Zoller rettet Kaiserslautern einen Punkt in Unterzahl

Der schnellste Platzverweis in der 2. Bundesliga seit zwei Jahren hat Interimstrainer Oliver Schäfer ein erfolgreiches Debüt auf der Bank des 1. FC Kaiserslautern gekostet. Nach 83 Minuten in Unterzahl kam der viermalige Meister zum Abschluss des sechsten Spieltags am Montagabend nicht über ein 2:2 (1:2) gegen Energie Cottbus hinaus. Die Pfälzer verpassten damit den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz.

"Es war ein unglaublicher Abend. Wir haben erreicht, dass das Publikum hinter uns stand. Wir können mit dem Unentschieden zufrieden sein", so Schäfer: "Mir ist egal wie lange ich hier Trainer sein werde. Ich will, dass man sieht, dass die Jungs kämpfen." Energie-Coach Bommer trauert der verpassten Chance nach: "Wenn man am Betzenberg zweimal in Führunng geht und in Überzahl spielt, muss man eigentlich den Sack zumachen. Aber Kaiserslautern hatte mit den Zuschauern den elften Mann auf seiner Seite."

Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Nach einer Notbremse gegen André Formitschow sah FCK-Außenverteidiger Florian Dick bereits in der siebten Minute die Rote Karte. Ivica Banovic verwandelte den fälligen Strafstoß (8.). Zudem traf Marco Stiepermann für die Lausitzer (45.). Markus Karl (23.) und Simon Zoller (57.) erzielten die Tore für den Aufstiegsfavoriten.

Lautern drängt auf den Ausgleich

Vor 25.416 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion mussten beide Teams auf ihre Topstürmer verzichten. Lauterns Mohamadou Idrissou fehlte ebenso gesperrt wie der Cottbuser und frühere FCK-Profi Boubacar Sanogo. Dennoch ging es sofort zur Sache. Nach dem Platzverweis gegen Dick durch Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) und dem verwandelten Elfmeter durch Banovic traf der Cottbuser Marc Andre Kruska die Latte (20.).

Kurz darauf erzielte Karl auf der Gegenseite per Kopf nach einem Freistoß von Chris Löwe den Ausgleich. Danach übernahmen die Gastgeber das Kommando, konnten aber zwei gute Chancen (36. und 40.) nicht nutzen. Stattdessen traf Stiepermann wenige Sekunden vor dem Ende des ersten Durchgangs für Energie. Nach dem Seitenwechsel drängten die Pfälzer trotz der Unterzahl auf den Ausgleich, Zoller erzielte sein viertes Saisontor.

[sid/ms]

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Der schnellste Platzverweis in der 2. Bundesliga seit zwei Jahren hat Interimstrainer Oliver Schäfer ein erfolgreiches Debüt auf der Bank des 1. FC Kaiserslautern gekostet. Nach 83 Minuten in Unterzahl kam der viermalige Meister zum Abschluss des sechsten Spieltags am Montagabend nicht über ein 2:2 (1:2) gegen Energie Cottbus hinaus. Die Pfälzer verpassten damit den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz.

"Es war ein unglaublicher Abend. Wir haben erreicht, dass das Publikum hinter uns stand. Wir können mit dem Unentschieden zufrieden sein", so Schäfer: "Mir ist egal wie lange ich hier Trainer sein werde. Ich will, dass man sieht, dass die Jungs kämpfen." Energie-Coach Bommer trauert der verpassten Chance nach: "Wenn man am Betzenberg zweimal in Führunng geht und in Überzahl spielt, muss man eigentlich den Sack zumachen. Aber Kaiserslautern hatte mit den Zuschauern den elften Mann auf seiner Seite."

Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Nach einer Notbremse gegen André Formitschow sah FCK-Außenverteidiger Florian Dick bereits in der siebten Minute die Rote Karte. Ivica Banovic verwandelte den fälligen Strafstoß (8.). Zudem traf Marco Stiepermann für die Lausitzer (45.). Markus Karl (23.) und Simon Zoller (57.) erzielten die Tore für den Aufstiegsfavoriten.

Lautern drängt auf den Ausgleich

Vor 25.416 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion mussten beide Teams auf ihre Topstürmer verzichten. Lauterns Mohamadou Idrissou fehlte ebenso gesperrt wie der Cottbuser und frühere FCK-Profi Boubacar Sanogo. Dennoch ging es sofort zur Sache. Nach dem Platzverweis gegen Dick durch Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) und dem verwandelten Elfmeter durch Banovic traf der Cottbuser Marc Andre Kruska die Latte (20.).

Kurz darauf erzielte Karl auf der Gegenseite per Kopf nach einem Freistoß von Chris Löwe den Ausgleich. Danach übernahmen die Gastgeber das Kommando, konnten aber zwei gute Chancen (36. und 40.) nicht nutzen. Stattdessen traf Stiepermann wenige Sekunden vor dem Ende des ersten Durchgangs für Energie. Nach dem Seitenwechsel drängten die Pfälzer trotz der Unterzahl auf den Ausgleich, Zoller erzielte sein viertes Saisontor.