U 17-Juniorinnen mit Kantersieg ins Halbfinale

Die U 17-Juniorinnen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) dürfen bei der Europameisterschaft auf Island weiter von der Titelverteidigung träumen. Beim 5:0 (2:0) im abschließenden Gruppenspiel gegen England bewies die Auswahl von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard im Fylkisvollur Stadion in Reykjavik nicht nur Nervenstärke, sondern auch Klasse und holte den für den Halbfinaleinzug erforderlichen Sieg.

Mit sechs Zählern zogen die besten deutschen Spielerinnen des Jahrgangs 1998 und jünger in der Tabelle doch noch an England vorbei (vier). Im zweiten Spiel in Pool A sicherte sich Spanien durch ein 2:0 (1:0) gegen Gastgeber Island den Gruppensieg. Damit trifft das deutsche Team am Mittwoch im Halbfinale auf die Schweiz, Gewinner der Parallelgruppe B. In der anderen Partie stehen sich dann die Iberer und Frankreich gegenüber.

Ein Blitztor der neu ins Team gerückten Tanja Pawollek spielte dem viermaligen Europameister frühzeitig in die Karten (2.). Torjägerin Stefanie Sanders (37., 46., 72., 80.) machte schließlich mit einem Viererpack das Weiterkommen perfekt.

"Der Führungstreffer war für uns natürlich sehr beruhigend, da wir schon einen gewissen Druck verspürt haben vor dem Spiel", sagte Bernhard. "Wir haben guten Kombinationsfußball gezeigt, sind besser, mutiger und selbstbewusster aufgetreten und vier Tore von Stefanie Sanders sind natürlich auch eine Ansage."



Die U 17-Juniorinnen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) dürfen bei der Europameisterschaft auf Island weiter von der Titelverteidigung träumen. Beim 5:0 (2:0) im abschließenden Gruppenspiel gegen England bewies die Auswahl von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard im Fylkisvollur Stadion in Reykjavik nicht nur Nervenstärke, sondern auch Klasse und holte den für den Halbfinaleinzug erforderlichen Sieg.

Mit sechs Zählern zogen die besten deutschen Spielerinnen des Jahrgangs 1998 und jünger in der Tabelle doch noch an England vorbei (vier). Im zweiten Spiel in Pool A sicherte sich Spanien durch ein 2:0 (1:0) gegen Gastgeber Island den Gruppensieg. Damit trifft das deutsche Team am Mittwoch im Halbfinale auf die Schweiz, Gewinner der Parallelgruppe B. In der anderen Partie stehen sich dann die Iberer und Frankreich gegenüber.

Ein Blitztor der neu ins Team gerückten Tanja Pawollek spielte dem viermaligen Europameister frühzeitig in die Karten (2.). Torjägerin Stefanie Sanders (37., 46., 72., 80.) machte schließlich mit einem Viererpack das Weiterkommen perfekt.

"Der Führungstreffer war für uns natürlich sehr beruhigend, da wir schon einen gewissen Druck verspürt haben vor dem Spiel", sagte Bernhard. "Wir haben guten Kombinationsfußball gezeigt, sind besser, mutiger und selbstbewusster aufgetreten und vier Tore von Stefanie Sanders sind natürlich auch eine Ansage."

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Bernhards Änderungen greifen sofort

Nach dem bitteren 0:4 gegen die Spanierinnen hatte Bernhard zwei Änderungen vorgenommen. Neben Pawollek (für Isabella Möller) bekam Vanessa Fischer im Tor für die etatmäßige Stammtorhüterin Nadine Winckler eine Chance von Beginn an. Fischer wurde zunächst jedoch kaum gefordert, denn das DFB-Team war gegen England, wo die Vorgängerinnen im Dezember 2013 den vierten Titel geholt hatten, vom Anpfiff weg um Wiedergutmachung bemüht. Mit Erfolg. Keine zwei Zeigerumdrehungen später zappelte der Ball schon im Netz.

Auch mit der Führung im Rücken blieb das deutsche Team bei herbstlichen Temperaturen dominant, verpasste es zunächst aber nachzulegen. Im Laufe der ersten Hälfte kamen die Spielerinnen von der Insel dann zwar etwas besser in die Begegnung, Sanders nahm den Bemühungen aber mit ihren Länderspieltreffern elf bis 14 im 13. Länderspiel den Wind aus den Segeln.

Einziger Wermutstropfen: Innenverteidigerin Luisa Guttenberger musste verletzt ausgewechselt werden, für sie rückte Emma Dörr in die Abwehrkette (20.). "Luisa hat nach einem Zusammenstoß eine Knieverletzung erlitten. Wir vermuten, dass es nichts Dramatisches ist, müssen es aber erst einmal checken", so Bernhard.