Zurück zu alter Stärke: Die DFB-Frauen besiegen Schweden

Die deutschen Frauen-Nationalmannschaft wollte im WM-Test gegen Schweden die Frankreich-Niederlage vergessen machen und auf dem ungewohnten Spieluntergrund Kunstrasen zurück zu alter Stärke finden. Dies gelang: Das Team von Silvia Neid erkämpfte sich ein 2:1 (0:0) in Örebro dank der Tore von Dzsenifer Maroszan (76.) und Alexandra Popp (79.). Für Schweden traf Lotte Schelin in der 68. Minute.

"Wir sind in allen Bereichen anders aufgetreten als gegen Frankreich, hatten eine gute Grundordnung und ein gutes Abwehrverhalten. Wir haben verdient gewonnen, ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft", sagte Bundestrainerin Silvia Neid. In der 400. Partie der Frauen-Nationalmannschaft zeigte die DFB-Elf vor 6823 Zuschauern ein beherztes Spiel und holte dank spielerischer Überlegenheit einen Rückstand auf und ging als verdienter Sieger vom Platz.

In der Anfangsphase des Spiels begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Gefährliche Torchancen blieben in den ersten Minuten allerdings aus. Nichtsdestotrotz war es eine intensive Partie. Die Schwedinnen machten immer wieder Druck, doch ohne wirkliche Torchancen. Torfrau Nadine Angerer und die deutsche Defensive hielten den Angriffsbemühungen stand und lauerten selbst auf Kontersituationen. Im Verlauf der Partie fand die deutsche Mannschaft dann immer besser und druckvoller ins Spiel.

Celia Sasic hatte die besten Chancen

Den erste gefährlicher Angriff der deutschen Frauen gab es nach einer Viertelstunde, als Anja Mittag von der linken Seite eine schöne Hereingabe in den Strafraum gelang. Der Torschuss von Celia Sasic wurde aus fünf Metern allerdings geblockt. Zum zweiten Mal tauchte die Stürmerin nach einer Flanke von Simone Laudehr vor dem schwedischen Kasten auf. Köpfte aber aus acht Metern am Tor vorbei (22.).

In der ersten Halbzeit stand das deutsche Team gut und hatte die eigene Ordnung immer unter Kontrolle. Die kleinen Fehler, die den Frauen das Leben gegen Frankreich so schwer machten, konnten problemlos wieder abgestellt werden. Im Verlauf der Partie fanden die deutschen Frauen immer besser ins Spiel und erhöhten den Druck. Kurz vor der Pause kam Nadine Angerer dann einmal kurz ins Schwitzen, als sie einen Schuss der Schwedinnen nach vorne Abklatschen musste (40.). Doch die deutschen Verteidiger waren im zur Stelle und konnte die Situation klären.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte die deutsche Mannschaft eine gute Leistung. Die Frauen erarbeiteten sich weiterhin gefährliche Chance, nur die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte lange Zeit. In der Schlussphase wurde das Spiel dann zunehmend unterhaltsamer und ging munter rauf und runter.

Überraschender Führungstreffer

Völlig aus dem Nichts heraus passierte der Gegentreffer: Während Schlussfrau Angerer und Jennifer Cramer sich den Ball hin und her spielten, kam ein Rückpass zu ungenau. Die Kugel landete vollkommen überraschend vor den Füßen der Schwedin Lotte Schelin, die an der deutschen Keeperin vorbei nur noch ins leere Tor einnetzen musste (68.).

Doch die deutsche Mannschaft ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und erhöhte den Druck. In der 76. Minute gelang dann der Ausgleich durch Dzsenifer Marozsan. Sie konnte einen Freistoß aus 25 Metern wunderschön in der linken Ecke platzieren. Unhaltbar für die schwedische Keeperin.

Die Jocker stechen

Vom Ausgleich beflügelte, mobilisierten die deutschen Frauen nochmal alle Kräfte. Nach einer perfekten Flanke von der zuvor eingewechselten Luisa Wensing, verwandelte die ebenfalls erst nach dem Seitenwechsel gekommene Alexandra Popp aus elf Metern souverän zur 2:1-Führung. (79.). Die Mannschaft von Bundestrainer Silvia Neid brachte diese Führung nun sicher über die Zeit.

[sid/eh]

Die deutschen Frauen-Nationalmannschaft wollte im WM-Test gegen Schweden die Frankreich-Niederlage vergessen machen und auf dem ungewohnten Spieluntergrund Kunstrasen zurück zu alter Stärke finden. Dies gelang: Das Team von Silvia Neid erkämpfte sich ein 2:1 (0:0) in Örebro dank der Tore von Dzsenifer Maroszan (76.) und Alexandra Popp (79.). Für Schweden traf Lotte Schelin in der 68. Minute.

"Wir sind in allen Bereichen anders aufgetreten als gegen Frankreich, hatten eine gute Grundordnung und ein gutes Abwehrverhalten. Wir haben verdient gewonnen, ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft", sagte Bundestrainerin Silvia Neid. In der 400. Partie der Frauen-Nationalmannschaft zeigte die DFB-Elf vor 6823 Zuschauern ein beherztes Spiel und holte dank spielerischer Überlegenheit einen Rückstand auf und ging als verdienter Sieger vom Platz.

In der Anfangsphase des Spiels begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Gefährliche Torchancen blieben in den ersten Minuten allerdings aus. Nichtsdestotrotz war es eine intensive Partie. Die Schwedinnen machten immer wieder Druck, doch ohne wirkliche Torchancen. Torfrau Nadine Angerer und die deutsche Defensive hielten den Angriffsbemühungen stand und lauerten selbst auf Kontersituationen. Im Verlauf der Partie fand die deutsche Mannschaft dann immer besser und druckvoller ins Spiel.

Celia Sasic hatte die besten Chancen

Den erste gefährlicher Angriff der deutschen Frauen gab es nach einer Viertelstunde, als Anja Mittag von der linken Seite eine schöne Hereingabe in den Strafraum gelang. Der Torschuss von Celia Sasic wurde aus fünf Metern allerdings geblockt. Zum zweiten Mal tauchte die Stürmerin nach einer Flanke von Simone Laudehr vor dem schwedischen Kasten auf. Köpfte aber aus acht Metern am Tor vorbei (22.).

In der ersten Halbzeit stand das deutsche Team gut und hatte die eigene Ordnung immer unter Kontrolle. Die kleinen Fehler, die den Frauen das Leben gegen Frankreich so schwer machten, konnten problemlos wieder abgestellt werden. Im Verlauf der Partie fanden die deutschen Frauen immer besser ins Spiel und erhöhten den Druck. Kurz vor der Pause kam Nadine Angerer dann einmal kurz ins Schwitzen, als sie einen Schuss der Schwedinnen nach vorne Abklatschen musste (40.). Doch die deutschen Verteidiger waren im zur Stelle und konnte die Situation klären.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte die deutsche Mannschaft eine gute Leistung. Die Frauen erarbeiteten sich weiterhin gefährliche Chance, nur die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte lange Zeit. In der Schlussphase wurde das Spiel dann zunehmend unterhaltsamer und ging munter rauf und runter.

Überraschender Führungstreffer

Völlig aus dem Nichts heraus passierte der Gegentreffer: Während Schlussfrau Angerer und Jennifer Cramer sich den Ball hin und her spielten, kam ein Rückpass zu ungenau. Die Kugel landete vollkommen überraschend vor den Füßen der Schwedin Lotte Schelin, die an der deutschen Keeperin vorbei nur noch ins leere Tor einnetzen musste (68.).

Doch die deutsche Mannschaft ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und erhöhte den Druck. In der 76. Minute gelang dann der Ausgleich durch Dzsenifer Marozsan. Sie konnte einen Freistoß aus 25 Metern wunderschön in der linken Ecke platzieren. Unhaltbar für die schwedische Keeperin.

Die Jocker stechen

Vom Ausgleich beflügelte, mobilisierten die deutschen Frauen nochmal alle Kräfte. Nach einer perfekten Flanke von der zuvor eingewechselten Luisa Wensing, verwandelte die ebenfalls erst nach dem Seitenwechsel gekommene Alexandra Popp aus elf Metern souverän zur 2:1-Führung. (79.). Die Mannschaft von Bundestrainer Silvia Neid brachte diese Führung nun sicher über die Zeit.