Elfmeterkrimi gegen Spanien: Deutschland steht im Halbfinale

Deutschland behält die Nerven - die Siegesserie reißt nicht ab! Die deutsche U 17-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Bulgarien das Halbfinale erreicht. Die Mannschaft von Trainer Christian Wück setzte sich im Viertelfinal-Klassiker gegen Spanien nach Elfmeterschießen mit 4:2 (0:0/0:0) durch und darf weiter vom Titel träumen. In der Runde der letzten Vier wartet am Dienstag in Sosopol (live auf Eurosport) der Sieger der Begegnung zwischen England und Russland. Durch den Einzug ins Halbfinale sicherte sich das DFB-Team auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Chile (14.Oktober bis 8. November 2015).

In einer extrem spannenden regulären Spielzeit trennten sich die beiden Mannschaft insgesamt leistungsgerecht torlos und steigerten die Spannung bis zum Nervenkitzel Elfmeterschießen. Torhüter Constantin Frommann avancierte schließlich zum Matchwinner, parierte gegen Spaniens Kapitän Carles Alena und den eingewechselten Oscar auf der Linie. Auf Seiten der Deutschen verwandelten Gökhan Gül, Vitaly Janelt, Felix Passlack und Salih Özcan allesamt souverän.

"Mein Lob geht an das ganze Team", sagte der hoch erfreute Wück nach Abpfiff: "Es war wichtig, dass wir erneut kein Gegentor bekommen haben und die Qualifikation für die WM verzeitig perfekt machen konnten." Der Trainer wirkte insbesondere wegen der erfolgreichen personellen Umstellung nach der Pause zufrieden: "Jeder Spieler kam bereits zum Einsatz, wir können von der Bank immer gut reagieren."

Torhüter Frommann avanciert zum Helden

Im Beroe-Stadion in Stara Zagora hatte das Team um den Dortmunder Kapitän Passlack erhebliche Anlaufschwierigkeiten und tat sich insbesondere in der Spielgestaltung lange schwer. In einer hochklassigen und temporeichen Partie konnten sich die Spanier, die in der Gruppenphase nur einen Sieg errungen hatten, ein überraschend deutliches Übergewicht erspielen und tauchten im ersten Durchgang immer wieder gefährlich vor dem Tor von Frommann auf.

Der Schlussmann vom SC Freiburg bewahrte sein Team mehrmals vor dem Pausen-Rückstand, indem er zwei hochkarätige Chancen der Spanier mit starken Paraden vereitelte. Zuerst blockte er einen Schuss von Kuki ab (17.) und war auch wenige Minuten später bei der zweiten Großchance des spanischen Stoßstürmers auf dem Posten (25.).

Abu Hanna verletzt vom Feld, DFB-Team mit Doppel-Chance

Bitter für Wück: Nach 35 gespielten Minuten musste er Innenverteidiger Joel Abu Hanna vorzeitig verletzt vom Feld nehmen und durch Salih Özcan ersetzen. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte sich das deutsche Team zunehmend vom Druck der Spanier befreien und selbst Akzente in der Offensive setzen. Mats Köhlert scheiterte nach einem mustergültigen Querpass von Spielgestalter Niklas Schmidt am exzellent reagierenden spanischen Torhüter Inaki (39.).

Nur eine Minute später war es wieder Schmidt, der per Ecke die nächste Großchance der Deutschen initiierte. Diesmal setzte Bremens Nachwuchsstürmer Johannes Eggestein die Kugel aus aussichtsreicher Position per Kopf knapp über die Latte (40.).



Deutschland behält die Nerven - die Siegesserie reißt nicht ab! Die deutsche U 17-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Bulgarien das Halbfinale erreicht. Die Mannschaft von Trainer Christian Wück setzte sich im Viertelfinal-Klassiker gegen Spanien nach Elfmeterschießen mit 4:2 (0:0/0:0) durch und darf weiter vom Titel träumen. In der Runde der letzten Vier wartet am Dienstag in Sosopol (live auf Eurosport) der Sieger der Begegnung zwischen England und Russland. Durch den Einzug ins Halbfinale sicherte sich das DFB-Team auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Chile (14.Oktober bis 8. November 2015).

In einer extrem spannenden regulären Spielzeit trennten sich die beiden Mannschaft insgesamt leistungsgerecht torlos und steigerten die Spannung bis zum Nervenkitzel Elfmeterschießen. Torhüter Constantin Frommann avancierte schließlich zum Matchwinner, parierte gegen Spaniens Kapitän Carles Alena und den eingewechselten Oscar auf der Linie. Auf Seiten der Deutschen verwandelten Gökhan Gül, Vitaly Janelt, Felix Passlack und Salih Özcan allesamt souverän.

"Mein Lob geht an das ganze Team", sagte der hoch erfreute Wück nach Abpfiff: "Es war wichtig, dass wir erneut kein Gegentor bekommen haben und die Qualifikation für die WM verzeitig perfekt machen konnten." Der Trainer wirkte insbesondere wegen der erfolgreichen personellen Umstellung nach der Pause zufrieden: "Jeder Spieler kam bereits zum Einsatz, wir können von der Bank immer gut reagieren."

Torhüter Frommann avanciert zum Helden

Im Beroe-Stadion in Stara Zagora hatte das Team um den Dortmunder Kapitän Passlack erhebliche Anlaufschwierigkeiten und tat sich insbesondere in der Spielgestaltung lange schwer. In einer hochklassigen und temporeichen Partie konnten sich die Spanier, die in der Gruppenphase nur einen Sieg errungen hatten, ein überraschend deutliches Übergewicht erspielen und tauchten im ersten Durchgang immer wieder gefährlich vor dem Tor von Frommann auf.

Der Schlussmann vom SC Freiburg bewahrte sein Team mehrmals vor dem Pausen-Rückstand, indem er zwei hochkarätige Chancen der Spanier mit starken Paraden vereitelte. Zuerst blockte er einen Schuss von Kuki ab (17.) und war auch wenige Minuten später bei der zweiten Großchance des spanischen Stoßstürmers auf dem Posten (25.).

Abu Hanna verletzt vom Feld, DFB-Team mit Doppel-Chance

Bitter für Wück: Nach 35 gespielten Minuten musste er Innenverteidiger Joel Abu Hanna vorzeitig verletzt vom Feld nehmen und durch Salih Özcan ersetzen. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte sich das deutsche Team zunehmend vom Druck der Spanier befreien und selbst Akzente in der Offensive setzen. Mats Köhlert scheiterte nach einem mustergültigen Querpass von Spielgestalter Niklas Schmidt am exzellent reagierenden spanischen Torhüter Inaki (39.).

Nur eine Minute später war es wieder Schmidt, der per Ecke die nächste Großchance der Deutschen initiierte. Diesmal setzte Bremens Nachwuchsstürmer Johannes Eggestein die Kugel aus aussichtsreicher Position per Kopf knapp über die Latte (40.).

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Wück mit früher Personal-Rotation

Sein Wechselkontingent nutzte Wück schon frühzeitig vollständig aus: Nach dem Seitenwechsel brachte er mit Janni Serra zunächst eine frische Offensivkraft in die Begegnung, ließ Schmidt in der Kabine. Kurz darauf kam der Dortmunder Dzenis Burnic für Eggestein. An den Spielverhältnissen änderte sich zunächst nicht viel: Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe und neutralisierten sich weitestgehend schon im Mittelfeld - Torchancen blieben konsequenterweise Mangelware.

Den ersten nennenswerten Abschluss verzeichnete Passlack, der nach einer guten Stunde einen gefährlichen Distanzschuss abfeuerte und Pech hatte, dass das Spielgerät nur knapp am langen Pfosten vorbeirauschte (61.).

Heiße Schlussphase ohne gefährliche Abschlüsse

In der Schlussphase steigerte sich die Spannung bis zum Höhepunkt - Großchancen blieben allerdings aus: Sowohl das DFB-Team als auch die offensiv immer weniger bemühten Spanier legten den Fokus auf eine kompakte Grundordnung und ließen in den eigenen Gefahrenzonen nichts mehr anbrennen. Frommann besiegelte schließlich den Halbfinal-Einzug.