U 17 besucht Kinderdorf in Indien: "Auf die Kultur einlassen"

John Yeboah vom VfL Wolfsburg knipste zahlreiche Selfies mit den Jugendlichen, Yann-Aurel Bisseck aus Köln half beim Torschuss und Elias Abouchabaka von RB Leipzig erhielt eine Blumenkette aus den Händen der Kinder. Am Tag nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen Costa Rica hat die deutsche U 17-Nationalmannschaft das Kinderdorf "Agnel Ashram" in Goa besucht. Alle 21 Spieler, das Trainerteam um DFB-Coach Christian Wück und die Betreuer nahmen an der kulturellen Begegnung teil. Eine willkommene Abwechslung während der Weltmeisterschaft in Indien - und vor allem auch eine wichtige Erfahrung für beide Seiten.

"Der Fußball hat die Kraft, Menschen und Kulturen miteinander zu verbinden, über den Fußball kommen wir miteinander ins Gespräch und lernen uns kennen", sagte Dr. Hans-Dieter Drewitz, DFB-Vizepräsident Jugend und momentan als Delegationsleiter beim U 17-Team vor Ort. "Wenn wir mit unseren U-Nationalmannschaften in einem Land zu Gast sind, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, uns auf die gegenwärtige Kultur einzulassen. Der heutige Besuch hat unseren Spielern viel mitgegeben: Dankbarkeit und Demut sind dabei zwei sehr wichtige Eigenschaften."

Der regenerative Tag tat gut

Als die Spieler im Kinderdorf ankamen, erhielten sie von den Jugendlichen eine Blumenkette geschenkt als Glücksbringer für das weitere Turnier. Am Eingang duftete es nach Weihrauch, die Kinder sangen indische Lieder. Schnell klatschten die DFB-Junioren den Rhythmus mit. Erste Gespräche kamen zustande, später wurde miteinander Fußball gespielt. Auf einem Ascheplatz kickten die Jugendlichen den Ball hin und her. Außerdem gaben die Kinder den U 17-Spielern eine Führung durch ihr Dorf.

Der DFB übergab Victor Rebello, dem Direktor des Kinderdorfes, abschließend eine Spende in Höhe von 2000 Euro. Auch verteilte der Verband zahlreiche Bälle, Shirts und Souvenirs. Als der Bus der deutschen Nationalmannschaft am späten Sonntagnachmittag zurückfahren wollte ins Teamquartier, verzögerte sich die Abfahrt: Noch immer standen zahlreiche Spieler mit den Kindern auf dem Ascheplatz, unterhielten sich im Schulraum oder knipsten Fotos.

Der regenerative Tag tat nach dem anstrengenden Auftaktspiel gut. Die DFB-Auswahl nutzte die Zeit, um die Beine zu lockern und neue Kräfte zu sammeln. Auch Behandlungen bei den Physiotherapeuten gehörten zum Tagesprogramm, genauso wie eine regenerative Trainingseinheit. Am morgigen Montag wird der Fokus vollkommen auf das zweite WM-Gruppenspiel gerichtet. Schon am Dienstag (ab 16.30 Uhr MESZ, ab 20.00 Uhr Ortszeit, live bei Eurosport) trifft Deutschland in Goa auf den Iran. Die U 17 möchte den zweiten Sieg im zweiten Spiel einfahren. Die Partie werden auch die Kinder in ihrem Dorf verfolgen – und den DFB-Junioren die Daumen drücken.

[rz]

John Yeboah vom VfL Wolfsburg knipste zahlreiche Selfies mit den Jugendlichen, Yann-Aurel Bisseck aus Köln half beim Torschuss und Elias Abouchabaka von RB Leipzig erhielt eine Blumenkette aus den Händen der Kinder. Am Tag nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen Costa Rica hat die deutsche U 17-Nationalmannschaft das Kinderdorf "Agnel Ashram" in Goa besucht. Alle 21 Spieler, das Trainerteam um DFB-Coach Christian Wück und die Betreuer nahmen an der kulturellen Begegnung teil. Eine willkommene Abwechslung während der Weltmeisterschaft in Indien - und vor allem auch eine wichtige Erfahrung für beide Seiten.

"Der Fußball hat die Kraft, Menschen und Kulturen miteinander zu verbinden, über den Fußball kommen wir miteinander ins Gespräch und lernen uns kennen", sagte Dr. Hans-Dieter Drewitz, DFB-Vizepräsident Jugend und momentan als Delegationsleiter beim U 17-Team vor Ort. "Wenn wir mit unseren U-Nationalmannschaften in einem Land zu Gast sind, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, uns auf die gegenwärtige Kultur einzulassen. Der heutige Besuch hat unseren Spielern viel mitgegeben: Dankbarkeit und Demut sind dabei zwei sehr wichtige Eigenschaften."

Der regenerative Tag tat gut

Als die Spieler im Kinderdorf ankamen, erhielten sie von den Jugendlichen eine Blumenkette geschenkt als Glücksbringer für das weitere Turnier. Am Eingang duftete es nach Weihrauch, die Kinder sangen indische Lieder. Schnell klatschten die DFB-Junioren den Rhythmus mit. Erste Gespräche kamen zustande, später wurde miteinander Fußball gespielt. Auf einem Ascheplatz kickten die Jugendlichen den Ball hin und her. Außerdem gaben die Kinder den U 17-Spielern eine Führung durch ihr Dorf.

Der DFB übergab Victor Rebello, dem Direktor des Kinderdorfes, abschließend eine Spende in Höhe von 2000 Euro. Auch verteilte der Verband zahlreiche Bälle, Shirts und Souvenirs. Als der Bus der deutschen Nationalmannschaft am späten Sonntagnachmittag zurückfahren wollte ins Teamquartier, verzögerte sich die Abfahrt: Noch immer standen zahlreiche Spieler mit den Kindern auf dem Ascheplatz, unterhielten sich im Schulraum oder knipsten Fotos.

Der regenerative Tag tat nach dem anstrengenden Auftaktspiel gut. Die DFB-Auswahl nutzte die Zeit, um die Beine zu lockern und neue Kräfte zu sammeln. Auch Behandlungen bei den Physiotherapeuten gehörten zum Tagesprogramm, genauso wie eine regenerative Trainingseinheit. Am morgigen Montag wird der Fokus vollkommen auf das zweite WM-Gruppenspiel gerichtet. Schon am Dienstag (ab 16.30 Uhr MESZ, ab 20.00 Uhr Ortszeit, live bei Eurosport) trifft Deutschland in Goa auf den Iran. Die U 17 möchte den zweiten Sieg im zweiten Spiel einfahren. Die Partie werden auch die Kinder in ihrem Dorf verfolgen – und den DFB-Junioren die Daumen drücken.

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