Google Pixel Frauen-Bundesliga
Jill Janssens bringt Hoffenheim im Derby auf Kurs

Zweites Spiel, zweiter Sieg im Jahr 2025 für die TSG Hoffenheim: Nach dem 3:0 in der Nachholpartie beim FC Carl Zeiss Jena behauptete sich das Team von Trainer Theodoros Dedes auch am 13. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga im badischen Derby beim SC Freiburg 3:0 (1:0).
Vor 1532 Zuschauer*innen im Freiburger Dreisamstadion brachte Jill Janssens (16./55.) die TSG mit einem Doppelpack auf Kurs. Für die Belgierin waren es die ersten beiden Saisontreffer. Die eingewechselte Nationalspielerin Selina Cerci (82.) sorgte für den Schlusspunkt. Durch den Erfolg im direkten Duell haben die Hoffenheimerinnen nun einen Zähler mehr auf dem Konto als der Sport-Club.
Trainer Dedes: "Für harte Arbeit belohnt"
"Ich habe in der ersten Halbzeit ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen", sagte Freiburgs Trainerin Theresa Merk. "Es war schade, dass Cora Zicai bei einer guten Chance für uns nur den Pfosten trifft. Mit einem 1:1 zur Pause wäre das Spiel noch mal offener geblieben. Unser großes Thema war die Präzision nach Ballgewinnen und auch bei eigenem Ballbesitz. Die Pässe in die Tiefe waren zu ungenau und wir haben zu viele Bälle abgeschenkt. Nach dem zweiten Gegentor haben wir dann aufgemacht und noch das dritte bekommen. Insgesamt geht der Hoffenheimer Sieg in Ordnung."
TSG-Trainer Theodoros Dedes erklärte nach dem dritten Dreier in Folge: "Wir sind überglücklich, dass wir gewinnen und zu Null spielen konnten. Die Erinnerung an das 2:3 im Hinspiel war bei uns noch sehr präsent. Da konnten wir uns trotz einer guten Leistung nicht belohnen. Diesmal ist uns das gelungen. Ich bin mit dem Chancenverhältnis und der Selbstsicherheit, mit der wir Fußball gespielt haben, sehr zufrieden. Wir haben uns für unsere harte Arbeit belohnt."
Doppeltorschützin Jill Janssens meinte: "Es war ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wir haben sehr hart gearbeitet. Ich bin einfach froh, dass wir das derzeit auch auf dem Platz zeigen können. Ich hatte in dieser Saison zuvor noch kein Tor erzielt, das war auch ein Thema in meiner individuellen Videoanalyse. Dass ich dann direkt zweimal getroffen habe, freut mich wirklich sehr."
TSG mit drei Veränderungen
Theresa Merk, Cheftrainerin des SC Freiburg, schickte dieselbe Startelf in die Partie, die auch im Wiederholungsspiel gegen Titelspirant Bayer 04 Leverkusen (1:2) begonnen hatte. Freiburgs Rekordspielerin Hasret Kayikci (Reha nach Kreuzbandriss und angekündigtes Karriereende), Eileen Campbell (Reha nach Hüft-Operation) und Tessa Blumenberg (muskuläre Probleme) waren weiterhin keine Optionen für das Spieltagsaufgebot.
Auch die TSG Hoffenheim war in diesem Jahr bereits im Einsatz. Im Vergleich zum 3:0 beim FC Carl Zeiss Jena nahmen Ereleta Memeti und Franziska Harsch von Beginn an auf der Bank Platz. Chiara Marie Hahn stand krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Dafür rückten Dominika Grabowska, Vanessa Diehm und Vizekapitänin Melissa Kössler ins Team.
Freiburgs Zicai trifft den Pfosten
Beide Teams gingen vom Anpfiff weg ein hohes Tempo und lieferten sich im Mittelfeld viele enge Duelle. Die erste gute Möglichkeit gehörte dabei der TSG Hoffenheim. Melissa Kössler brachte Julia Hickelsberger-Füller in eine aussichtsreiche Position. Die österreichische Offensivspielerin entschied sich an der Strafraumgrenze für die Ablage zur mitgelaufenen Feli Delacauw. Der Pass geriet aber etwas zu ungenau. Etwas mehr als zehn Minuten später dann aber doch die Führung für die TSG: Jana Feldkamp schickte mit einem Pass aus der eigenen Hälfte Jill Janssens (16.), die alleine vor dem Kasten Freiburgs Nationaltorhüterin Rafaela Borggräfe überwinden konnte.
Der Sport-Club tat sich nach dem Rückstand schwer, die aufmerksame Defensive der Hoffenheimerinnen in Bedrängnis zu bringen. Dennoch wäre den Gastgeberinnen noch vor der Pause fast der Ausgleich gelungen. Nationalspielerin Cora Zicai legte den Ball an der herauseilenden TSG-Torhüterin Laura Dick vorbei, traf aus spitzem Winkel aber nur noch den Pfosten. Der Nachschuss von Kapitänin Lisa Karl konnte noch geblockt werden. Es ging somit mit der knappen Führung der TSG Hoffenheim in die Halbzeitpause.
Cerci setzt den Schlusspunkt
Den besseren Auftakt im zweiten Durchgang erwischte die TSG. Der Abschluss von Melissa Kössler geriet aber zu zentral. Kurz darauf musste Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe außerhalb ihres Strafraums klären. Dann gelang den Hoffenheimerinnen aber doch der zweite Treffer. Wieder wurde Jill Janssens (55.) auf dem rechten Flügel freigespielt. Dieses Mal kam Borggräfe noch mit dem Arm an den Abschluss der Belgierin, der Ball trudelte aber noch über die Linie. Die nach der Pause beste Möglichkeit für den SC Freiburg ergab sich nach einem Konter. Die eingewechselte Lisa Kolb zielte aber zu zentral.
Stattdessen drückte die TSG Hoffenheim auf den dritten Treffer. Doppeltorschützin Jill Janssens legte nach etwas mehr als einer Stunde für Melissa Kössler auf, die den Ball aus fünf Metern an den Pfosten verlängerte. Eine Einwechselspielerin sorgte schließlich für den Endstand: Die zuletzt krankheitsbedingt geschwächte Nationalstürmerin Selina Cerci (82.) zog von außen nach innen und ließ Rafaela Borggräfe mit einem sehenswerten Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance. In der Nachspielzeit verhinderte Freiburgs Torhüterin gegen Julia Hickelsberger-Füller sogar noch einen vierten Gegentreffer.
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Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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