Google Pixel Frauen-Bundesliga

Wolfsburger 3:0-Heimsieg: Huth an allen Toren beteiligt

03.02.2025
Überzeugt mit drei Scorerpunkten: Wolfsburgs Svenja Huth (M.) Foto: imago

Der VfL Wolfsburg hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Anschluss an die Tabellenspitze. Das Team von Trainer Tommy Stroot fuhr am 13. Spieltag einen ungefährdeten 3:0 (2:0)-Heimsieg gegen den Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena ein und kletterte auf den dritten Tabellenplatz. Mit jetzt 31 Punkten beträgt der Rückstand auf die beiden Topteams Eintracht Frankfurt und FC Bayern München weiterhin nur einen Zähler.

Vor 2685 Zuschauer*innen im Wolfsburger AOK Stadion brachte ein Doppelschlag durch Lineth Beerensteyn (18.) und ein Eigentor von Felicia Sophie Sträßer (20.) den Titelaspiranten schon früh auf Kurs. In der zweiten Halbzeit baute Nationalspielerin Janina Minge (66.) den Vorsprung aus. Allen drei Treffern gingen Standards von Kapitänin Svenja Huth voraus.

Die Gäste aus Thüringen gingen zum fünften Mal nacheinander leer aus und müssen weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Vom einzigen Abstiegsplatz, den der 1. FFC Turbine Potsdam belegt, ist der FCC zwei Punkt entfernt.

VfL-Torhüterin Borbe erhält Vorzug vor Frohms

Gleich vier Spielerinnen gaben zum Auftakt des Fußballjahres 2025 ihr Startelfdebüt in der höchsten deutschen Spielklasse im Trikot des VfL Wolfsburg. Zwischen den Pfosten erhielt Anneke Borbe erstmals den Vorzug vor Ex-Nationaltorhüterin Merle Frohms, die den Verein nach dem Saisonende verlassen wird. Ebenfalls zum ersten Mal von Beginn an liefen Caitlin Dijkstra, Diana Nemeth und Justine Kielland für den aktuellen DFB-Pokalsieger und Vizemeister auf. Im Vergleich zum abschließenden Ligaspiel vor der Winterpause (3:1 beim SV Werder Bremen) kehrte außerdem Kathrin Hendrich in die Anfangsformation zurück.

Beim FC Carl Zeiss Jena, der nach der Nachholpartie gegen die TSG Hoffenheim (0:3) bereits sein zweites Punktspiel im neuen Jahr absolvierte, nahm Trainer Florian Kästner lediglich eine Umstellung vor. Abwehr-Routinierin Anja Heuschkel startete für Nicole Woldmann.

Zehntes Saisontor für Jubilarin Beerensteyn

Wenig überraschend übernahm der VfL Wolfsburg von Beginn an das Kommando und setzte Jena unter Druck. Erste Abschlüsse verzeichneten Jule Brand, die über das Tor schoss, und Janina Minge, die den Kasten mit einem Kopfball knapp verfehlte.

Dem Führungstreffer ging eine Freistoßflanke von Svenja Huth aus dem Halbfeld voraus. Janina Minge legte den Ball quer, so dass Lineth Beerensteyn die Kugel nur noch aus kurzer Entfernung zum 1:0 (18.) über die Linie drücken musste. Für die niederländische Nationalstürmerin war es im insgesamt 100. Bundesligaspiel das zehnte Saisontor.

Nur zwei Minuten später landete der Ball erneut im Netz. Diesmal zog Svenja Huth einen Eckball von der linken Seite scharf vor das Tor. Jenas Felicia Sophie Sträßer, die den kurzen Pfosten abdeckte, verlängerte den Ball unglücklich per Kopf ins eigene Tor (20.).

Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb der VfL am Drücker. Allzu viele hochkarätige Tormöglichkeiten ließ der Tabellenvorletzte allerdings nicht zu. Die besten Chancen hatten Jule Brand, die am Pfosten scheiterte, und Alexandra Popp, die kurz vor der Pause mit einer Direktabnahme knapp vorbeizielte.

Aluminiumtreffer von Gaißer und Kielland

Das erste Ausrufezeichen in der zweiten Hälfte setzten die Gäste. Nach einem langen Ball drang Fiona Gaißer in den Wolfsburger Strafraum ein und zog entschlossen ab. Kathrin Hendrich versuchte zu klären und fälschte den Schuss so ab, dass der Ball vom Lattenkreuz ins Feld zurücksprang. Keine zwei Minuten später trafen aber auch die "Wölfinnen" erneut das Aluminium. Justine Kielland setzte sich geschickt gegen zwei Gegenspielerinnen durch und schlenzte die Kugel aus etwa zehn Metern an die Unterkante der Latte.

Nach einer knappen Stunde gab Wolfsburgs Winterzugang Ella Peddemors, die für Justine Kielland eingewechselt wurde, ihr Pflichtspieldebüt. Kurz darauf suchte die Niederländerin schon erstmals den Abschluss, konnte FCC-Torhüterin Jasmin Janning mit ihrem Distanzschuss aber nicht beeindrucken.

Der Treffer zum 3:0-Endstand (66.) fiel dann erneut nach einem Freistoß von Svenja Huth. Am zweiten Pfosten lief Janina Minge ein und platzierte den Ball per Kopf genau ins rechte untere Eck, so dass sich Jasmin Janning vergeblich streckte.

In der Schlussphase hätte das Ergebnis noch ein wenig deutlicher ausfallen können, doch die Wolfsburgerinnen ließen einige Gelegenheiten liegen. Unter anderem scheiterten Janina Minge und die eingewechselte Sveindis Jane Jonsdottir an Jasmin Janning.

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Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga

Autor: mspw