Flick: "Spielauffassung weiterentwickeln"

Analysieren, sich austauschen, laufende Projekte besprechen und neue konzipieren: Einmal im Monat versammelt DFB-Sportdirektor Hansi Flick alle Trainer der U-Nationalmannschaften zu einer Tagung. Zuletzt traf sich das Trainerteam zur turnusmäßigen Sitzung im türkischen Belek. Mit DFB.de hat Hansi Flick über Eindrücke und Ergebnisse gesprochen.

DFB.de: Herr Flick, wieso fand die letzte Trainertagung in der Türkei statt?

Hansi Flick: In Belek ist mit der Gloria Sports Academy ein hochmodernes Trainingszentrum entstanden, über das wir uns ein genaues Bild machen wollten. Zum einen mit Blick aufs Potenzial künftiger Trainingslager, zum anderen natürlich wegen des Bau der neuen DFB-Akademie.

DFB.de: Welche Eindrücke haben Sie gewonnen?

Flick: Man muss wirklich sagen, dass hier exzellente Bedingungen geschaffen worden sind. Auf der Anlage gibt es neben wettkampfgemäßen Trainingsstätten und modernsten sportwissenschaftlichen Testverfahren auch beste Diagnosemöglichkeiten und -techniken. Und das in einer Qualität, die sich sehen lassen kann.

DFB.de: Was stand noch auf dem Programm?

Flick: Wir haben unsere neue Spielauffassung weiterentwickelt und konkret an der Umsetzung in der Ausbildung und im Training gearbeitet. Zum Beispiel unterscheiden wir in der Ausbildungsvision zwischen Trainerausbildung, Spielerausbildung und Expertenausbildung. Das heißt: Wir widmen uns speziellen Bereichen wie Athletiktraining, Torwarttraining, Videoanalyse und vielen andere, um letztendlich unsere Talente individuell und positionsspezifisch besser zu machen. Dabei überlegen wir uns auch, wie wir diese Inhalte so kommunizieren können, dass die Trainer an der Basis genauso davon profitieren können.

DFB.de: Wie soll das geschehen?

Flick: Neben den sportwissenschaftlichen Aspekten wurde auch ein Kommunikationskonzept vorgestellt und diskutiert. Wir wollen klassische Kanäle wie Fachmedien publizieren, vor allem aber auch moderne Technologien nutzen, zum Beispiel eine Trainer-App entwickeln.

DFB.de: Im Oktober stehen wieder zahlreiche Länderspiele, von der U 21 bis zur U 16, die U 17 tritt bei der WM in Chile an. Wurde auch darüber gesprochen?

Flick: Wir nutzen die gemeinsame Zeit natürlich, um uns über die Spieler auszutauschen. Grundsätzlich suchen wir immer nach Optimierungsmöglichkeiten unserer Arbeit, auch was die eigene Weiterbildung betrifft, zum Beispiel im Bereich der Medienarbeit. Insgesamt tragen solche Tagungen dazu bei, dass man noch mehr zusammenwächst. Denn genau wie die Spieler müssen auch wir Trainer ein echtes Team sein, um Erfolg zu entwickeln. Und so freuen sich auch alle darüber, wenn wie jetzt mit André Schubert (Interimstrainer von Borussia Mönchengladbach; Anm. d. Red.) ein ehemaliger U-Trainer Erfolge in der Bundesliga feiern kann. Schließlich wollen wir die besten Trainer.

[rr]

Analysieren, sich austauschen, laufende Projekte besprechen und neue konzipieren: Einmal im Monat versammelt DFB-Sportdirektor Hansi Flick alle Trainer der U-Nationalmannschaften zu einer Tagung. Zuletzt traf sich das Trainerteam zur turnusmäßigen Sitzung im türkischen Belek. Mit DFB.de hat Hansi Flick über Eindrücke und Ergebnisse gesprochen.

DFB.de: Herr Flick, wieso fand die letzte Trainertagung in der Türkei statt?

Hansi Flick: In Belek ist mit der Gloria Sports Academy ein hochmodernes Trainingszentrum entstanden, über das wir uns ein genaues Bild machen wollten. Zum einen mit Blick aufs Potenzial künftiger Trainingslager, zum anderen natürlich wegen des Bau der neuen DFB-Akademie.

DFB.de: Welche Eindrücke haben Sie gewonnen?

Flick: Man muss wirklich sagen, dass hier exzellente Bedingungen geschaffen worden sind. Auf der Anlage gibt es neben wettkampfgemäßen Trainingsstätten und modernsten sportwissenschaftlichen Testverfahren auch beste Diagnosemöglichkeiten und -techniken. Und das in einer Qualität, die sich sehen lassen kann.

DFB.de: Was stand noch auf dem Programm?

Flick: Wir haben unsere neue Spielauffassung weiterentwickelt und konkret an der Umsetzung in der Ausbildung und im Training gearbeitet. Zum Beispiel unterscheiden wir in der Ausbildungsvision zwischen Trainerausbildung, Spielerausbildung und Expertenausbildung. Das heißt: Wir widmen uns speziellen Bereichen wie Athletiktraining, Torwarttraining, Videoanalyse und vielen andere, um letztendlich unsere Talente individuell und positionsspezifisch besser zu machen. Dabei überlegen wir uns auch, wie wir diese Inhalte so kommunizieren können, dass die Trainer an der Basis genauso davon profitieren können.

DFB.de: Wie soll das geschehen?

Flick: Neben den sportwissenschaftlichen Aspekten wurde auch ein Kommunikationskonzept vorgestellt und diskutiert. Wir wollen klassische Kanäle wie Fachmedien publizieren, vor allem aber auch moderne Technologien nutzen, zum Beispiel eine Trainer-App entwickeln.

DFB.de: Im Oktober stehen wieder zahlreiche Länderspiele, von der U 21 bis zur U 16, die U 17 tritt bei der WM in Chile an. Wurde auch darüber gesprochen?

Flick: Wir nutzen die gemeinsame Zeit natürlich, um uns über die Spieler auszutauschen. Grundsätzlich suchen wir immer nach Optimierungsmöglichkeiten unserer Arbeit, auch was die eigene Weiterbildung betrifft, zum Beispiel im Bereich der Medienarbeit. Insgesamt tragen solche Tagungen dazu bei, dass man noch mehr zusammenwächst. Denn genau wie die Spieler müssen auch wir Trainer ein echtes Team sein, um Erfolg zu entwickeln. Und so freuen sich auch alle darüber, wenn wie jetzt mit André Schubert (Interimstrainer von Borussia Mönchengladbach; Anm. d. Red.) ein ehemaliger U-Trainer Erfolge in der Bundesliga feiern kann. Schließlich wollen wir die besten Trainer.

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