Wunderlichs Tor reicht nicht zum Mini-Wunder für Viktoria

Kevin Holzweiler war bei Viktoria Köln aus der Regionalliga West der wohl unglücklichste Spieler nach dem Ausscheiden in der 1. Runde des DFB-Pokals. Beim 5:6 im Elfmeterschießen (1:1, 1:1, 0:0) gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg war er als zwölfter Schütze angetreten - und verwandelte als erster Spieler nicht. Nürnbergs Torwartroutinier Raphael Schäfer hielt Holzweilers Schuss vom Punkt, sicherte den Franken den Sprung in die zweite Runde und verhinderte die Überraschung.

„Wie wir dem Gegner Paroli geboten haben, war aller Ehren wert“, meinte Viktoria-Schlussmann Philipp Kühn, der an drei Nürnberger Elfmetern zumindest die Fingerspitzen dran hatte. „Im Elfmeterschießen auszuscheiden, ist unfassbar bitter.“

Dabei hatte es für die Kölner lange nicht schlecht ausgesehen beim Versuch, zum zweiten Mal in Folge die zweite Runde im DFB-Pokal zu erreichen. In der vergangenen Saison hatten sich die Kölner gegen Zweitligist 1. FC Union Berlin 2:1 durchgesetzt. Dann war Bundesligist Bayer Leverkusen (0:6) Endstation gewesen.

Vor 4.787 Zuschauern gegen Nürnberg im Sportpark Höhenberg hielt die von Ex-Profi Marco Antwerpen trainierte Viktoria das Duell lange offen. Erst in der Schlussphase gelang es FCN-Abwehrspieler Georg Margreitter (76.), den Favoriten in Führung zu bringen. Doch Kölns Zweitliga-erfahrener Kapitän Mike Wunderlich (80.) glich fast postwendend mit einem sehenswerten Schuss aus 30 Metern aus. Es waren die einzigen Tore in der regulären Spielzeit sowie in der Verlängerung. Bitter für die Kölner: Drei Minuten vor Schluss hatte Wunderlich, der beim Warmmachen umgeknickt war und behandelt werden musste, die große Chance zur Entscheidung. Der Offensivspieler bekam einen Kopfball aber nicht gut genug platziert.

In der zweiten Halbzeit hatte die Partie erst ab der 70. Minute richtig Fahrt aufgenommen. Die beiden Treffer von Margreitter und Wunderlich waren die Folge. In den Schlussminuten geriet der FCN dann sogar ins Schwimmen. Bei der Großchance von Wunderlich hielt der Nürnberger Anhang kurz den Atem an. In der Verlängerung gingen weder Köln noch Nürnberg unnötiges Risiko ein, in der Lotterie Elfmeterschießen hatte der Favorit das bessere Ende für sich.

[mspw]

Kevin Holzweiler war bei Viktoria Köln aus der Regionalliga West der wohl unglücklichste Spieler nach dem Ausscheiden in der 1. Runde des DFB-Pokals. Beim 5:6 im Elfmeterschießen (1:1, 1:1, 0:0) gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg war er als zwölfter Schütze angetreten - und verwandelte als erster Spieler nicht. Nürnbergs Torwartroutinier Raphael Schäfer hielt Holzweilers Schuss vom Punkt, sicherte den Franken den Sprung in die zweite Runde und verhinderte die Überraschung.

„Wie wir dem Gegner Paroli geboten haben, war aller Ehren wert“, meinte Viktoria-Schlussmann Philipp Kühn, der an drei Nürnberger Elfmetern zumindest die Fingerspitzen dran hatte. „Im Elfmeterschießen auszuscheiden, ist unfassbar bitter.“

Dabei hatte es für die Kölner lange nicht schlecht ausgesehen beim Versuch, zum zweiten Mal in Folge die zweite Runde im DFB-Pokal zu erreichen. In der vergangenen Saison hatten sich die Kölner gegen Zweitligist 1. FC Union Berlin 2:1 durchgesetzt. Dann war Bundesligist Bayer Leverkusen (0:6) Endstation gewesen.

Vor 4.787 Zuschauern gegen Nürnberg im Sportpark Höhenberg hielt die von Ex-Profi Marco Antwerpen trainierte Viktoria das Duell lange offen. Erst in der Schlussphase gelang es FCN-Abwehrspieler Georg Margreitter (76.), den Favoriten in Führung zu bringen. Doch Kölns Zweitliga-erfahrener Kapitän Mike Wunderlich (80.) glich fast postwendend mit einem sehenswerten Schuss aus 30 Metern aus. Es waren die einzigen Tore in der regulären Spielzeit sowie in der Verlängerung. Bitter für die Kölner: Drei Minuten vor Schluss hatte Wunderlich, der beim Warmmachen umgeknickt war und behandelt werden musste, die große Chance zur Entscheidung. Der Offensivspieler bekam einen Kopfball aber nicht gut genug platziert.

In der zweiten Halbzeit hatte die Partie erst ab der 70. Minute richtig Fahrt aufgenommen. Die beiden Treffer von Margreitter und Wunderlich waren die Folge. In den Schlussminuten geriet der FCN dann sogar ins Schwimmen. Bei der Großchance von Wunderlich hielt der Nürnberger Anhang kurz den Atem an. In der Verlängerung gingen weder Köln noch Nürnberg unnötiges Risiko ein, in der Lotterie Elfmeterschießen hatte der Favorit das bessere Ende für sich.