Bernhard: "Mit Nordic Cup sehr zufrieden"

Unter der Regie von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard schafften es die U 16-Juniorinnen beim Nordic Cup ins Finale. Dort musste sich die Mannschaft den Norwegerinnen 1:3 (0:1) geschlagen geben.

Im DFB.de-Interview spricht Bernhard nach ihrer Rückkehr aus Norwegen über die Finalbegegnung und erzählt, wie man die Spielerinnen auf ein Turnier wie den Nordic Cup vorbereitet.

DFB.de: Anouschka Bernhard, nach drei Siegen in drei Spielen hat es im Finale gegen die Norwegerinnen nicht ganz für Platz eins gereicht. Woran muss noch gearbeitet werden?

Anouschka Bernhard: Grundsätzlich muss in dieser Altersklasse an vielen Ecken noch gearbeitet werden. Norwegen hat das Finale verdient gewonnen. Sie waren sehr präsent und haben uns gut unter Druck gesetzt. Gegen die physische Präsenz hatten wir nur wenig Möglichkeiten und auch große Schwierigkeiten im Ballbesitz zu bleiben. Das hat uns gezeigt, dass wir daran arbeiten müssen, unter Druck richtige Entscheidungen zu treffen und ein gutes Passspiel zu haben. Aber die Spielerinnen müssen auch noch lernen, mit der Situation klar zu kommen, im Finale eines Turniers zu stehen. Trotz allem haben wir drei gute Spiele in der Vorrunde gezeigt und sind insgesamt mit dem Nordic Cup sehr zufrieden.

DFB.de: Sie haben in Norwegen Ulrike Ballweg vertreten, die zurzeit mit der Frauen-Nationalmannschaft an der Olympiaform feilt. Eigentlich trainieren Sie die U 17. Wie schwierig war es, sich auf das neue Team und die neue Altersklasse einzustellen?

Bernhard: Da ich jedes Jahr die ehemalige U 16 übernehme und die U 17-Nationalmannschaft trainiere, war es nicht schwierig, sich auf die Altersklasse einzustellen. Sicherlich ist es nicht ganz einfach, wenn man vorher nur einen Lehrgang mit der Mannschaft hatte, aber wir haben uns im Vorfeld gut ausgetauscht, sodass ich mit vielen Informationen die U 16 übernehmen konnte.

DFB.de: Wie bereitet man die Mannschaft auf ein solches Turnier vor?

Bernhard: Wir haben seit Beginn der Saison auf den Nordic Cup hingearbeitet, da es das einzige Turnier für diese Altersklasse ist. Besonders ist, dass wir die Gegner bei so einem Turnier anders analysieren und somit anders auf die Gegner einstellen als während der Saison. Auch mental versucht man die Spielerinnen vor dem Turnier zu stärken.

DFB.de: Wie hat sich das Team im Laufe des Turniers entwickelt?

Bernhard: Sie haben gelernt, auch über einen längeren Zeitraum als Team zu funktionieren und sich selbst an der einen oder anderen Stelle zurückzunehmen. Das ist eine wichtige Erfahrung und man hat gemerkt, wie das Team dadurch auch abseits des Platzes zusammengewachsen ist. Der Kontakt zu anderen Nationen stärkt zusätzlich noch den eigenen Mannschaftszusammenhalt. Auch sportlich haben die Spielerinnen von Spiel zu Spiel dazu gelernt und aus jeder Partie etwas mitgenommen, was in der nächsten Begegnung wieder umgesetzt werden konnte. Von daher ist es ganz gut, dass man viele Spiele in kurzer Zeit hat, um das Gelernte direkt anzuwenden.

DFB.de: Wie geht es für die Mannschaft nun weiter?

Bernhard: Die jetzigen U 16-Spielerinnen werden größtenteils in der nächsten Saison das Team der U 17-Nationalmannschaft bilden. Ende August treten wir beim Vier-Nationen-Turnier in Österreich.

[mil]

Unter der Regie von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard schafften es die U 16-Juniorinnen beim Nordic Cup ins Finale. Dort musste sich die Mannschaft den Norwegerinnen 1:3 (0:1) geschlagen geben.

Im DFB.de-Interview spricht Bernhard nach ihrer Rückkehr aus Norwegen über die Finalbegegnung und erzählt, wie man die Spielerinnen auf ein Turnier wie den Nordic Cup vorbereitet.

DFB.de: Anouschka Bernhard, nach drei Siegen in drei Spielen hat es im Finale gegen die Norwegerinnen nicht ganz für Platz eins gereicht. Woran muss noch gearbeitet werden?

Anouschka Bernhard: Grundsätzlich muss in dieser Altersklasse an vielen Ecken noch gearbeitet werden. Norwegen hat das Finale verdient gewonnen. Sie waren sehr präsent und haben uns gut unter Druck gesetzt. Gegen die physische Präsenz hatten wir nur wenig Möglichkeiten und auch große Schwierigkeiten im Ballbesitz zu bleiben. Das hat uns gezeigt, dass wir daran arbeiten müssen, unter Druck richtige Entscheidungen zu treffen und ein gutes Passspiel zu haben. Aber die Spielerinnen müssen auch noch lernen, mit der Situation klar zu kommen, im Finale eines Turniers zu stehen. Trotz allem haben wir drei gute Spiele in der Vorrunde gezeigt und sind insgesamt mit dem Nordic Cup sehr zufrieden.

DFB.de: Sie haben in Norwegen Ulrike Ballweg vertreten, die zurzeit mit der Frauen-Nationalmannschaft an der Olympiaform feilt. Eigentlich trainieren Sie die U 17. Wie schwierig war es, sich auf das neue Team und die neue Altersklasse einzustellen?

Bernhard: Da ich jedes Jahr die ehemalige U 16 übernehme und die U 17-Nationalmannschaft trainiere, war es nicht schwierig, sich auf die Altersklasse einzustellen. Sicherlich ist es nicht ganz einfach, wenn man vorher nur einen Lehrgang mit der Mannschaft hatte, aber wir haben uns im Vorfeld gut ausgetauscht, sodass ich mit vielen Informationen die U 16 übernehmen konnte.

DFB.de: Wie bereitet man die Mannschaft auf ein solches Turnier vor?

Bernhard: Wir haben seit Beginn der Saison auf den Nordic Cup hingearbeitet, da es das einzige Turnier für diese Altersklasse ist. Besonders ist, dass wir die Gegner bei so einem Turnier anders analysieren und somit anders auf die Gegner einstellen als während der Saison. Auch mental versucht man die Spielerinnen vor dem Turnier zu stärken.

DFB.de: Wie hat sich das Team im Laufe des Turniers entwickelt?

Bernhard: Sie haben gelernt, auch über einen längeren Zeitraum als Team zu funktionieren und sich selbst an der einen oder anderen Stelle zurückzunehmen. Das ist eine wichtige Erfahrung und man hat gemerkt, wie das Team dadurch auch abseits des Platzes zusammengewachsen ist. Der Kontakt zu anderen Nationen stärkt zusätzlich noch den eigenen Mannschaftszusammenhalt. Auch sportlich haben die Spielerinnen von Spiel zu Spiel dazu gelernt und aus jeder Partie etwas mitgenommen, was in der nächsten Begegnung wieder umgesetzt werden konnte. Von daher ist es ganz gut, dass man viele Spiele in kurzer Zeit hat, um das Gelernte direkt anzuwenden.

DFB.de: Wie geht es für die Mannschaft nun weiter?

Bernhard: Die jetzigen U 16-Spielerinnen werden größtenteils in der nächsten Saison das Team der U 17-Nationalmannschaft bilden. Ende August treten wir beim Vier-Nationen-Turnier in Österreich.

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