Arp: "Erstes Länderspieltor gegen Italien? Hört sich gut an"

In zwei Prestigeduellen gegen die italienische Nationalmannschaft testet die deutsche U 16-Nationalmannschaft ihre aktuelle Form. Heute (ab 17.30 Uhr) in Meerbusch und am Donnerstag (11 Uhr) in Bottrop misst sich die Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück mit der kleinen "Squadra Azzura".

Jann-Fiete Arp vom Hamburger SV möchte sich gegen die Italiener in den Vordergrund spielen. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Alexander Barklage spricht der 16-Jährige über seine Stärken und Schwächen und warum er Fan von Englands Nationalstürmer Harry Kane geworden ist.

DFB.de: Herr Arp, wie groß ist die Vorfreude wieder im Kader der deutschen U 16-Nationalmannschaft zu sein, nachdem Sie beim Algarve Cup noch passen mussten?

Jann-Fiete Arp: Die beiden Länderspiele gegen Italien sind eine große Chance für mich, mich in der Mannschaft zu etablieren. Ich möchte zeigen, dass ich auch in den Kader gehöre. Nachdem ich bei meinen ersten beiden Auftritten im Oktober 2015 gegen Österreich als Stürmer nicht getroffen habe, ist ein weiteres Ziel für mich, mein erstes Tor in der Nationalmannschaft zu schießen.

DFB.de: Was erhoffen Sie sich von den beiden Testspielen persönlich?

Arp: Von Lehrgängen und Länderspielreisen nimmt man immer sehr viel mit, vor allem neue Erfahrungen. Wenn man dann auch noch spielt, ist das immer ein Riesenerlebnis. Auch mit anderen Spielern zu trainieren und zu spielen und mit anderen Trainern zu arbeiten und von ihnen zu lernen, ist bei der Nationalmannschaft extrem wichtig. Ich kann mich auf und neben dem Platz ständig weiterentwickeln.

DFB.de: Für die deutsche Nationalmannschaft war Italien bis zum Länderspiel Ende März in München (4:1) immer ein Angstgegner. Wie ist es im Juniorenbereich? Hat die Squadra Azzura auch einen speziellen Reiz?

Arp: Ja, man hört oft von allen Seiten, dass es gegen Italien immer schwer ist und das Deutschland noch nie ein Pflichtspiel gegen die "Squadra Azzura" gewonnen hat, aber die Jugendmannschaften spielen ja teilweise ganz anders als die Herren-Mannschaften, trotzdem hat man das Gerede über diesen Angstgegner irgendwie im Hinterkopf.

DFB.de: Ausgerechnet gegen die Italiener das erste Länderspieltor zu erzielen, wäre doch sicherlich etwas Besonderes, oder?

Arp: Es würde sich auf jeden Fall sehr gut anhören, wenn ich später mal erzählen kann, dass ich gegen Italien mein erstes Länderspieltor erzielt habe. Aber wichtiger ist es, dass wir als Mannschaft überzeugen und dass ich meinen Teil dazu beitragen kann.

DFB.de: Mit dem Hamburger SV sind Sie sehr gut in die Saison gestartet. In der Rückrunde läuft es aufgrund von vielen Verletzungen und Abstellungen nicht mehr ganz so rund. Welche Ziele verfolgen Sie mit dem HSV noch bis Saisonende?

Arp: Wir wollen die Saison nach dem tollen Saisonstart auf jeden Fall noch würdig abschließen und unseren vierten Platz halten. Als HSV haben wir immer den Anspruch oben mitzuspielen und man sollte sich immer hohe Ziele setzen.



In zwei Prestigeduellen gegen die italienische Nationalmannschaft testet die deutsche U 16-Nationalmannschaft ihre aktuelle Form. Heute (ab 17.30 Uhr) in Meerbusch und am Donnerstag (11 Uhr) in Bottrop misst sich die Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück mit der kleinen "Squadra Azzura".

Jann-Fiete Arp vom Hamburger SV möchte sich gegen die Italiener in den Vordergrund spielen. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Alexander Barklage spricht der 16-Jährige über seine Stärken und Schwächen und warum er Fan von Englands Nationalstürmer Harry Kane geworden ist.

DFB.de: Herr Arp, wie groß ist die Vorfreude wieder im Kader der deutschen U 16-Nationalmannschaft zu sein, nachdem Sie beim Algarve Cup noch passen mussten?

Jann-Fiete Arp: Die beiden Länderspiele gegen Italien sind eine große Chance für mich, mich in der Mannschaft zu etablieren. Ich möchte zeigen, dass ich auch in den Kader gehöre. Nachdem ich bei meinen ersten beiden Auftritten im Oktober 2015 gegen Österreich als Stürmer nicht getroffen habe, ist ein weiteres Ziel für mich, mein erstes Tor in der Nationalmannschaft zu schießen.

DFB.de: Was erhoffen Sie sich von den beiden Testspielen persönlich?

Arp: Von Lehrgängen und Länderspielreisen nimmt man immer sehr viel mit, vor allem neue Erfahrungen. Wenn man dann auch noch spielt, ist das immer ein Riesenerlebnis. Auch mit anderen Spielern zu trainieren und zu spielen und mit anderen Trainern zu arbeiten und von ihnen zu lernen, ist bei der Nationalmannschaft extrem wichtig. Ich kann mich auf und neben dem Platz ständig weiterentwickeln.

DFB.de: Für die deutsche Nationalmannschaft war Italien bis zum Länderspiel Ende März in München (4:1) immer ein Angstgegner. Wie ist es im Juniorenbereich? Hat die Squadra Azzura auch einen speziellen Reiz?

Arp: Ja, man hört oft von allen Seiten, dass es gegen Italien immer schwer ist und das Deutschland noch nie ein Pflichtspiel gegen die "Squadra Azzura" gewonnen hat, aber die Jugendmannschaften spielen ja teilweise ganz anders als die Herren-Mannschaften, trotzdem hat man das Gerede über diesen Angstgegner irgendwie im Hinterkopf.

DFB.de: Ausgerechnet gegen die Italiener das erste Länderspieltor zu erzielen, wäre doch sicherlich etwas Besonderes, oder?

Arp: Es würde sich auf jeden Fall sehr gut anhören, wenn ich später mal erzählen kann, dass ich gegen Italien mein erstes Länderspieltor erzielt habe. Aber wichtiger ist es, dass wir als Mannschaft überzeugen und dass ich meinen Teil dazu beitragen kann.

DFB.de: Mit dem Hamburger SV sind Sie sehr gut in die Saison gestartet. In der Rückrunde läuft es aufgrund von vielen Verletzungen und Abstellungen nicht mehr ganz so rund. Welche Ziele verfolgen Sie mit dem HSV noch bis Saisonende?

Arp: Wir wollen die Saison nach dem tollen Saisonstart auf jeden Fall noch würdig abschließen und unseren vierten Platz halten. Als HSV haben wir immer den Anspruch oben mitzuspielen und man sollte sich immer hohe Ziele setzen.

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DFB.de: Sie haben in dieser Saison in 19 Spielen acht Tore geschossen und drei vorbereitet. Waren Sie schon immer Stürmer in Ihrer Karriere?

Arp: Die ersten Jahre beim HSV wurde ich auch öfter als Innenverteidiger eingesetzt, weil ich immer einer der größten Spieler in der Mannschaft war (1,84 Meter, Anm. d. Red.). Wenn dann mal zwei Innenverteidiger ausfielen, war es naheliegend mich auf die Position zu stellen (lacht).

DFB.de: Sie könnten im Notfall also auch Innenverteidiger spielen?

Arp: Ja, schon, aber ich spiele lieber ganz vorne als Stoßstürmer.

DFB.de: Sie spielen also beim HSV auch am liebsten als einzige Spitze?

Arp: Eigentlich spielen wir immer mit einem Stürmer, aber im Moment haben wir einige Verletzte und stellen auch immer mal wieder Spieler an die U 16 ab, so dass ich auch mal Außenstürmer bin. Es wird von Spiel zu Spiel abgestimmt, was ich spiele. Normalerweise bin ich aber die einzige Spitze.

DFB.de: Welche Stürmer-Attribute können Sie schon auf sich vereinigen und woran müssen Sie unbedingt noch arbeiten?

Arp: Ich kann auf jeden Fall noch an meinem schwächeren linken Fuß arbeiten. Allgemein kann ich das Kopfballspiel verbessern. Insgesamt muss ich aber in allen Bereichen noch an mir arbeiten. Es gibt nichts, was bei mir schon ausgereizt ist. Mein Torabschluss ist schon ganz okay. Die Merkmale, die man so als Stürmer haben muss, vereinige ich in meinen Augen schon ganz gut.

DFB.de: Als Angreifer ist sicherlich Messi oder Ronaldo Ihr Lieblingsspieler, oder?

Arp: Nee, ich bin weder Messi noch Ronaldo-Fan. Seit knapp zwei Jahren finde ich Tottenham Hotspur sehr gut und ihren Stürmer Harry Kane. Er hat sich auch aus der eigenen Jugend hochgearbeitet und ist jetzt englischer Nationalspieler. Er taugt also als Vorbild.

DFB.de: Wie sind Sie ausgerechnet auf Tottenham Hotspur gekommen?

Arp: Ein Freund von mir hat immer in einem Hotspur-Trikot trainiert und dann haben wir uns immer zusammen die Spiele angeschaut. Generell finde ich, dass die Hotspurs ein total sympathischer Verein sind und in England eine gute Jugendarbeit machen.

DFB.de: Können Sie sich auch etwas von Harry Kane abschauen? Er traf ja erst kürzlich im Länderspiel ausgerechnet gegen die deutsche Nationalmannschaft.

Arp: Ja, er ist halt ein klassischer Stoßstürmer, so würde ich auch gerne spielen. Ich versuche schon ihm in gewisser Weise nachzueifern, denn mit seinem Stil hat er ja im Moment großen Erfolg.

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