4:0 gegen die Tschechische Republik - im Viertelfinale wartet Spanien

Die U 17-Nationalmannschaft gewinnt auch ihr drittes Spiel in der Gruppe B und sichert sich den Einzug ins Viertelfinale bei der EM in Bulgarien als Gruppensieger. Nach dem 4:0 (3:0) gegen die Tschechische Republik wartet im Viertelfinale am Freitag nun die spanische Auswahl.

"Ich bin diesmal nicht nur mit der Leistung, sondern auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir haben mit einer imposanten Leistung die Gruppe abgeschlossen", sagte Trainer Christian Wück nach Abpfiff. "Man hat gesehen, dass das Team Selbstvertrauen hat und dadurch agieren kann und nicht reagieren muss."

Wück ließ gegenüber dem 1:0-Erfolg gegen Slowenien die angeschlagenen Niklas Schmidt und Johannes Eggestein sowie Daniel Nesseler zunächst draußen, Görkem Saglam, Janni Serra und Vitaly Janelt rückten dafür in die Startelf.

Passlack trifft nach zehn Minuten

Im Beroe-Stadion in Stara Zagora übernahm die deutsche Auswahl gegen den Tabellen-Dritten, der sich ebenfalls noch Chancen aufs Weiterkommen ausrechnete, von Beginn an die Kontrolle und hatte durch Gökhan Gül die erste richtig gute Tormöglichkeit: Der Bochumer traf das Leder aus kurzer Distanz allerdings nur mir der Schulter und verpasst die Führung um einen Meter (4.). Besser machte es Felix Passlack, der nach einer Flanke von Erdinc Karakas den Ball völlig unbedrängt aus neun Metern in die Maschen bugsierte (10.).

Nur 120 Sekunden später hatte das Team von Trainer Christian Wück die Chance, die Führung vorzeitig auszubauen: Nach einem Foul von Daniel Köstl an Salih Özcan im tschechischen Sechzehner entschied Schiedsrichter Alan Mario Sant (Malta) folgerichtig auf Strafstoß für Deutschland. Özcan selbst trat an, scheiterte allerdings an Keeper Filip Truska, der den Schuss an die Latte lenkte (13.). "Der vergebene Strafstoß hat uns nicht verunsichert, im Gegenteil. Die Mannschaft hat weiterhin klar das Spiel bestimmt", sagte Wück.

Auf der anderen Seite konnten die Tschechen das Gehäuse von Constantin Frommann nur selten in Gefahr bringen. Bei einem Schuss von Michal Sadilek glänzte der Schlussmann vom SC Freiburg, der zum dritten Mal bei dieser EM seinen Kasten sauber hielt, mit hervorragender Fußabwehr. Bei der Abwehraktion verletzte sich jedoch Gökhan Gül, der daraufhin auswechselt wurde. Wück brachte Daniel Nesseler in die Partie (26.).



Die U 17-Nationalmannschaft gewinnt auch ihr drittes Spiel in der Gruppe B und sichert sich den Einzug ins Viertelfinale bei der EM in Bulgarien als Gruppensieger. Nach dem 4:0 (3:0) gegen die Tschechische Republik wartet im Viertelfinale am Freitag nun die spanische Auswahl.

"Ich bin diesmal nicht nur mit der Leistung, sondern auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir haben mit einer imposanten Leistung die Gruppe abgeschlossen", sagte Trainer Christian Wück nach Abpfiff. "Man hat gesehen, dass das Team Selbstvertrauen hat und dadurch agieren kann und nicht reagieren muss."

Wück ließ gegenüber dem 1:0-Erfolg gegen Slowenien die angeschlagenen Niklas Schmidt und Johannes Eggestein sowie Daniel Nesseler zunächst draußen, Görkem Saglam, Janni Serra und Vitaly Janelt rückten dafür in die Startelf.

Passlack trifft nach zehn Minuten

Im Beroe-Stadion in Stara Zagora übernahm die deutsche Auswahl gegen den Tabellen-Dritten, der sich ebenfalls noch Chancen aufs Weiterkommen ausrechnete, von Beginn an die Kontrolle und hatte durch Gökhan Gül die erste richtig gute Tormöglichkeit: Der Bochumer traf das Leder aus kurzer Distanz allerdings nur mir der Schulter und verpasst die Führung um einen Meter (4.). Besser machte es Felix Passlack, der nach einer Flanke von Erdinc Karakas den Ball völlig unbedrängt aus neun Metern in die Maschen bugsierte (10.).

Nur 120 Sekunden später hatte das Team von Trainer Christian Wück die Chance, die Führung vorzeitig auszubauen: Nach einem Foul von Daniel Köstl an Salih Özcan im tschechischen Sechzehner entschied Schiedsrichter Alan Mario Sant (Malta) folgerichtig auf Strafstoß für Deutschland. Özcan selbst trat an, scheiterte allerdings an Keeper Filip Truska, der den Schuss an die Latte lenkte (13.). "Der vergebene Strafstoß hat uns nicht verunsichert, im Gegenteil. Die Mannschaft hat weiterhin klar das Spiel bestimmt", sagte Wück.

Auf der anderen Seite konnten die Tschechen das Gehäuse von Constantin Frommann nur selten in Gefahr bringen. Bei einem Schuss von Michal Sadilek glänzte der Schlussmann vom SC Freiburg, der zum dritten Mal bei dieser EM seinen Kasten sauber hielt, mit hervorragender Fußabwehr. Bei der Abwehraktion verletzte sich jedoch Gökhan Gül, der daraufhin auswechselt wurde. Wück brachte Daniel Nesseler in die Partie (26.).

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Entscheidung noch vor der Pause

Die DFB-Auswahl bestimmte weiterhin das Geschehen und sorgte bereits vor dem Seitenwechsel für die Entscheidung: Zunächst köpfte Karakas eine Köhlert-Ecke ins Tor zum 2:0 (33.), unmittelbar vor dem Pausenpfiff schnürte Passlack seinen Doppelpack. Der Dortmunder umkurvte Truska und schob den Ball aus spitzem Winkel über die Linie (40+2.) sein dritter Turnier-Treffer.

Die Tschechische Republik zeigten sich im zweiten Durchgang durchaus bemüht, tauchte allerdings nur selten mit zwingenden Aktionen vor dem deutschen Tor auf. Dagegen setzte Saglam nach toller Vorarbeit von Köhlert mit dem Treffer zum 4:0 endgültig den Deckel auf diese Partie (53.) - der Erfolg war auch in dieser Höhe gerechtfertigt.

Am Freitag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) wartet in Stara Zagora nun Spanien, das die Gruppe A hinter Kroatien als Tabellenzweiter beendete. Die Partie ist gleich in doppelter Hinsicht von Bedeutung: Die Halbfinalisten der EURO sind direkt für die WM in Chile (17. Oktober bis 8. November 2015) qualifiziert. "Wir freuen uns sehr auf das Spiel am Freitag, wir haben ja auch noch eine Rechnung offen", sagte Wück, der für die zwei verlorenen Vergleiche im vergangenen Oktober Revanche nehmen will.