Majetschak: "Alles eine Nummer größer"

Den Ball in den freien Raum mitnehmen, ein Blick, dann der ideale Pass auf den Stürmer – das ist das Spiel von Erik Majetschak. Der Mittelfeldakteur von RB Leipzig ist einer von vielen Kreativen in der deutschen U 17-Nationalmannschaft. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück setzt bei der U 17-Europameisterschaft auf variables Offensivspiel. Immer wieder Lösungen finden, immer wieder Torgefahr entwickeln, und defensiv stabil agieren.

Im DFB.de-Interview spricht Erik Majetschak mit Ronny Zimmermann über die ersten Tage in Kroatien, die Stärken der U 17 und das erste Spiel gegen Bosnien-Herzegowina am Donnerstag (ab12 Uhr, live bei Eurosport). Zudem erzählt der DFB-Kapitän, warum er häufig Nationalspieler Toni Kroos beobachtet.

DFB.de: Herr Majetschak, seit Sonntagabend ist die U 17-Nationalmannschaft in Kroatien. Wie ist der erste Eindruck vom Gastgeberland der U 17-EURO 2017?

Erik Majetschak: Der erste Eindruck ist definitiv gut. Durch die Busfahrten vom Flughafen zum Teamhotel oder zum Training haben wir das Land schon ein bisschen kennengelernt, aber unser Fokus liegt natürlich auf den sportlichen Aspekten. Wir haben gestern im ehemaligen Stadion von HNK Rijeka trainiert. Der Platz liegt zwischen steilen Felswänden, das war auf jeden Fall eine eindrucksvolle Kulisse. Auch der Rasen war in einem guten Zustand. Wir sind fokussiert und freuen uns auf den Anpfiff.

DFB.de: Im Training hat die Mannschaft nochmals am Passspiel gearbeitet. Wie fällt Ihr Fazit zur ersten Einheit in Kroatien aus?

Majetschak: Wir mussten nach einem trainingsfreien Tag und der Anreise erst einmal wieder hereinfinden und haben uns im Verlauf des Trainings gesteigert. Anschließend haben wir die Passgenauigkeit und die Passschärfe gefunden, die uns stark macht. Wir wollen schnell und präzise spielen, dem Gegner immer einen Tick voraus sein. Dafür ist es ganz wichtig, dass wir jeden Pass mit maximaler Konzentration spielen. Das können wir und haben es dann gestern auch abgerufen.

DFB.de: Für alle Spieler ist es die erste Europameisterschaft des Lebens. Wie nehmen Sie das wahr?

Majetschak: Eine EM spielen zu dürfen, ist für jeden von uns etwas ganz Besonderes. Wir wollen in jeder Partie alles heraushauen, von der ersten Minute an. Es ist alles eine Nummer größer als bei bisherigen Turnieren. Zum Beispiel haben wir am Montag unser offizielles Mannschaftsfoto bei der UEFA aufgenommen und die DFB-Trikots sind mit unserem Namen beflockt – das sind besondere Momente, die wir so zum ersten Mal erleben. Zudem werden unsere Spiele live bei Eurosport übertragen. Das spornt extrem an, weil man weiß, dass viele Freunde und die Familie zu Hause zuschauen können. Es lohnt sich einfach, in jedem Spiel alles für den Erfolg zu geben. Unser erstes Ziel ist ganz klar der Gruppensieg.



Den Ball in den freien Raum mitnehmen, ein Blick, dann der ideale Pass auf den Stürmer – das ist das Spiel von Erik Majetschak. Der Mittelfeldakteur von RB Leipzig ist einer von vielen Kreativen in der deutschen U 17-Nationalmannschaft. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück setzt bei der U 17-Europameisterschaft auf variables Offensivspiel. Immer wieder Lösungen finden, immer wieder Torgefahr entwickeln, und defensiv stabil agieren.

Im DFB.de-Interview spricht Erik Majetschak mit Ronny Zimmermann über die ersten Tage in Kroatien, die Stärken der U 17 und das erste Spiel gegen Bosnien-Herzegowina am Donnerstag (ab12 Uhr, live bei Eurosport). Zudem erzählt der DFB-Kapitän, warum er häufig Nationalspieler Toni Kroos beobachtet.

DFB.de: Herr Majetschak, seit Sonntagabend ist die U 17-Nationalmannschaft in Kroatien. Wie ist der erste Eindruck vom Gastgeberland der U 17-EURO 2017?

Erik Majetschak: Der erste Eindruck ist definitiv gut. Durch die Busfahrten vom Flughafen zum Teamhotel oder zum Training haben wir das Land schon ein bisschen kennengelernt, aber unser Fokus liegt natürlich auf den sportlichen Aspekten. Wir haben gestern im ehemaligen Stadion von HNK Rijeka trainiert. Der Platz liegt zwischen steilen Felswänden, das war auf jeden Fall eine eindrucksvolle Kulisse. Auch der Rasen war in einem guten Zustand. Wir sind fokussiert und freuen uns auf den Anpfiff.

DFB.de: Im Training hat die Mannschaft nochmals am Passspiel gearbeitet. Wie fällt Ihr Fazit zur ersten Einheit in Kroatien aus?

Majetschak: Wir mussten nach einem trainingsfreien Tag und der Anreise erst einmal wieder hereinfinden und haben uns im Verlauf des Trainings gesteigert. Anschließend haben wir die Passgenauigkeit und die Passschärfe gefunden, die uns stark macht. Wir wollen schnell und präzise spielen, dem Gegner immer einen Tick voraus sein. Dafür ist es ganz wichtig, dass wir jeden Pass mit maximaler Konzentration spielen. Das können wir und haben es dann gestern auch abgerufen.

DFB.de: Für alle Spieler ist es die erste Europameisterschaft des Lebens. Wie nehmen Sie das wahr?

Majetschak: Eine EM spielen zu dürfen, ist für jeden von uns etwas ganz Besonderes. Wir wollen in jeder Partie alles heraushauen, von der ersten Minute an. Es ist alles eine Nummer größer als bei bisherigen Turnieren. Zum Beispiel haben wir am Montag unser offizielles Mannschaftsfoto bei der UEFA aufgenommen und die DFB-Trikots sind mit unserem Namen beflockt – das sind besondere Momente, die wir so zum ersten Mal erleben. Zudem werden unsere Spiele live bei Eurosport übertragen. Das spornt extrem an, weil man weiß, dass viele Freunde und die Familie zu Hause zuschauen können. Es lohnt sich einfach, in jedem Spiel alles für den Erfolg zu geben. Unser erstes Ziel ist ganz klar der Gruppensieg.

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DFB.de: Was ist die große Stärke des aktuellen U 17-EM-Kaders?

Majetschak: Unsere Stärke ist das Offensivverhalten der gesamten Mannschaft. Im Spiel nach vorne haben wir sehr viel Qualität und können immer ein Tor mehr schießen als der Gegner.

DFB.de: Sie kurbeln das Offensivspiel ebenfalls mit an. Wie würden Sie Ihre Spielweise beschreiben?

Majetschak: Ich traue mir zu, die entscheidenden Steckpässe zu spielen und unsere Stürmer immer wieder in Szene zu setzen. Außerdem kann ich auch selbst eine gewisse Torgefahr entwickeln. Grundsätzlich möchte ich der Mannschaft mit meinen Assists und Toren helfen. Ein Spieler, den ich gerne beobachte, ist Toni Kroos. Seine Ballbehandlung, seine Pässe, seine gesamte Spielintelligenz – all das ist herausragend, davon kann man viel lernen.

DFB.de: Gibt es spezielle Bereiche, in denen Sie sich derzeit besonders weiterentwickeln wollen?

Majetschak: Im Verein arbeiten wir momentan daran, mein Zweikampfverhalten und die Zweikampfaggressivität auf das nächste Level zu heben. Da ich bei RB Leipzig meistens in der Zentrale agiere, möchte ich nicht nur durch meine spielerischen Fähigkeiten wertvoll für die Mannschaft sein, sondern noch mehr Bälle erobern.

DFB.de: In der U 17 beim DFB sind mit Kilian Ludewig und Elias Abouchabaka zwei Ihrer Teamkollegen von RB Leipzig vertreten. Wie gut harmonieren Sie miteinander?

Majetschak: Das Mannschaftsgefüge beim DFB ist überragend. Bei uns versteht sich jeder mit jedem. Natürlich hilft es, wenn man noch ein paar Teamkollegen aus seinem Verein dabei hat, aber wir tauschen uns generell sehr viel mit allen Spielern aus.

DFB.de: Am Donnerstag steht für die U 17 das erste Spiel gegen Bosnien-Herzegowina bevor. Was für ein Gegner erwartet Sie?

Majetschak: Das Trainerteam wird uns den Gegner noch genau vorstellen. Erfahrungsgemäß spielt Bosnien-Herzegowina robust und ist körperlich sehr präsent. Das wird ein schwerer Auftakt für uns. Aber wir wollen uns gar nicht allzu viel mit dem Gegner beschäftigen, sondern konzentrieren uns lieber auf unsere eigenen Stärken. Wir wollen unser erstes EM-Spiel auf jeden Fall gewinnen.

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