Zieler: "Natürlich Erleichterung"

Die Erleichterung in Hannover war groß: Nach 16 Begegnungen ohne Sieg gewannen die Niedersachsen am 33. Spieltag in Augsburg wieder. Mit dabei war auch Weltmeister Ron-Robert Zieler, der in seinem 150. Bundesligaspiel endlich wieder jubeln durfte und seine Mannschaft mit einer wichtigen Rettungsaktion im eigenen Strafraum im Rennen um den Klassenverbleib hielt.

Im Interview auf DFB.de spricht der Nationalkeeper über den wichtigen Erfolg in Augsburg, seine Emotionen nach dem Spiel und das bevorstehende Duell gegen den SC Freiburg.

DFB.de: Herr Zieler, wie empfinden Sie den 2:1-Erfolg beim FC Augsburg nach zuvor 16 sieglosen Spielen?

Ron-Robert Zieler: Das hat man unmittelbar nach dem Schlusspfiff gesehen, dass es schon eine Riesen-Erleichterung ist. Die Serie ohne Sieg, die wir jetzt hatten, war einfach deutlich zu lang. Das war enorm wichtig, diesen Dreier einzufahren und jetzt mit diesem Gefühl in das letzte Spiel der Saison zu Hause gegen Freiburg zu gehen. Uns ist aber auch bewusst, dass wir noch lange nicht durch sind. Wir brauchen noch einen guten Auftritt gegen Freiburg. Dann bin ich sicher, dass wir den Klassenerhalt packen.

DFB.de: Was ging Ihnen durch den Kopf, als der Schiedsrichter abgepfiffen hat?

Zieler: Natürlich Erleichterung. Wir haben ja in der Schlussphase lange mit einem Mann weniger gespielt. Die Augsburger haben alles nach vorne geschmissen, wir haben mit Mann und Maus verteidigt. Das haben wir ziemlich gut gemacht. Es war ein verdammt enger Fight. Ich glaube, die Mannschaft hat sich diesen Sieg endlich auch mal verdient, weil wir in den letzten Wochen teilweise richtig gut gespielt und unnötig Punkte liegen gelassen haben. Jetzt war das mal ein schöner, dreckiger Sieg. Und kämpferisch war das eine gute Leistung. Aber das ist halt Abstiegskampf.

DFB.de: Hinzu kamen Ihre Emotionen und Ihre riskante Rettungstat im Strafraum gegen Sascha Mölders.

Zieler: Das war alles regulär. Es war wirklich alles dabei, inklusive Roter Karten. Das ist Abstiegskampf. Selbstverständlich bin ich da auch emotional etwas mehr dabei als sonst. Das bleibt einfach nicht aus in der aktuellen Situation. Da versucht man sich zu pushen und die auch die ganze Mannschaft.

DFB.de: Ärgern Sie sich bei aller Freude über den eigenen Sieg über die Niederlage der Bayern beim SC Freiburg?

Zieler: Klar ist das ein bisschen ärgerlich.

DFB.de: Sind Sie sauer auf die Bayern?

Zieler: Sauer nicht. Das ist die Bundesliga, da kann jeder jeden schlagen. Ich kann das auch nicht beurteilen, ich habe das Spiel nicht gesehen.

DFB.de: Ist es vielleicht sogar ein Vorteil, dass nun nicht nur auf einen Punkt gespielt werden muss, was ja gefährlich ist, sondern auf einen Sieg, um sicher drin zu bleiben?

Zieler: Was heißt ein Vorteil? Die andere Konstellation hätte mir auch ganz gut gefallen, aber nichtsdestotrotz: Wir haben einen wichtigen Sieg eingefahren. Ich hoffe, dass wir diese Euphorie mitnehmen. Dann geben wir richtig Gas gegen Freiburg, und dann sollten wir die Klasse auch halten.

Aufgezeichnet für DFB.de

[mr]

Die Erleichterung in Hannover war groß: Nach 16 Begegnungen ohne Sieg gewannen die Niedersachsen am 33. Spieltag in Augsburg wieder. Mit dabei war auch Weltmeister Ron-Robert Zieler, der in seinem 150. Bundesligaspiel endlich wieder jubeln durfte und seine Mannschaft mit einer wichtigen Rettungsaktion im eigenen Strafraum im Rennen um den Klassenverbleib hielt.

Im Interview auf DFB.de spricht der Nationalkeeper über den wichtigen Erfolg in Augsburg, seine Emotionen nach dem Spiel und das bevorstehende Duell gegen den SC Freiburg.

DFB.de: Herr Zieler, wie empfinden Sie den 2:1-Erfolg beim FC Augsburg nach zuvor 16 sieglosen Spielen?

Ron-Robert Zieler: Das hat man unmittelbar nach dem Schlusspfiff gesehen, dass es schon eine Riesen-Erleichterung ist. Die Serie ohne Sieg, die wir jetzt hatten, war einfach deutlich zu lang. Das war enorm wichtig, diesen Dreier einzufahren und jetzt mit diesem Gefühl in das letzte Spiel der Saison zu Hause gegen Freiburg zu gehen. Uns ist aber auch bewusst, dass wir noch lange nicht durch sind. Wir brauchen noch einen guten Auftritt gegen Freiburg. Dann bin ich sicher, dass wir den Klassenerhalt packen.

DFB.de: Was ging Ihnen durch den Kopf, als der Schiedsrichter abgepfiffen hat?

Zieler: Natürlich Erleichterung. Wir haben ja in der Schlussphase lange mit einem Mann weniger gespielt. Die Augsburger haben alles nach vorne geschmissen, wir haben mit Mann und Maus verteidigt. Das haben wir ziemlich gut gemacht. Es war ein verdammt enger Fight. Ich glaube, die Mannschaft hat sich diesen Sieg endlich auch mal verdient, weil wir in den letzten Wochen teilweise richtig gut gespielt und unnötig Punkte liegen gelassen haben. Jetzt war das mal ein schöner, dreckiger Sieg. Und kämpferisch war das eine gute Leistung. Aber das ist halt Abstiegskampf.

DFB.de: Hinzu kamen Ihre Emotionen und Ihre riskante Rettungstat im Strafraum gegen Sascha Mölders.

Zieler: Das war alles regulär. Es war wirklich alles dabei, inklusive Roter Karten. Das ist Abstiegskampf. Selbstverständlich bin ich da auch emotional etwas mehr dabei als sonst. Das bleibt einfach nicht aus in der aktuellen Situation. Da versucht man sich zu pushen und die auch die ganze Mannschaft.

DFB.de: Ärgern Sie sich bei aller Freude über den eigenen Sieg über die Niederlage der Bayern beim SC Freiburg?

Zieler: Klar ist das ein bisschen ärgerlich.

DFB.de: Sind Sie sauer auf die Bayern?

Zieler: Sauer nicht. Das ist die Bundesliga, da kann jeder jeden schlagen. Ich kann das auch nicht beurteilen, ich habe das Spiel nicht gesehen.

DFB.de: Ist es vielleicht sogar ein Vorteil, dass nun nicht nur auf einen Punkt gespielt werden muss, was ja gefährlich ist, sondern auf einen Sieg, um sicher drin zu bleiben?

Zieler: Was heißt ein Vorteil? Die andere Konstellation hätte mir auch ganz gut gefallen, aber nichtsdestotrotz: Wir haben einen wichtigen Sieg eingefahren. Ich hoffe, dass wir diese Euphorie mitnehmen. Dann geben wir richtig Gas gegen Freiburg, und dann sollten wir die Klasse auch halten.

Aufgezeichnet für DFB.de

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