Zweiter Heimsieg: Arminia bezwingt MSV

Arminia Bielefeld ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt geglückt. Zum Abschluss des 20. Spieltags der 2. Bundesliga bezwangen die Ostwestfalen den MSV Duisburg mit 2:1 (2:1). Weil zuvor die Abstiegskonkurrenten Fortuna Düsseldorf (15./0:1 gegen Heidenheim), Paderborn (16./0:1 in Sandhausen) und 1860 München (17./0:1 gegen Nürnberg) allesamt verloren hatten, weist die Arminia (9./ 27 Punkte) nach dem zweiten Heimsieg der Saison bereits zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge auf. Die Duisburger (12) finden sich dagegen nach der neunten Niederlage im zehnten Auswärtsspiel weiter am Tabellenende wieder.

Wer im Duell der besten Abwehr (Bielefeld) und des schwächsten Angriff (Duisburg) der Liga eine von der Defensive geprägte Partie erwartet hatte, sah sich schnell getäuscht. Duisburgs Trainer Ilia Gruev bot mit Winterneuzugang Tomané, Kevin Scheidhauer und Zlatko Janjic gleich drei Offensivkräfte auf und sein Team befand sich in der Anfangsphase im Vorwärtsgang. In der elften Minute flankte Moritz Wolze den Ball von der linken Seite in den Strafraum zu Janjic, der mit viel Übersicht per Kopf zu Thomas Bröker verlängerte. Der 31-Jährige schob freistehend zur Führung für die Zebras ein.

Bielefeld dreht die Partie binnen vier Minuten

Der MSV blieb am Drücker und die Arminia konterte im mit 15.083 Zuschauern gut besuchten, eigenen Stadion. Nach einem Fehlpass von Dennis Grote landete der Ball über Francisco Rodriguez und Christopher Nöthe etwas glücklich bei Fabian Klos. Der Goalgetter der Bielefelder zeigte sein ganzes Können, nahm das Leder mit dem Rücken zum Tor an und schob aus der Drehung rechts unten im Kasten von Keeper Michael Ratajczak ein (22.). Nur vier Minuten später schlug Bielefeld erneut zu: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schickte Rodriguez Klos steil. Der Angreifer legte noch einmal quer zu Nöthe, der im Strafraum völlig frei zum 2:1 für Bielefeld einnetzte.

Duisburg benötigte zehn Minuten, um sich von dem Schock des Doppelschlages zu erholen, kam dann aber prompt zur großen Chance zum Ausgleich. Tomanés Hereingabe fälschten die Arminen gefährlich aufs eigene Tor ab und konnten die Situation erst kurz vor der Linie bereinigen (41.).

Duisburg das bessere Team in der zweiten Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel passierte zunächst wenig Nennenswertes, ehe Janjic Bielefelds Keeper Wolfgang Hesl mit einem 20-Meter-Hammer zur Glanzparade zwang (60.). Duisburg witterte seine Chance und setzte den Gastgeber in der Folge kräftig unter Druck. Bielefeld stand zeitweise tief am eigenen Strafraum und hatte etwas Glück, als Schiedsrichter Robert Schröder nach einem gestreckten Bein von Brian Behrendt gegen Branimir Bajic nicht auf Elfmeter sondern auf Freistoß an der Strafraumgrenze entschied (72.). Den Standard zirkelte Janjic knapp über das Gehäuse und auch Wolze (75.) gelang es nicht, den Ball bei einer guten Gelegenheit im Tor unterzubringen.

In den letzten Minuten verließen den MSV die Kräfte. Christoph Hemlein (84.) tauchte bei einem Konter frei vor Ratajczak auf, schoss den Duisburger Torwart aber an, sodass es letztlich beim 2:1 für die Arminia blieb.

[sid/mw]

Arminia Bielefeld ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt geglückt. Zum Abschluss des 20. Spieltags der 2. Bundesliga bezwangen die Ostwestfalen den MSV Duisburg mit 2:1 (2:1). Weil zuvor die Abstiegskonkurrenten Fortuna Düsseldorf (15./0:1 gegen Heidenheim), Paderborn (16./0:1 in Sandhausen) und 1860 München (17./0:1 gegen Nürnberg) allesamt verloren hatten, weist die Arminia (9./ 27 Punkte) nach dem zweiten Heimsieg der Saison bereits zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge auf. Die Duisburger (12) finden sich dagegen nach der neunten Niederlage im zehnten Auswärtsspiel weiter am Tabellenende wieder.

Wer im Duell der besten Abwehr (Bielefeld) und des schwächsten Angriff (Duisburg) der Liga eine von der Defensive geprägte Partie erwartet hatte, sah sich schnell getäuscht. Duisburgs Trainer Ilia Gruev bot mit Winterneuzugang Tomané, Kevin Scheidhauer und Zlatko Janjic gleich drei Offensivkräfte auf und sein Team befand sich in der Anfangsphase im Vorwärtsgang. In der elften Minute flankte Moritz Wolze den Ball von der linken Seite in den Strafraum zu Janjic, der mit viel Übersicht per Kopf zu Thomas Bröker verlängerte. Der 31-Jährige schob freistehend zur Führung für die Zebras ein.

Bielefeld dreht die Partie binnen vier Minuten

Der MSV blieb am Drücker und die Arminia konterte im mit 15.083 Zuschauern gut besuchten, eigenen Stadion. Nach einem Fehlpass von Dennis Grote landete der Ball über Francisco Rodriguez und Christopher Nöthe etwas glücklich bei Fabian Klos. Der Goalgetter der Bielefelder zeigte sein ganzes Können, nahm das Leder mit dem Rücken zum Tor an und schob aus der Drehung rechts unten im Kasten von Keeper Michael Ratajczak ein (22.). Nur vier Minuten später schlug Bielefeld erneut zu: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schickte Rodriguez Klos steil. Der Angreifer legte noch einmal quer zu Nöthe, der im Strafraum völlig frei zum 2:1 für Bielefeld einnetzte.

Duisburg benötigte zehn Minuten, um sich von dem Schock des Doppelschlages zu erholen, kam dann aber prompt zur großen Chance zum Ausgleich. Tomanés Hereingabe fälschten die Arminen gefährlich aufs eigene Tor ab und konnten die Situation erst kurz vor der Linie bereinigen (41.).

Duisburg das bessere Team in der zweiten Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel passierte zunächst wenig Nennenswertes, ehe Janjic Bielefelds Keeper Wolfgang Hesl mit einem 20-Meter-Hammer zur Glanzparade zwang (60.). Duisburg witterte seine Chance und setzte den Gastgeber in der Folge kräftig unter Druck. Bielefeld stand zeitweise tief am eigenen Strafraum und hatte etwas Glück, als Schiedsrichter Robert Schröder nach einem gestreckten Bein von Brian Behrendt gegen Branimir Bajic nicht auf Elfmeter sondern auf Freistoß an der Strafraumgrenze entschied (72.). Den Standard zirkelte Janjic knapp über das Gehäuse und auch Wolze (75.) gelang es nicht, den Ball bei einer guten Gelegenheit im Tor unterzubringen.

In den letzten Minuten verließen den MSV die Kräfte. Christoph Hemlein (84.) tauchte bei einem Konter frei vor Ratajczak auf, schoss den Duisburger Torwart aber an, sodass es letztlich beim 2:1 für die Arminia blieb.

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