugsierte den Ball über die Linie. Es war das erste Tor in Flekkens Profilaufbahn.

Mit 80,3 Prozent der 1121 Stimmen setzte Flekken sich im DFB.de-Voting gegen die Konkurrenten Erik Thommy von Jahn Regensburg (16,2 Prozent) und SC Paderborns Sebastian Schonlau (3,5 Prozent) durch.

Flekken: "Den Moment kurz genießen"

Flekken macht der Sieg im Voting doppelt stolz: "Natürlich freue ich mich darüber. Aber ehrlicherweise ist jeder Torwart sicher noch ein Stückchen glücklicher, wenn er eine solche Auszeichnung nach einem Spiel bekommt, bei dem sein Team gewonnen hat. Aber ja: Den Moment darf man sicher kurz genießen. Doch das ist jetzt auch schon wieder vorbei. Jetzt gilt die volle Konzentration unserem Spiel in Münster."

Bereits am Mittwoch (ab 19 Uhr) geht es in der Englischen Wochen mit dem NRW-Duell bei den noch punktlosen Preußen weiter. Flekken warnt allerdings eindringlich vor dem nächsten Gegner: "Münster hat ja nicht zweimal schlecht gespielt, sondern zweimal hauchdünn 0:1 verloren. Sie gehören ganz sicher trotz des unglücklichen Auftakts zu den starken Teams der Liga. Wir werden ihnen mit Respekt begegnen - aber wir wissen auch, was wir können."

MSV hat "Charakter gezeigt und nie aufgegeben"

Die Duisburger sind nach dem Abstieg ordentlich in die 3. Liga gestartet. Einem 1:0 zum Auftakt gegen den SC Paderborn folgte dann das turbulente 1:1 in Osnabrück. "Das ist okay", sagt Flekken. "Mir wäre natürlich lieber gewesen, ich hätte meinen Kasten in Osnabrück sauber gehalten, und wir hätten dort gewonnen. Aber unser Team hat trotz des Rückstandes Charakter gezeigt und nie aufgegeben. Jetzt stehen gegen zwei sehr, sehr starke Gegner vier Punkte auf unserem Konto. Wichtig ist, kontinuierlich zu punkten - auch auswärts."

Der 23-Jährige steht erst seit diesem Sommer beim MSV unter Vertrag. Und er hat es bisher zu keinem Zeitpunkt bereut, den Schritt nach Duisburg gemacht zu haben: "Die Stimmung hier ist fantastisch, sowohl bei unserem Heimauftakt gegen Paderborn als auch jetzt in Osnabrück. Wahnsinn, wie laut unsere Fans sind! Ihnen muss ich ein dickes Kompliment aussprechen. Ich fühle mich sehr wohl hier, natürlich in der Mannschaft, mit den Trainern und mit unserem Betreuerstab. Die Stimmung ist gut, die Atmosphäre ist aber auch hoch konzentriert."

Und diese Zuneigung beruht auf Gegenseitigkeit. Denn einen Platz im Herzen der MSV-Anhänger hat sich der niederländische Schlussmann spätestens mit seinem kuriosen Last-Minute-Hackentreffer in Osnabrück bereits gesichert. Auch wenn er das Tor nicht überwerten will. "Das war ehrlich gesagt eher ein Reflex als ein richtiger Schuss", sagt Flekken und muss dabei schmunzeln: "So ganz genau weiß ich es gar nicht - gut, dass es die DFB-Fernsehbilder gibt. Aber sicher: Das Gefühl ist in dem Moment erst einmal unbeschreiblich. Ich habe zwar früher als Kind im Mittelfeld auch mal getroffen - aber so ein Tor wie in Osnabrück ist dann doch etwas anderes. Das habe ich noch nie erlebt."

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