Mit Sieg gegen Argentinien ins Achtelfinale

Zweites Spiel, zweiter Sieg? In der Nacht auf Donnerstag (ab 1 Uhr, live auf Eurosport) trifft die U 17-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Chile auf Argentinien. Deutschland hat sein erstes Spiel mit 4:1 gegen Australien gewonnen, Argentinien mit 0:2 gegen Mexiko verloren. Der Druck lastet also auf den Südamerikanern, wenn sie sich vor dem letzten Spieltag der Gruppe C eine gute Ausgangsposition erarbeiten wollen. Die deutsche U 17 wäre mit einem zweiten Sieg bereits für das Achtelfinale qualifiziert.

Deutschland gegen Argentinien - da gehen jedem Fußballfan die Ohren auf. Bereits dreimal standen sich die A-Nationalmannschaften in einem WM-Finale gegenüber. Zweimal (1990, 2014) mit dem besseren Ende für Deutschland, 1986 in Mexiko siegten die Gauchos. Bestens in Erinnerung: der Finaltriumph von Rio durch das 1:0-Siegtor von Mario Götze vor 15 Monaten.

Wück: "Drei WM-Favoriten in einer Gruppe"

Nun kommt es am Donnerstagmorgen, ebenfalls in Südamerika, aber 4100 Kilometer entfernt in Chillán, zu einer Neuauflage dieses Klassikers im Nachwuchsbereich. Die Auslosung zur U 17-Weltmeisterschaft in Chile am 6. August wollte es so: Bereits in der Gruppenphase treffen zwei der Favoriten aufeinander. "Wenn man Mexiko noch dazuzählt, sind wir sogar drei WM-Favoriten in unserer Gruppe", ergänzt DFB-Trainer Christian Wück.

Gegen die Argentinier erwartet der deutsche U 17-Coach ein ganz anderes Spiel als gegen Australien: "Die gesamte Mannschaft ist körperlich weit entwickelt. Dadurch sind sie sehr robust und zweikampfstark." Nach vorne agieren die Südamerikaner häufig mit langen Bällen aus der Abwehr heraus. Im Angriff stehen wuchtige und kopfballstarke Stürmer bereit, die entweder auf nachkommende Mitspieler ablegen oder selbst schnell zum Abschluss kommen.



Zweites Spiel, zweiter Sieg? In der Nacht auf Donnerstag (ab 1 Uhr, live auf Eurosport) trifft die U 17-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Chile auf Argentinien. Deutschland hat sein erstes Spiel mit 4:1 gegen Australien gewonnen, Argentinien mit 0:2 gegen Mexiko verloren. Der Druck lastet also auf den Südamerikanern, wenn sie sich vor dem letzten Spieltag der Gruppe C eine gute Ausgangsposition erarbeiten wollen. Die deutsche U 17 wäre mit einem zweiten Sieg bereits für das Achtelfinale qualifiziert.

Deutschland gegen Argentinien - da gehen jedem Fußballfan die Ohren auf. Bereits dreimal standen sich die A-Nationalmannschaften in einem WM-Finale gegenüber. Zweimal (1990, 2014) mit dem besseren Ende für Deutschland, 1986 in Mexiko siegten die Gauchos. Bestens in Erinnerung: der Finaltriumph von Rio durch das 1:0-Siegtor von Mario Götze vor 15 Monaten.

Wück: "Drei WM-Favoriten in einer Gruppe"

Nun kommt es am Donnerstagmorgen, ebenfalls in Südamerika, aber 4100 Kilometer entfernt in Chillán, zu einer Neuauflage dieses Klassikers im Nachwuchsbereich. Die Auslosung zur U 17-Weltmeisterschaft in Chile am 6. August wollte es so: Bereits in der Gruppenphase treffen zwei der Favoriten aufeinander. "Wenn man Mexiko noch dazuzählt, sind wir sogar drei WM-Favoriten in unserer Gruppe", ergänzt DFB-Trainer Christian Wück.

Gegen die Argentinier erwartet der deutsche U 17-Coach ein ganz anderes Spiel als gegen Australien: "Die gesamte Mannschaft ist körperlich weit entwickelt. Dadurch sind sie sehr robust und zweikampfstark." Nach vorne agieren die Südamerikaner häufig mit langen Bällen aus der Abwehr heraus. Im Angriff stehen wuchtige und kopfballstarke Stürmer bereit, die entweder auf nachkommende Mitspieler ablegen oder selbst schnell zum Abschluss kommen.

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Wück: "Warnschuss gegen Australien"

Anschauungsmaterial zu dieser Taktik bot nicht nur das erste Gruppenspiel der Argentinier, sondern auch das Gegentor, welches die U 17 gegen Australien bekam, als ein langer Ball aus der gegnerischen Hälfte die gesamte deutsche Abwehr aushebelte und Pierce Waring alleine aufs Tor stürmen konnte. "Solch einen Fehler dürfen wir uns gegen die Argentinier nicht leisten", sagt Christian Wück entschlossen. "Vielleicht war es gut, dass wir im ersten Spiel einen Warnschuss bekommen haben und nun aufmerksamer sind."

Um die Aufmerksamkeit weiter zu fördern, wurde im Abschlusstraining am Dienstagnachmittag das Spiel der Argentinier imitiert. Das hieß: lange Bälle auf die Viererabwehrkette, um dann schnell umzuschalten. "Durch ihre Spielweise bieten sie uns viele Räume im Mittelfeld", analysiert Wück. "Es gilt nun, diese schnell zu erkennen und zu nutzen."

Regeneration nach der Hitzeschlacht gegen "Aussies"

Dafür braucht der Ex-Profi topfitte Spieler im Kader. Das erste Match gegen Australien um 16 Uhr Ortszeit war für die U 17 eine echte Belastungsprobe. An die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit mussten sich die DFB-Junioren erst gewöhnen. "Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht tief einatmen konnte", sagte zum Beispiel der mit vier Torvorlagen überragende Salih Özcan nach dem Auftaktsieg.

Die Erholung ist nach einer reinen Regenerationseinheit am Montag weitestgehend gelungen. Alle Spieler sind soweit fit - bis auf zwei, die erhebliche Magenprobleme haben. "Unsere medizinische Abteilung arbeitet die nächsten 24 Stunden mit Hochdruck daran, sie für unser Spiel fit zu bekommen", so Wück. An der Motivation seiner Schützlinge werde es nicht mangeln: "Bei diesem Fußballklassiker wollen alle dabei sein. Wir sind gut drauf und wollen mit einem Sieg den Einzug in die nächste Runde klarmachen."