Der Pokal ist zum Greifen nahe, doch eine Hürde gilt es noch zu überwinden. Und die heißt Spanien. Wie im Finale der U 17-Europameisterschaft 2016, treffen auch heute wieder Deutschland und Spanien aufeinander. Anstoß des Endspiels um den EM-Titel ist um 18.30 Uhr (live auf Eurosport) im tschechischen Pilsen. "Hier treffen zwei Topteams aufeinander. Das wird ein Duell auf Augenhöhe", sagt DFB-Trainerin Anouschka Bernhard über die Neuauflage. "Wir freuen uns alle sehr auf das Finale. Das ist etwas Besonderes, damit geht für uns alle ein Traum in Erfüllung", sagt die Spielführerin Sydney Lohmann.
Die deutsche Aufstellung
Johannes - Hausdorff, Tellenbröker, Brunner, Bahnemann - Uebach, Oberdorf, Nüsken, Wieder - Kössler, Anyomi
Beide Teams trafen bereits im Auftaktspiel der diesjährigen EM aufeinander. Deutschland lieferte eine überragende Leistung ab und gewann die Partie 4:1 (1:0). "Wir hatten die spanische Offensive gut im Griff und haben gerade in der ersten Halbzeit keine Chancen zugelassen. Unser Plan vom Umschaltspiel ist sehr gut aufgegangen", analysierte Bernhard das Auftaktspiel gegen die starken Spanierinnen. "So deutlich wie das Ergebnis vermuten lässt, war das Spiel aber nicht. Es war schwierig und eng", sagt Spielführerin Sydney Lohmann.
Höhen und Tiefen auf dem Weg ins Finale
Auf dem Weg ins EM-Finale ging die deutsche Mannschaft durch Höhen und Tiefen. "Es war ein Wechselbad der Gefühle", beschreibt es Bernhard. Deutschland löste als bester Gruppenzweiter das letzte EM-Ticket und war froh, es in die Endrunde geschafft zu haben. Im Halbfinale durchlief das Team von Anouschka Bernhard einen dramatischen Elfmeterkrimi gegen Norwegen und wurde erst durch den Treffer der sechsten Elfmeterschützin, Andrea Brunner, erlöst. Nach vier gehaltenen Elfmetern von Torhüterin Stina Johannes, entschied die deutsche Mannschaft das Halbfinale 3:2 für sich und erreichte hochverdient das Finale. "Wir haben immer an uns geglaubt und nie aufgegeben", sagt Lohmann.
Auch das Endspiel im vergangenen Jahr ging nach einem 0:0 zwischen Deutschland und Spanien nach der regulären Spielzeit ins Elfmeterschießen. Zum Schluss gewann die deutsche Auswahl ebenfalls 3:2 und sicherte sich den fünften EM-Titel seit der Einführung des Wettbewerbs in der Saison 2007/2008. Drei EM-Titel gehen auf das spanische Konto. "In solchen Spielen entscheiden am Ende Kleinigkeiten", so Bernhard. Verteidigerin Andrea Brunner sagt: "Spanien ist sehr stark, wir müssen mehr als 100 Prozent geben, um unseren Traum vom Titel zu verwirklichen."
Drei Spielerinnen mit Chance aufs "Double"
Mit Anna Hausdorff (FC Eintracht Bamberg 2010 e.V.), Sydney Lohmann und Verena Wieder (beide FC Bayern München) stehen drei Spielerinnen im Kader, die schon beim U 17-EM-Finale 2016 jubeln durften. "Die Vorfreude auf das Finale ist riesengroß, wir sind heiß. Alle, die schon in einem EM-Finale standen, schwärmen davon. Man weiß ja nie, ob man so etwas noch mal erreicht", sagt Torhüterin Stina Johannes. Das Ziel ist klar: "Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Partie und wollen natürlich gewinnen", erklärt Anouschka Bernhard.
Das deutsche Team erhält zum Finale zusätzliche Unterstützung aus der Heimat. Neben der Delegationsleitung, die das Team von Beginn an begleitet, reist eine DFB-Abordnung, bestehend aus Sportdirektor Horst Hrubesch, DFB-Direktorin Heike Ullrich und Patrizia Hell, Leiterin Büro Frauen-Nationalmannschaften, sowie zahlreiche Familienangehörige, Freunde und Fans aus Deutschland an.
[dfb]
Der Pokal ist zum Greifen nahe, doch eine Hürde gilt es noch zu überwinden. Und die heißt Spanien. Wie im Finale der U 17-Europameisterschaft 2016, treffen auch heute wieder Deutschland und Spanien aufeinander. Anstoß des Endspiels um den EM-Titel ist um 18.30 Uhr (live auf Eurosport) im tschechischen Pilsen. "Hier treffen zwei Topteams aufeinander. Das wird ein Duell auf Augenhöhe", sagt DFB-Trainerin Anouschka Bernhard über die Neuauflage. "Wir freuen uns alle sehr auf das Finale. Das ist etwas Besonderes, damit geht für uns alle ein Traum in Erfüllung", sagt die Spielführerin Sydney Lohmann.
Die deutsche Aufstellung
Johannes - Hausdorff, Tellenbröker, Brunner, Bahnemann - Uebach, Oberdorf, Nüsken, Wieder - Kössler, Anyomi
Beide Teams trafen bereits im Auftaktspiel der diesjährigen EM aufeinander. Deutschland lieferte eine überragende Leistung ab und gewann die Partie 4:1 (1:0). "Wir hatten die spanische Offensive gut im Griff und haben gerade in der ersten Halbzeit keine Chancen zugelassen. Unser Plan vom Umschaltspiel ist sehr gut aufgegangen", analysierte Bernhard das Auftaktspiel gegen die starken Spanierinnen. "So deutlich wie das Ergebnis vermuten lässt, war das Spiel aber nicht. Es war schwierig und eng", sagt Spielführerin Sydney Lohmann.
Höhen und Tiefen auf dem Weg ins Finale
Auf dem Weg ins EM-Finale ging die deutsche Mannschaft durch Höhen und Tiefen. "Es war ein Wechselbad der Gefühle", beschreibt es Bernhard. Deutschland löste als bester Gruppenzweiter das letzte EM-Ticket und war froh, es in die Endrunde geschafft zu haben. Im Halbfinale durchlief das Team von Anouschka Bernhard einen dramatischen Elfmeterkrimi gegen Norwegen und wurde erst durch den Treffer der sechsten Elfmeterschützin, Andrea Brunner, erlöst. Nach vier gehaltenen Elfmetern von Torhüterin Stina Johannes, entschied die deutsche Mannschaft das Halbfinale 3:2 für sich und erreichte hochverdient das Finale. "Wir haben immer an uns geglaubt und nie aufgegeben", sagt Lohmann.
Auch das Endspiel im vergangenen Jahr ging nach einem 0:0 zwischen Deutschland und Spanien nach der regulären Spielzeit ins Elfmeterschießen. Zum Schluss gewann die deutsche Auswahl ebenfalls 3:2 und sicherte sich den fünften EM-Titel seit der Einführung des Wettbewerbs in der Saison 2007/2008. Drei EM-Titel gehen auf das spanische Konto. "In solchen Spielen entscheiden am Ende Kleinigkeiten", so Bernhard. Verteidigerin Andrea Brunner sagt: "Spanien ist sehr stark, wir müssen mehr als 100 Prozent geben, um unseren Traum vom Titel zu verwirklichen."
Drei Spielerinnen mit Chance aufs "Double"
Mit Anna Hausdorff (FC Eintracht Bamberg 2010 e.V.), Sydney Lohmann und Verena Wieder (beide FC Bayern München) stehen drei Spielerinnen im Kader, die schon beim U 17-EM-Finale 2016 jubeln durften. "Die Vorfreude auf das Finale ist riesengroß, wir sind heiß. Alle, die schon in einem EM-Finale standen, schwärmen davon. Man weiß ja nie, ob man so etwas noch mal erreicht", sagt Torhüterin Stina Johannes. Das Ziel ist klar: "Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Partie und wollen natürlich gewinnen", erklärt Anouschka Bernhard.
Das deutsche Team erhält zum Finale zusätzliche Unterstützung aus der Heimat. Neben der Delegationsleitung, die das Team von Beginn an begleitet, reist eine DFB-Abordnung, bestehend aus Sportdirektor Horst Hrubesch, DFB-Direktorin Heike Ullrich und Patrizia Hell, Leiterin Büro Frauen-Nationalmannschaften, sowie zahlreiche Familienangehörige, Freunde und Fans aus Deutschland an.
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