Noch zwei Tage. Dann beginnt das große Abenteuer. Vom 5. bis 21. Mai spielt die deutsche U 17-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Aserbaidschan. In Gruppe B trifft die DFB-Auswahl am Donnerstag (17 Uhr Ortszeit/15 Uhr MESZ, live bei Eurosport 2) zunächst auf die Ukraine. Danach folgen die Partien gegen Bosnien-Herzegowina am 8. Mai und gegen Österreich am 11. Mai. DFB-Trainer Meikel Schönweitz hat 18 Spieler für die Endrunde nominiert.
Im Training erarbeitet der Coach die letzten Feinheiten mit seinen Jungs. Auf dem Trainingsplatz in Baku zeigt er Leitlinien, fordert die richtige Passschärfe ein und will Konsequenz beim Torabschluss sehen. Die Stimmung ist gut, die Konzentration hoch. Im DFB.de-Interview spricht Meikel Schönweitz mit Mitarbeiter Ronny Zimmermann über die Vorbereitung auf das erste Spiel, das Turnierziel und über seine Lektüre auf dem Hinflug von Frankfurt nach Baku.
DFB.de: Herr Schönweitz, Sie haben auf dem Flug nach Aserbaidschan die Biographie über Zlatan Ibrahimovic gelesen. Was kann Ihre U 17 von dem schwedischen Stürmer lernen?
Meikel Schönweitz: Dass hinter jedem Tor harte Arbeit steckt. Sicherlich ist Zlatan Ibrahimovic nicht als Musterschüler bekannt, aber er ist ein Fußballspieler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, dessen Entwicklung mich interessiert hat. Und auch ein Zlatan Ibrahimovic musste feststellen, dass neben den auf der Straße angeeigneten technischen Fertigkeiten am Ende doch viel Training und Wille steht, um auf dem höchsten Niveau erfolgreich zu sein.
DFB.de: Seit Sonntag, den 1. Mai, ist das deutsche Team in Aserbaidschans Hauptstadt Baku zu Gast. Wie fällt Ihr erster Eindruck aus?
Schönweitz: Als wir vom Flughafen ins Hotel gefahren sind, konnten wir einige Eindrücke gewinnen. Die Stadt wirkt sehr nobel, modern und von vielen bunten Leuchtfassaden geprägt. Baku ist sehr interessant. Zudem spürt man, wie groß die Vorfreude der Menschen auf diese U 17-EM ist. Auch sportlich habe ich bislang nur positive Erfahrungen sammeln können: Unsere Trainingsplätze sind in einem sehr guten Zustand.
DFB.de: Der Fokus rückt mehr und mehr auf das erste Spiel am Donnerstag gegen die Ukraine. Was erwarten Sie von Ihrem Team?
Schönweitz: Wir wollen mutig spielen. Wir werden gegen einen tief stehenden und konterstarken Gegner antreten, der sehr eingespielt ist und seit 18 Spielen nicht verloren hat. Wichtig ist, dass wir unsere Stärken auf den Platz bringen. Wir wollen die Partie selbstbewusst in die Hand nehmen und trotz der großen EM-Kulisse mit vielen Zuschauern im Stadion völlig konzentriert bleiben.
DFB.de: Wie gestalten Sie die Vorbereitung bis zum ersten Spiel bei dieser U 17-EURO?
Schönweitz: Zunächst haben wir uns an die Bedingungen vor Ort gewöhnt und uns akklimatisiert. Wir haben den Spielern bewusst etwas Raum gegeben, um das Flair aufzuschnappen und wahrzunehmen, dass wir in Aserbaidschan ein solch großes Turnier spielen dürfen. In den beiden Tagen vor dem Spiel legen wir den Fokus ganz gezielt auf das Sportliche. Die Jungs wissen, worum es geht und was unsere Vorhaben sind. Sie harmonieren sehr gut miteinander, kennen sich nun schon länger und haben alle Fähigkeiten, um hier ein gutes Turnier zu spielen.
DFB.de: Welches Ziel haben Sie für die Europameisterschaft formuliert?
Schönweitz: Wir wollen in jedem Spiel an unsere Grenze gehen. Wenn wir unsere volle Leistungsstärke abrufen, können wir viele Mannschaften schlagen. Die Jungs haben die einmalige Chance, sich mit den besten Teams in Europa zu messen. Auf diese Herausforderung haben wir riesig Bock.
[rz]
Noch zwei Tage. Dann beginnt das große Abenteuer. Vom 5. bis 21. Mai spielt die deutsche U 17-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Aserbaidschan. In Gruppe B trifft die DFB-Auswahl am Donnerstag (17 Uhr Ortszeit/15 Uhr MESZ, live bei Eurosport 2) zunächst auf die Ukraine. Danach folgen die Partien gegen Bosnien-Herzegowina am 8. Mai und gegen Österreich am 11. Mai. DFB-Trainer Meikel Schönweitz hat 18 Spieler für die Endrunde nominiert.
Im Training erarbeitet der Coach die letzten Feinheiten mit seinen Jungs. Auf dem Trainingsplatz in Baku zeigt er Leitlinien, fordert die richtige Passschärfe ein und will Konsequenz beim Torabschluss sehen. Die Stimmung ist gut, die Konzentration hoch. Im DFB.de-Interview spricht Meikel Schönweitz mit Mitarbeiter Ronny Zimmermann über die Vorbereitung auf das erste Spiel, das Turnierziel und über seine Lektüre auf dem Hinflug von Frankfurt nach Baku.
DFB.de: Herr Schönweitz, Sie haben auf dem Flug nach Aserbaidschan die Biographie über Zlatan Ibrahimovic gelesen. Was kann Ihre U 17 von dem schwedischen Stürmer lernen?
Meikel Schönweitz: Dass hinter jedem Tor harte Arbeit steckt. Sicherlich ist Zlatan Ibrahimovic nicht als Musterschüler bekannt, aber er ist ein Fußballspieler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, dessen Entwicklung mich interessiert hat. Und auch ein Zlatan Ibrahimovic musste feststellen, dass neben den auf der Straße angeeigneten technischen Fertigkeiten am Ende doch viel Training und Wille steht, um auf dem höchsten Niveau erfolgreich zu sein.
DFB.de: Seit Sonntag, den 1. Mai, ist das deutsche Team in Aserbaidschans Hauptstadt Baku zu Gast. Wie fällt Ihr erster Eindruck aus?
Schönweitz: Als wir vom Flughafen ins Hotel gefahren sind, konnten wir einige Eindrücke gewinnen. Die Stadt wirkt sehr nobel, modern und von vielen bunten Leuchtfassaden geprägt. Baku ist sehr interessant. Zudem spürt man, wie groß die Vorfreude der Menschen auf diese U 17-EM ist. Auch sportlich habe ich bislang nur positive Erfahrungen sammeln können: Unsere Trainingsplätze sind in einem sehr guten Zustand.
DFB.de: Der Fokus rückt mehr und mehr auf das erste Spiel am Donnerstag gegen die Ukraine. Was erwarten Sie von Ihrem Team?
Schönweitz: Wir wollen mutig spielen. Wir werden gegen einen tief stehenden und konterstarken Gegner antreten, der sehr eingespielt ist und seit 18 Spielen nicht verloren hat. Wichtig ist, dass wir unsere Stärken auf den Platz bringen. Wir wollen die Partie selbstbewusst in die Hand nehmen und trotz der großen EM-Kulisse mit vielen Zuschauern im Stadion völlig konzentriert bleiben.
DFB.de: Wie gestalten Sie die Vorbereitung bis zum ersten Spiel bei dieser U 17-EURO?
Schönweitz: Zunächst haben wir uns an die Bedingungen vor Ort gewöhnt und uns akklimatisiert. Wir haben den Spielern bewusst etwas Raum gegeben, um das Flair aufzuschnappen und wahrzunehmen, dass wir in Aserbaidschan ein solch großes Turnier spielen dürfen. In den beiden Tagen vor dem Spiel legen wir den Fokus ganz gezielt auf das Sportliche. Die Jungs wissen, worum es geht und was unsere Vorhaben sind. Sie harmonieren sehr gut miteinander, kennen sich nun schon länger und haben alle Fähigkeiten, um hier ein gutes Turnier zu spielen.
DFB.de: Welches Ziel haben Sie für die Europameisterschaft formuliert?
Schönweitz: Wir wollen in jedem Spiel an unsere Grenze gehen. Wenn wir unsere volle Leistungsstärke abrufen, können wir viele Mannschaften schlagen. Die Jungs haben die einmalige Chance, sich mit den besten Teams in Europa zu messen. Auf diese Herausforderung haben wir riesig Bock.
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